Architekturobjekt 169 von 325

Architekturobjekte


Pavillon auf Rügen

Mit freundlicher Unterstützung von Sky-Frame

Außenansicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Außenansicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Außenansicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Außenansicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Außenansicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Außenansicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Innensicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Innensicht - Pavillon auf Rügen

© Brigida Gonzalez

Mit freundlicher Unterstützung von Sky-Frame

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Binz, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Drebing Ehmke Architekten GmbH

Schützenstr. 10

17489 Greifswald

Deutschland

Tel. +49 3834 884900

info@drebingemke.de

Verwendete Produkte

Sky-Frame

Schiebefenster

Sky-Frame, das rahmenlose Schiebefenster

Beschreibung

Objektbeschreibung

Stilles Architekturjuwel

Frisch herausgeputzt, in edlem Ochsenrot strahlend – eine Villa wie zu alten Bäderzeiten zieht mitten im Ostseebad Binz die Blicke auf sich und direkt an diesen leuchtenden Zeitzeugen gliedert sich ein schlichter, zurückhaltender Pavillon, ganz im Gedankengut des Altmeisters Mies van der Rohe erbaut.

Das Wohnhaus, erbaut um 1900 – man glaubt es kaum –, ist wohl eines der ältesten Fertighäuser in Deutschland, wenn nicht auf der ganzen Welt. Der gewiefte Schiffsbaumeister Heinrich Kraeft kam Mitte des 19. Jahrhunderts in der Küstenstadt Wolgast, direkt vor der Insel Usedom gelegen, auf die Idee, neben seinen Booten auch seriell gefertigte Häuser in Holzbauweise zu entwickeln. Dieses Stück perfekter Handwerkskunst hat Theres und Jürgen Breuer umgehend in seinen Bann gezogen und zusammen mit dem befreundeten Architekten Axel Drebing machte man sich daran, das historisch wertvolle Gebäude in die heutige Zeit zu führen. Ziel des denkmalgerechten Umbaus war es, möglichst viele der Holzbauteile so zu sanieren, dass der historische Charme der Villa aussen wie innen erhalten bleibt. „Neben dem sensiblen Umgang mit der alten Bausubstanz brachten wir Luft ins enge und dunkle Innere. Sichtachsen wurden hergestellt, um den traditionell gestalteten Grundriss gezielt aufzubrechen und ein Gefühl von Grosszügigkeit zu erzeugen“, beschreibt der Architekt. Alte Türöffnungen wurden wieder hergestellt, aber auch Innenwände zugunsten einer zeitgemässen Wohnqualität zurückgebaut. Im Obergeschoss erhielt zudem der einst offene Balkon als Erweiterung der Kinderzimmer eine Verglasung. Hier setzte das Architektenteam auf die beinahe rahmenlosen Fenster des Schweizer Unternehmens Sky-Frame, das den heutigen wie auch den hohen Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht wird. So entstand im Dachgeschoss eine für eine Villa am See typische Offenheit.

Als Ergänzung und Kontrast zur Villa wünschte sich die Bauherrschaft einen Anbau, der durch eine konsequent zeitgemässe Architektur überzeugt. „Ich wollte ein Gebäude entwerfen, das so schlicht und unspektakulär wie möglich gestaltet ist, um nicht in Konkurrenz zum Haupthaus zu treten“, sagt Axel Drebing. So entstand ein einstöckiger, leicht wirkendender Pavillon mit einem organisch geformten Dach. Einen gläsernen Gang verbindet Villa und Anbau auf einfache Weise. Zwischen den beiden differenzierten Baukörpern entsteht ein geschützter Hof, der sich zum Garten hin öffnet und nach Norden durch einen Pool gefasst wird. Unter der fliegenden Dachscheibe, die durch Rundstützen getragen wird, befindet sich ein einziger, fliessender Raum mit Küche, Essbereich und kleiner Sitzecke. Das rahmenlose Schiebefenster von Sky-Frame mit 20 Millimeter schmalen Profilen ist auch beim Pavillon zum Einsatz gekommen und ermöglicht dank schwellenlosem Übergang ein grenzenloses Raumerlebnis. Der Garten rückt so dreiseitig in den Innenraum. Die Familie erlebt behütet hinter der gläsernen Haut, die natürlich im Sommer aufgeschoben werden kann, die vier Jahreszeiten hautnah mit. Der in neutralem Weiss strahlende Pavillon fügt sich mit seiner Leichtigkeit und Transparenz sowie seiner Materialität zurückhaltend in die Umgebung.

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