Architekturobjekt 347 von 464

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer


Park Haus statt Parkhaus

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Muthesius Kunsthochschule Kiel, Szenografie/ Interior Design, Julia Franziska Dankmer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Muthesius Kunsthochschule Kiel, Szenografie/ Interior Design, Julia Franziska Dankmer

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

TECNARO GmbH

Beton, Bio-Kunststoff

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Gemeinschaftlich klappt´s besser! Den Begriff Gemeinschaft verstehen wir in als Gegenbewegung zu dem städtischen anonymen Nebeneinanderherleben. Vorraussetzungen, die ein Funktionieren einer solchen Gemeinschaft schaffen könnten, haben wir versucht in unser Konzept zu schaffen. Viele Begegnungsräume und gemeinsame Nutzflächen (eine Gemeinschaftsküche, viele Meetingpoints im Aussenbereich (Sitzplätze,Spielplatz), Kaffeeautomaten im Grünen- ein Komplex-Eigenes Café, einen Waschsalon, Carsharing, etc.) sollen zu einem „Miteinander“ anregen, in dem man sich einander begegnet, sich unterstützt und sich sicher fühlt. Das jeweilige Leben soll sich nicht nur auf „die eigenen vier Wände“ beschänken. Als besonders wichtigen Punkt betrachten wir auch die Begrünung,der durch die Terassierung eine Möglichkeit geboten wird auch tiefere Wurzeln zu schlagen und dadurch die Lebensqualität zu erhöhen.  Architektur als Gesellschaftsdiskurs.

Grundkonzept sind perforierte Betonebenen, die eine terracierte Landschaft zum Bewohnen ergeben. Die Belichtung indet durch Glasschächte statt, die an ihrer Spitze ein Prisma haben. 

Beschreibung der Besonderheiten

„Der Raum des Nicht-Ortes befreit den, der ihn betritt, von seinen gewohnten Bestimmungen“, schreibt Marc Augé in seinem Werk „Nicht-Orte.

Wikipedia schreibt: „[...]Nicht-Orte sind insbesondere mono-funktional genutzte Flächen im urbanen und suburbanen Raum [...]. Der Unterschied zum traditionellen, insbesondere anthropologischen Ort besteht im Fehlen von Geschichte, Relation und Identität, sowie in einer kommunikativen Verwahrlosung.“

Am Anfang unseres Studiums haben wir uns im Rahmen einer phenomänologisches Seminares auf die Suche nach Nicht-Orten gemacht und das CAP-Parkhaus entdeckt.
In exponierter Lage direkt am Hafen dient das meist leer stehende Objekt oft als
Ausichtsplattform für die Bewohner Kiels.
Wir sind uns einig, dass an diesem Ort großes Potential verloren geht: sowohl für die, die nicht oben stehen, als auch für die, die vom Hafen aus auf das Parkhaus schauen müssen.

Schlagworte

Parkhaus, Parkhaus umfunktionieren, Elysium, Park, Begrünung, Begegnungsräume

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