Architekturobjekt 22 von 22

Architekturobjekte


Pasing Arcaden, München

Mit freundlicher Unterstützung von Teckentrup Door Solutions

Mit freundlicher Unterstützung von Teckentrup Door Solutions

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Pasing Arcaden GmbH & Co. KG, München

Projektsteuerung, Objektüberwachung

Catterfeld Welker GmbH

Steinerstr. 15E

81369 München

Deutschland

Tel. +49 89 552552-0

info@ig-cw.de

Architekt/Planer

allmannwappner

Nymphenburger Str. 125

80636 München

Deutschland

Tel. +49 89 139925-0

info@allmannwappner.com

Architekt/Planer

RKW Architektur +

Tersteegenstr. 30

40474 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 4367-0

info@rkwmail.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Seit dem Frühjahr laden die "Pasing Arcaden" in München zum Einkaufen ein - drei Etagen, 39.000 Quadratmeter Flä-che, 150 Läden, außerdem 60 exklusive Wohnungen. Das moderne Einkaufszentrum beeindruckt mit geschwungenen Einkaufskorridoren, keilförmigen Dachflächen und einer Kubatur, die einem Kreuzfahrtschiff ähnelt (Architektenbüro Allmann Sattler Wappner, München). Aber auch die nicht auf den ersten Blick sichtbaren Lösungen sind vorbildlich. Das zeigt sich zum Beispiel am Bauteil "Tor": Von der attraktiven Lösung mit eleganter Edelstahl-Abdeckung für die Teckentrup-Brandschutztore in den Passagen bis zum mehr als 20 Meter breiten Tor und von der Tiefgarage bis zum Korridor sind exzellente und bedarfsgerechte Lösungen umgesetzt - in enger Abstimmung mit dem Hersteller.

Moderne Einkaufszentren laden zum Flanieren ein. Waren aus aller Welt werden in den vollklimatisierten Passagen angeboten, optimal ausgeleuchtet und ohne Barrieren. Die "Pasing Arcaden", München, stehen für diese "Einkaufs-Erlebnis-Architektur".

Die ästhetischen Wünsche und Vorstellungen der Bauherren treffen auf strenge Bauvorschriften - beispielsweise im Brandschutz. Da das Zentrum für einen hohen Besucherstrom ausgelegt ist - allein am Eröffnungstag strömten rund 80.000 Besucher durch die Gänge - müssen klare Notfall- und Sicherungssysteme bestehen. Feuerschutz ist allerdings zunächst funktional und in der Norm klar definiert, aber ohne ästhetischen Anspruch. In Pasing sind beide Seiten vorbildlich vereint: Die T90-Feuerschutz-Schiebetore ("Teckentrup E") liegen im Baukörper, zwischen zwei Geschäften elegant in einen Wandschlitz eingelassen. Sie sind also im Regelbetrieb nicht sichtbar. Der besondere Pfiff ist die Integration in die Sichtfläche: Dekorative Edelstahl-Nischenklappen verkleiden die rund sechs Meter breiten und vier Meter hohen T90-Tore. "Diese Verkleidung wirkt wie eine gestalterisch gewollte Zäsur zwischen den Schaufenster-Reihen. Dass sich dahinter ein technisch notwendiges Bauteil befindet, vermuten wohl nur wenige", schmunzelt Teckentrup-Experte Armin Willmes, der den Einbau der Tore begleitete.

Für den zuverlässigen Lauf sorgt eine Schiene in der Decke. Im Brandfall öffnen die Nischenklappen automatisch, so dass die Tore in die Korridore gleiten und 90 Minuten Brandwiderstand leisten. Ein automatisches Steuersystem schließt sie autark, ausgelöst über den Rauchmelder oder einen Auslösetaster, außerdem bei Kabelbruch oder Stromausfall. Zudem erfolgt eine Meldung im Centermanagement. Schwellenlose Schlupftüren halten den Fluchtweg auch bei geschlossenem Tor frei.

Tore XXL

In weniger repräsentativen Gebäudeteilen wie den Treppenhäusern oder der Tiefgarage wurden die Feuerschutzabschlüsse ohne spezielle Verkleidung installiert. Ungewöhnliche Lösungen gibt es hier nicht aus optischer, sondern aus technischer Sicht - wie am Übergang vom ersten zum zweiten Bauabschnitt. Hier schottet ein besonders großes, zweiflügeliges Tor mit 20,55 Meter Breite die Bauabschnitte voneinander ab. (Die Fertigstellung des zweiten Teils ist für 2013 geplant.) "Es erhielt eine Zulassung im Einzelfall", berichtet der Teckentrup-Fachmann.

Auch für die obere Ein- und Ausfahrt der Arcaden-Garage wurde eine Spezial-Lösung konzipiert: Um eine größtmögliche Durchfahrt (6,70 x 3,00 Meter) zu erhalten, wurde ein Rolltor (Typ "ThermoTeck") mit Rohrmotor eingebaut. Dadurch ist die "lichte Durchfahrt" gegenüber der Standardmontage mit Konsole rund 30 Zentimeter breiter. Die untere Ein und Ausfahrt ist größer, das Rolltor (ebenfalls Typ ThermoTeck) misst hier 9,94 x 4,2 Meter und ist farblich an die Optik der Betonfassade angepasst (RAL 7038 Achatgrau). In der Tiefgarage mit Abstellflächen für rund 700 PKW übernehmen maßgeschneiderte T90-Tore der Serie "Teckentrup E" in Größen von 2,50 Meter bis 9 Meter Breite den Brandschutz.

Zur Anlieferung geht es durch ein Mehrzweck-Schiebetor. Damit LKW oder andere große Fahrzeuge problemlos passieren können, misst es 9,00 x 4,35 Metern. Willmes: "Auch hier ging es um Größe - so ein 40-Quadratmeter-Tor wird nicht alle Tage gefertigt".

Ein besonderer Center-Service in der Tiefgarage: Während die Gäste durch die Einkaufsmeile schlendern, können sie ihr Auto in einer Autopflegestation reinigen lassen. Der werkstattähnliche Reinigungsbereich fasst zwei PKW, Ein- und Ausfahrt sind durch zwei T30-Tore "Teckentrup E" geschützt.

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