Architekturobjekte
Paulaner am Nockherberg, München
81541 München, Hochstraße 77
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hochstraße 77, 81541 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Beim Brauen von Bier gibt es nach dem Reinheitsgebot klare Zutaten und Regeln der Zubereitung. Dass dieses Gebot nicht nur beim Brauen, sondern auch in der Architektur relevant sein kann, zeigt die umfassende Neugestaltung der Münchner Gastronomie "Paulaner am Nockherberg“, bei der die Architekten und Innenarchitekten vom Büro frank architekten auf wenige Materialien und naturschöne Oberflächen setzten. „Mit dem Paulaner am Nockherberg wollten wir einen zeitlosen Ort der Begegnung schaffen für alle Generationen. Die richtige Wahl von Materialien und Oberflächen spielt dabei eine wichtige Rolle. Die massiven Holzböden in Eiche in unterschiedlichen Raubereichen mit ihrer natürlichen Oberfläche werden dank der handwerklich perfekten Verarbeitung in Würde altern und über die Jahre zur besonderen Atmosphäre des Brauhauses beitragen“, bringt Prof. Dipl. Ing. MA. Markus Frank, die Zielformulierung seines Büros zur Neugestaltung des Traditionsgasthauses auf den Punkt.
Mit einer Mischung aus Parkettböden, Holzmöbeln, Wänden in metallisch-schimmerndem Anthrazit und stilisierten Baumsilhouetten sowie Glas und Gold-Akzenten erreichten sie ein differenziertes Bild, das Gemütlichkeit und Style, Tradition und Gegenwart atmosphärisch vereint. Zentrales Gestaltungelement ist die hauseigene Brauerei, um die sich im wahrsten Sinne alles dreht. Im Erdgeschoss winden sich die Bar und die Tische um zwei imposante Braukessel, die mehr als Dekoration sind. Und auch im Keller wurden riesige Tanks und eine Schroterei installiert. Drei Sorten Bier werden hier gebraut und auch ausgeschenkt.
Das Handwerkliche ist spürbar
Wichtig bei der umfassenden Neugestaltung der Traditionsgaststätte war, den Münchnern aus dem Stadtteil Au-Haidhausen, das "Wirtshaus um die Ecke" zu erhalten. Gleichzeigt sollte die traditionelle Wirtshaus-Gastronomie aber auch verjüngt und für ein neues Publikum interessant gemacht werden. Das Konzept des „neuen Paulaner“ setzt darauf, dass jeder Gast seinen Platz und ein Angebot nach seinem Geschmack findet. Bereiche mit langen Tischen laden zum geselligen „Zamrutschen“ ein. Gemütliche Ecken des Restaurants bieten ruhigere Zonen zum Verweilen und Genießen. Trotz zeitgemäßem Design ist der traditionelle Charme, die bayerisch-urige Atmosphäre erhalten geblieben. Dazu tragen die wunderschönen Naturholzböden bei, die eine ganz besondere Handschrift tragen: Bastian Nickolaus und sein Team von der Münchner Firma Fußbodentechnik Nickolaus haben mit einem Räuchereiche Stabparkett im Fischgrätverband im ersten Obergeschoss sowie Massivholzdielen auf Podesten inklusive der Ausbildung von Treppenstufen im Erdgeschoss den stilistischen Anspruch des Gasthauses in Top-Handwerksqualität und edelster Form umgesetzt.
Qualität ohne Kompromisse
Für die Verlegung der Parkettböden kamen bestens ausgebildete Mitarbeiter und perfekt aufeinander abgestimmte Profi-Werkstoffe des Bauchemikers MAPEI zu Einsatz. „So konnten wir auch ganz spezielle Wünsche schnell und in Spitzenqualität erfüllen“, erklärt Bastian Nickolaus, der bei seinen Projekten seit Jahren auf die speziellen Lösungen von MAPEI vertraut und dabei die individuelle Objektbetreuung des Bauchemikers vor Ort schätzt. Rund 500 Quadratmeter Eiche Massivholzdielen und Räuchereiche Stabparkett wurden insgesamt in den neuen Paulaner Gasträumen am Nockherberg verlegt. Zunächst bauten die Bodenprofis der Firma Fußbodentechnik Nickolaus den Unterboden verlegereif auf. Die entsprechenden Systemprodukte dafür liefert ebenfalls MAPEI. Eine besondere Herausforderung bei der Verlegung lag darin, im ersten Obergeschoss einen runden Fries aus Eichenparkett in den Fischgrätverband des Stabparketts einzubauen. Hierzu fertigten Bastian Nickolaus und sein Team eine CNC-Schablone mit einem Durchmesser von acht Metern an, die auf die Parkett-Fläche geschraubt wurde. So konnte das Parkett exakt rund herausfräst und anschließend der Fries passgenau in die entstandene Lücke eingearbeitet werden. Insgesamt 11 Mitarbeiter der Firma wirkten an dem beeindruckenden Endergebnis mit.
Ein sicheres Gefühl
Die handwerkliche Umsetzung anspruchsvoller Bodenkonzepte gehören für Bastian Nickolaus einfach zur Kernkompetenz seines Betriebs. Die Passion für hochwertige Parkettböden spiegelt sich auch in der Auswahl der Werkstoffe für ihre Verlegung. Für die Bodenarbeiten im Paulaner Wirtshaus am Nockherberg setzte er ausschließlich sehr emissionsarme und schnell abbindende, dem Bauablauf entsprechende Verlegeprodukte ein: vorhandene Estrichrisse werden zunächst mit dem schnell reagierenden 2K-Gießharz EPORIP TURBO geschlossen, bevor auf den Altuntergrund mit PRIMER MF EC PLUS, einer geruchsarmen, lösemittelfreien, einfach aufzutragenden Epoxidharzgrundierung, aufgetragen wird. Mit der Bodenspachtelmasse ULTRAPLAN ECO PLUS wird anschließend auf den 500 Quadratmetern Bodenflächen ein ultra-glatter und ebenmäßiger Untergrund in Top-Qualität für die nachfolgende Verlegung der Parkettböden erstellt. Für die Verklebung sowohl des Räuchereiche Stabparketts im Fischgrätverband im ersten OG als auch der Massivholzdielen im EG wählen die Bodenprofis ULTRABOND ECO S968 1K. Der schubfeste 1K Premium-SMP-Parkettklebstoff eignet sich für alle Parkettarten, alle Holzarten und alle Formate, einschließlich Massivdielen, Mehrschicht- und Stabparkett.
Ein Jahr lang wurde der gesamte Nockherberg, Wirtshaus mit Saal, komplett runderneuert. Das Handwerkliche ist in jedem Raum, den man betritt, zu spüren. Und das Material wie die natürlich schönen Parkettböden sind ein emotionales Gestaltungsmittel, über das die gewünschte Atmosphäre erzeugt wird: zeitgemäß zünftig.
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