Nominiert für die Shortlist der Jury 2023
PATSCHERKOFELBAHN
6080 Igls, Römerstraße 81, Österreich
© 2018 ADOLF BEREUTER, all rights reserved! Die Weitergabe der Bilddaten an Dritte behalten wir uns ausdrücklich vor! Die Nutzung der Fotografien ist honorarpflichtig!
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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Innauer-Matt Architekten ZT
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Römerstraße 81, 6080 Igls, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2018
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Stahlbetonbau
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
6.220 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Neubau von Tal-, Mittel- und Bergstation folgt der Idee eines ganzheitlichen Projektes am Berg. Ziel des Entwurfes ist die Entwicklung von klaren und selbstbewusst gestalteten Stationsgebäuden. Das Bauen in der Landschaft ist immer von der Gegenüberstellung einer Typologie mit der konkreten Topografie bestimmt und trifft über diese Auseinandersetzung eine Aussage über den Stellenwert des Ortes, seine Bedeutsamkeit, Geschichte und an die an diesen gerichtete Erwartungshaltung. Im Falle der gegenständlichen Bauaufgabe liegen der Herleitung eines Typus die technischen Vorgaben der Seilbahntechnik zugrunde, so wie dies früher die Anwendungstechnik der in exponierter Lage verfügbaren Ressourcen war.
Die Erscheinung ist von funktionsabhängigen, klar strukturieren vertikalen und horizontalen Elementen geprägt. Massive Stahlbetonkörper kontrastieren mit Lärchenholzelementen und horizontalen, raumgreifenden Verglasungen, welche die imposante Natur ins Gebäude holen. Beton bietet eine robuste Hülle und ist für die Anwendung im alpinen Bereich besonders geeignet. Der Innenraum hingegen wird vorwiegend aus weichen Materialien – sprich: Holz, und hier ausschließlich heimische Holzarten wie Esche, Fichte und Zirbe – ausgeführt.
Das Projekt vermittelt nicht den provisorischen und vordergründig kommerziellen Charakter vergleichbarer Anlagen, auch wenn sie Einrichtungen solcher Absicht erschließt. Im Nahbereich einer Großstadt kommt dieser Anlage eine wesentliche soziale Funktion zu, sie soll zum integrativen Merkmal einer am Ort begründeten Identität werden, womit die Zuordnung in einen Kontext weit über jenen der topografischen Gegebenheiten hinausgeht.
Beschreibung der Besonderheiten
Durch die versetzte Anordnung der Hauptbaukörper entstehen im Norden wie im Süden qualitätsvolle Außenräume von unterschiedlichem Charakter. Im UG ergibt sich ein großzügiger Vorplatz mit Zugang
zu Skischule und Shopbereich, im EG gelangt man über einen Ziel‐ und Sammelplatz vor Restaurant,
Kassa und Shop zur Bergfahrt. Kurze Wege und Übersichtlichkeit zwischen den unterschiedlichen Funktionen stehen im Vordergrund. Im Erdgeschoss des östlichen Gebäudes ist die Seilbahntechnik mit den zugeordneten Räumlichkeiten des Betriebes (Diensträume, Verwaltung, Nebenräume) separat zugänglich untergebracht.
Mittelstation:
Die Mittelstation stellt das technische Herz der Seilbahnanlage dar und bietet Platz für Seilbahntechnik, Antrieb sowie die Garagierung der Kabinen. Seiner Funktion folgend, rückt das technische, selbstbewusst gestaltete Stationsgebäude Einfachheit und Effizient in den Vordergrund.
Bergstation:
Die Bergstation überzeugt durch die reduzierte, konsequente und klare Figur – das Gebäude wirkt durch seine Einfachheit. Im Südwesten ist das Restaurant mit vorgelagerter, gedeckter Terrasse und Blick auf die imposante Naturkulisse von der zentral gelagerten Küche auf kurzen Wegen erreichbar. Richtung Osten sind die Räumlichkeiten des Betriebsbereiches, der Lawinenkommission sowie diverse Nutzräume. Direkt am Besucherstrom befindet sich ein kleiner Shop.
Nachhaltigkeit
Schlagworte
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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