Architekturobjekt 43 von 67

Architekturobjekte


Parkgebäude des Klinikums Herford 294

32049 Herford, Schwarzenmoorstr. 70

Mit freundlicher Unterstützung von Novelis Deutschland

Variantenreiche Geometrie aus Aluminium - Parkgebäude des Klinikums Herford 294

© Novelis

Die luftige Fassade, die aus acht verschieden geometrisch geformten Kantteilen in vier verschiedenen Grau- und Grüntönen besteht, ermöglicht die perfekte visuelle Einbettung des Komplexes in den umliegenden Baumbestand. - Parkgebäude des Klinikums Herford 294

© Novelis

Variantenreiche Geometrie aus Aluminium - Parkgebäude des Klinikums Herford 294

© Novelis

Die luftige Fassade, die aus acht verschieden geometrisch geformten Kantteilen in vier verschiedenen Grau- und Grüntönen besteht, ermöglicht die perfekte visuelle Einbettung des Komplexes in den umliegenden Baumbestand. - Parkgebäude des Klinikums Herford 294

© Novelis

Variantenreiche Geometrie aus Aluminium - Parkgebäude des Klinikums Herford 294

© Novelis

Mit freundlicher Unterstützung von Novelis Deutschland

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schwarzenmoorstr. 70, 32049 Herford, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Pape Architekten

Wittekindstr. 7

32051 Herford

Deutschland

Tel. +49 5221 12350

info@pape-architekten.de

Bauleistung: Fassade

GOLDBECK GmbH

Ummelner Straße 4-6 4-6

33649 Bielefeld

Deutschland

Tel. +49 521 94 88-0

info@goldbeck.de

Fachhandel

W. Hartmann & Co. GmbH

Möllner Landstr. 107

22113 Oststeinbek

Deutschland

Tel. 0049 40 71302 3

info@hartmann-metalle.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Funktionalität auf höchstem Niveau: elf halbgeschossige, gegeneinander versetzte Ebenen umfasst das neue Parkgebäude in Split-Level-Bauweise.
Auf einer Fläche von 7.500 m2 stehen Patienten, Besuchern und Mitarbeitern des Klinikums Herford 294 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Eine zwischen dem Baumbestand hindurchführende Fußgängerbrücke verbindet barrierefrei das Parkhaus mit dem Haupteingang des Klinikums.


Perfekte Integration in das Umfeld
Auf die Integration des Parkhauses in das bestehende Umfeld, legte die ausführende Planungsgesellschaft pape architekten aus Herford besonderen Wert. Die luftige Fassade, die aus acht verschieden geometrisch geformten Kantteilen in vier verschiedenen Grau- und Grüntönen besteht, ermöglicht die perfekte visuelle Einbettung des Komplexes in den umliegenden Baumbestand. Den Architekten gelang es durch die Farbvariation sowie die 3D-Fassadenelemente eindrucksvoll der Silhouette des Parkgebäudes von Weitem das Erscheinungsbild eines Birkenwaldes zu geben.

Variantenreiche Geometrie aus Aluminium
Realisiert wurde das Parkhaus in Stahlbeton-Systembauweise mit einer dekorativen Fassadenbekleidung in Form einer Metall-Lisenenfassade von GOLDBECK GmbH, den Spezialisten für Parkhaussysteme. Dazu wurden auf einer Fläche von 4.000 m2 acht verschiedene Kantteilvarianten aus Novelis Farbaluminiumtafeln in 1,25 mm Dicke in den für dieses Projekt speziell entwickelten Sonderfarben Syrakusgrau, Novaragrau, Natalsilber und Satina-Grünmetallic in asymmetrischer Anordnung verlegt. Selbst identische Kantteile wurden verschiedenartig montiert, so dass sich eine Vielzahl an geometrischen Formen und Mustern ergaben. Die zweiteilige Befestigung der Kantteile an der Unterkonstruktion erfolgte über selbstschneidende Schrauben bzw. Niete.
Die matte Oberfläche der mit einem NWS-Lack bandbeschichteten Aluminiumtafeln vermeidet störende Spiegelungen und Lichtreflektionen im anliegenden Krankenhaus und Wohngebiet. Ein weiterer Vorteil ist die Härte und Kratzbeständigkeit des NWS Lacksystems.
Durch die spezielle Kantung der Fassadenelemente hat die Sichtseite der Aluminiumtafeln sowohl auf der Außenseite als auch im Inneren des Parkhauses die gleiche Oberflächenbeschichtung und -beständigkeit.
Je nach Blickwinkel des Betrachters wirkt die Parkhaus-Fassade mal offen, mal geschlossen. Von Innen überzeugt das Gebäude den Besucher durch Tageslicht, gute Belüftung und eine gute Durchsicht in alle Bereichen. Das Gebäude zeigt sich dadurch in immer neuen Variationen, abhängig von Jahres- und Tageszeit und Einfallwinkel des Sonnenlichtes.

Bei der Materialwahl zugunsten von Novelis Farbaluminium gaben neben der guten Verarbeitbarkeit auch die Lack- und Oberflächenqualität, der im umweltfreundlichen Bandbeschichtungsverfahren hergestellten Aluminiumbleche, den Ausschlag. Die im industriellen Beschichtungsverfahren gefertigten und mit Schutzfolie versehenen Aluminiumtafeln konnten anschließend direkt fix und fertig gekantet werden. Eine aufwändige nachträgliche Pulverbeschichtung der dreidimensionalen Kantteile sowie zusätzlicher Aufwand bei Handling und Transport konnte vermieden werden. Novelis Fassadentafeln mit hochwertiger Oberflächenbeschichtung und einer Legierung, die hervorragende Performance bei Spannweiten und Windlasten zeigt, haben sich weltweit bei vielen Bauprojekten bewährt und bestechen durch Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Nachhaltige Wirtschaftlichkeit mit System
Ein weiterer Faktor für ökonomisches Bauen war die drastische Reduzierung der ursprünglich angedachten Blechdicke der Kantteile von 1,75 mm auf nur 1,25 mm. Ohne negative Auswirkungen auf Planheit und Stabilität konnten so insgesamt 5.400 kg Aluminium eingespart werden. Durch Effizienz und Ökonomie wurde hier ein reiner Funktionsbau durch individuelle Gestaltung und perfekte Materialwahl zu einem architektonischen Highlight.
Auch aus ökologischer Sicht überzeugt Novelis Farbaluminium: es ist zu 100% recycelbar. Im Recyclingprozess hergestelltes Aluminium benötigt, verglichen mit der Primäraluminium-Erzeugung nur 5 % des ursprünglich benötigten Energieeinsatzes. Novelis Farbaluminium für Architekturanwendungen wird bereits zu einem Großteil aus recyceltem Aluminium hergestellt. Damit werden die Kriterien für nachhaltiges Bauen in höchstem
Maße erfüllt. Zu den Nachhaltigkeitsbetrachtungen fügten sich bei der Materialentscheidung auch Sicherheitsaspekte: Novelis Farbaluminium ist nicht brennbar und gemäß DIN EN 13501 in der besten Baustoffklasse A1 eingestuft.

Ausgezeichnet für Ästhetik und Funktionalität
Die gekanteten farbig beschichteten Metalllamellen verleihen dem Gebäude in jeder Hinsicht ein markantes unverwechselbares Aussehen. Der Neubau begeistert auch den BDA (Bund Deutscher Architekten) und ist Preisträger der Auszeichnung guter Bauten des BDA Ostwestfalen-Lippe 2017.
 

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