Architekturobjekte


Parkfläche Casino Wiesbaden

65189 Wiesbaden, Kurhausplatz

Mit freundlicher Unterstützung von Sopro Bauchemie

Mit freundlicher Unterstützung von Sopro Bauchemie

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kurhausplatz, 65189 Wiesbaden, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

08.2002

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Esther Ben-Yehoshua Landschaftsarchitektin

Friedrichsfelder Ring 25

65597 Hünfelden

Deutschland

Tel. +49 6431 41916

Bauleistung: Fliesen, Platten

Gramenz GmbH

Mittelpfad 3

65205 Wiesbaden

Deutschland

Tel. +49 611 97746-0

webmaster@gramenz-galabau.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Kurbetriebe Wiesbaden

Verwendete Produkte

Sopro Bauchemie

Pflaster-Fugenmörtel

Sopro EpoxiPflasterFuge 2-K

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

3.700 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Parkfläche Kleines Spiel, Wiesbaden:
Kein Roulettespiel bei der Pflasterverfugung


Epoxidharz-Fugenmörtel für wasserdurchlässige Pflasterbeläge

Ein neuer Pflasterbelag ziert seit diesem Frühjahr die Wies-badener Kurhaus-Kolonnaden. Er dient u.a. als Stellplatz für Gäste, die hier beim "Kleinen Spiel" ihr Glück suchen. Damit das Verfugen der Pflasterbeläge zu keinem Roulettspiel wurde, entschieden sich Planer und Verarbeiter zum Einsatz der Sopro Epoxi PflasterFuge, einem selbstverdichtenden Fugenmörtel speziell zur Herstellung von wasserdurchlässigen Natur- und Betonpflasterbelägen.

Das Wiesbadener Kurhaus ist das Wahrzeichen der hessischen Landeshauptstadt. In ihm befindet sich u.a. die Wiesbadener Spielbank, die seit Ende des 18. Jahrhunderts gekrönte Häupter, Musiker und Literaten aus aller Welt in ihren Bann zog: Kaiser Wilhelm II. liebte seine Architektur, Fjodor Dostojewski verspielte hier seine Tantiemen, Richard Wagner und Elvis Presley stellten in Wiesbaden ihr Glück auf die Probe.

Wem der Einsatz bei den rollenden Kugeln zu hoch ist, der kann auch im "Kleinen Spiel" an über 170 verschiedenen Spielautomaten sein Glück versuchen. Es befindet sich in den Kurhaus-Kolonnaden, der mit 129 Metern längsten Säulenhalle Europas. Mit den Kurhaus-Kolonnaden wurde ursprünglich eine Wandelhalle zum Flanieren geschafften, die zugleich die Verbindung vom alten Kursaal zum Hoftheater darstellte. Später konnte man dort aus einem attraktiven Brunnen die heilsamen Wiesbadener Thermen schöpfen und inhalieren. Heute bildet der klassizistische Bau zusammen mit der später entstandenen Theater-Kolonnade die Umrahmung des zwischen den Kolonnaden und dem Kurhaus liegenden Bowling Green mit seinen beiden dreischaligen Kaskadenbrunnen und den alten Platanen. Neben dem "Kleinen Spiel" findet der Besucher in den Kolonnaden zahlreiche Räume für Veranstalt-ungen und Ausstellungen.

Mit Pflasterbelägen gestalten

Wenig genutzt wurde allerdings die Minigolfanlage, die sich hinter der Rotunde der Kurhaus-Kolonnaden befand. Man entschied sich daher, die Minigolfanlage abzubrechen und an ihre Stelle für die Besucher des "Kleinen Spiels" hochwertige Stell-flächen und repräsentative Wege zu den Eingängen anzulegen. Größten Wert legte man dabei auf die Qualität der Materialien sowie eine fachgerechte Ausführung der Pflasterarbeiten. Zudem mussten die Produkte so gewählt werden, dass sie mit der Architektur des historischen Gebäudes harmonierten. Die über 3.000 m² der neuen Stellflächen wurde in Betonstein-pflaster, d.h. einem speziellen Beton-Rasenpflaster, ausgeführt. In den gebäudenahen Bereichen kamen auf rund 700m² Natursteinpflaster zum Einsatz. Beides führte zu einer erheblichen optischen Aufwertung des gesamten Kolonnaden-Ensembles.

Ausgeführt wurden diese Arbeiten von der Gramenz GmbH, einem der leistungsstärksten Garten- und Landschaftsbaubetriebe im Rhein-Main-Gebiet. Das 1957 gegründete Unternehmen beschäftigt über 100 Mitarbeiter, von denen sich allein acht Ingenieure sowie ein Techniker im Innendienst und in der Bauleitung mit der Vorbereitung und Abwicklung der Bauvorhaben befasst sind. Von dem 10.000 m² großen Firmensitz in Wiesbaden-Erbenheim aus erstellt und pflegt Gramenz Freianlagen vom kleinen Hausgarten bis zum Millionen-Projekt. Die aktuelle Referenzliste reicht von der Neuen Deutschen Börse in Frankfurt über die Deutsche Pfandbriefanstalt in Wiesbaden oder das historische Schlachthofgelände in Offenbach bis hin zur Zentrale von Nestlé Deutschland in Frankfurt-Niederrad.

Auf die richtige Verfugung kommt es an

Damit die neuen Pflastersteinbeläge rund um die Kurhaus-Kolonnaden ihre Aufgaben auch optimal erfüllen können, mussten aber nicht nur der Untergrund und die Verlegung fachgerecht ausgeführt werden. Als eine Schwachstellen erweisen sich oftmals die Fugen. Wichtig war daher auch die korrekte Verfugung des Belags, insbesondere dort, wo mit erhöhten Belastungen, sei es durch Verkehr oder durch maschinelle Reinigung, zu rechnen ist. Ausgewaschene Fugen oder gar lose Pflastersteine können das optisch attraktive Bild schnell trüben und die Funktionsfähigkeit des Belags stark einschränken. Und nicht zuletzt soll ein Pflasterbelag auch den heute immer wichtigeren ökologischen Anforderungen, etwa bezüglich der Wasserdurchlässigkeit, entsprechen. Und dies alles bei leichter und schneller Verarbeitbarkeit.

Mit der Sopro EpoxiPflasterFuge bietet die Sopro Bauchemie GmbH ihren Profi-Kunden eine zeitgemäße Problemlösung für das wasserdurchlässige und zugleich schnelle und einfache Verfugen von Pflasterstein- belägen an. Es handelt sich dabei um einen 2-komponentigen, lösungsmittelfreien und wasser-emulgierbaren Epoxidharz-Fugenmörtel - für Fugenbreiten ab 8?mm. Das Produkt eignet sich speziell für den Einsatz in Haus- und Hofeinfahrten, Gartenanlagen, Gehwegen, Vorplätzen oder Innenhöfe sowie in mäßig belasteten Verkehrsbereichen sowie in Fußgängerzonen.

Der Fugenmörtel ist hoch wasserdurchlässig; denn Regenwasser wird mit einem Durchlasswert von ca. 24 l/Min./m² über die Pflasterfugen dem Grundwasser zugeführt. Ein unter ökologischen Gesichtspunkten optimaler Wert. Dennoch ist die Fuge mit einer Druckfestigkeit von ca. 26 N/mm² widerstandsfähig gegen alle mechanischen Reinigungsarbeiten, beispielsweise mit Kehrmaschinen, sowie gegen Dampfstrahlreinigung.

Schnelle und einfache Verarbeitung

Durch die Wasseremulgierbarkeit erhält der Fugenmörtel seine einfach und rationell zu verarbeitende Konsistenz, d.h. er wird schlämmfähig. Durch das Einschlämmen der leicht verlaufenden Mischung werden die Fugen vollständig, d.h. ohne Hohlraumbildung, verfüllt. Durch diese selbstverdichtende Eigenschaft ist ein zeitaufwendiges Nachverdichten nicht erforderlich.

Die Sand-Harzkomponenten sind werkseitig vorgemischt und garantieren somit die bestmögliche Homogenität des Fugen-materials. Durch den Einsatz eines modernen Harz-Härter-systems kann die Bildung eines Harzschleiers auf der Pflaster-fläche verhindert werden, indem der frisch verfugte und gesäuberte Belag mit Wasser abgesprüht wird. Außerdem ermöglicht das Harz-Härtersystem die Verarbeitung des Materials auch bei leichtem Regen.

In Wiesbaden wurden ca. 7to. des Fugenmaterials in der Farbe "sand" eingesetzt. Um die vom Auftraggeber geforderte hohe Qualität der Arbeiten sicherzustellen, arbeiteten die Verlegeprofis der Fa. Gramenz eng mit den Experten der Sopro zusammen. Außerdem bedurften die Baustellenabläufe einer exakten Abstimmung mit den Veranstaltungen im "Kleinen Spiel" und damit einer ständigen Rücksprache mit den Kurbetrieben. So optimiert konnten die im Januar 2002 begonnenen Bauarbeiten innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen werden. Pünktlich zum Frühjahr präsentierten sich daher die Kurhaus-Kolonnaden den Besuchern der hessischen Landeshauptstadt in einem neuen, noch attraktiveren Gewand.

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