Architekturobjekt 88 von 133

Architekturobjekte


Parkroyal on Pickering, Singapur

058289 Singapur, Upper Pickering St 3, Singapur

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

In den begrünten Flächen des Hotels nisten mittlerweile Vögel und Schmetterlinge. - Parkroyal on Pickering, Singapur

© Geberit

Kontrast zu den orthogonal strengen Hochhäusern: die von WOHA Architects entworfene, organisch anmutende Formensprache. - Parkroyal on Pickering, Singapur

© Geberit

Blick in eines der Restaurants: Eine feine Massstäblichkeit und warme Materialien bestimmen die Gestaltung der Innenräume des Hotels. - Parkroyal on Pickering, Singapur

© Geberit

Mit freundlicher Unterstützung von Geberit

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Upper Pickering St 3, 058289 Singapur, Singapur

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Sanitär

Tiong Seng Contractors (Pte) Ltd

Thomson Rd 510

298135 Singapore

Singapur

Architekt/Planer

WOHA Architects

HongKong Street 29

059668 Singapor

Singapur

Verwendete Produkte

Geberit

Sanitärinstallationselemente

Duofix

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bauen in tropischem Klima ist ihr Spezialgebiet und viel Grün ihr Markenzeichen. Das in Singapur ansässige Architekturbüro WOHA Architects hat mit dem Hotel Parkroyal on Pickering einen ungewöhnlichen, organischen Bau entworfen, der alle Anforderungen an Singapurs Nachhaltigkeitslabel «Green Mark Platinum» erfüllt.

Eine möglichst enge Verbindung zwischen Natur und Architektur herzustellen, das ist das Anliegen der Architekten von WOHA. Vor allem, wenn die Gebäude in dichtbebauten Metropolen stehen sollen. Wie zum Beispiel der Hotelkomplex «Parkroyal on Pickering», der am Übergang von Singapurs Geschäftsviertel zum chinesischen Viertel errichtet wurde. Das Hochhaus liegt direkt gegenüber einem Park und übertrifft dessen Fläche mit seinen 15 000 Quadratmetern umfassenden Gärten, Wasserbecken, Terrassen und begrünten Wänden um das Doppelte. Mit ihrem Entwurf wollten sie beweisen, dass man selbst in einer Mega-City wie Singapur nicht nur das Grün konservieren, sondern es sogar noch vermehren könne, erklären die Architekten ihr Konzept. «Das Gebäude lässt den Park über die Strasse hinweg weiter in die Höhe wachsen.» Und nicht nur das: In den begrünten Flächen des Hotels haben sich mittlerweile auch Vögel, Schmetterlinge, Insekten und Eidechsen eingenistet.

Im Gegensatz zu den strengen orthogonalen Hochhäusern internationaler Metropolen verliehen WOHA Architects ihrem Projekt eine organisch anmutende Formensprache. Der aus vier Türmen bestehende Komplex entwickelt sich aus einem mehrstö-ckigen, geschwungenen Podium und wild gewellten Terrassen heraus. Die verschiedenen Ebenen sind mit freien Plätzen und Gärten gestaltet, deren üppig wuchernde Bepflanzung sich fast übergangslos bis in das Innere des Baus zieht. Die Innenarchitektur, die ebenfalls aus der Feder der Architekten stammt, setzt die organisch geschwungene Formensprache in den öffentlichen Hotelbereichen und in den Gästezimmern weiter fort, jedoch in einer feineren Massstäblichkeit und mit wärmeren Materialien. In den Freiräumen auf dem Podium zwischen den öffentlichen Hotelbereichen und den Wohntürmen befinden sich neben üppigen Gärten auch Pools, Terrassen, Wasserfälle und Plateaus zum Ausruhen.

«Parkroyal on Pickering» ist in jeder Hinsicht ein grünes Gebäude. Denn neben der ausgedehnten, üppigen Bepflanzung erfüllt es auch die hohen Anforderungen des offiziellen singapurischen Nachhaltigkeitslabels «Green Mark Platinum». So konnte etwa durch die konsequente Begrünung des Gebäudes in den Hotelzimmern und Korridoren auf eine energieintensive Klimaanlage verzichtet werden. Die Pflanzen sorgen hier nicht nur für frische Luft, sondern auch für die nötige Beschattung und Kühlung der Räume. Für die Bewässerung der Pflanzen wird unter anderem Regenwasser verwendet. Für die benötigte Energie sorgen Sonnenkollektoren auf den Dächern. Bewegungsmelder steuern Beleuchtung und Rolltreppen. Mit den umfassenden Massnahmen konnte eine Energiereduktion erzielt werden, die sogar 30 Prozent unter den von «Green Mark Platinum» geforderten Auflagen liegt.

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