Architekturobjekt 480 von 539

Architekturobjekte


Pegelturm, Goitzsche

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Pegelturm, Goitzsche - Pegelturm, Goitzsche

© Hans-Georg Esch, Hennef/Sieg

Turmaufgang gesichert mit den Edelstahlnetzen - Pegelturm, Goitzsche

© Hans-Georg Esch, Hennef/Sieg

Edelstahlnetzabdeckung - Pegelturm, Goitzsche

© Hans-Georg Esch, Hennef/Sieg

Treppenaufgang - Pegelturm, Goitzsche

© Hans-Georg Esch, Hennef/Sieg

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bitterfeld, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Prof. Wolfgang Christ, Weimar

Fachplanung

Officium Design Engineering GmbH

Rotebühlplatz 15

70178 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 8706940

info@officium.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH

Westhafenplatz 1

60327 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 240007-50

office@bollinger-grohmann.de

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Turmbau zu Bitterfeld

Der Landkreis Bitterfeld in Sachsen-Anhalt entwickelt sich zu einer aufstrebenden Kulturregion. In den kommenden Jahren soll durch die Flutung ehemaliger Kohlegruben eine 25 Quadratkilometer große Seenlandschaft angelegt werden. Wahrzeichen des neuen Bitterfelder Naherholungsgebietes sind die schwimmenden Architekturen der Seebrücke und des Pegelturms.

Die Architekten Prof. Wolfgang Christ aus Weimar und Prof. Klaus Bollinger aus Frankfurt am Main haben die beiden Bauwerke als weithin sichtbare Symbole gestaltet - für das Verschwinden der Industrie-Welt des 20. Jahrhunderts und für den Wandel der Elemente Boden, Wasser und Luft in eine Erlebniswelt des neuen Jahrtausends. Fast wie aus dem Nichts taucht die Wasserarchitektur vor dem Besucher auf und führt ihn über einen Holzsteg hinweg zum Turm.

Den Kern des Pegelturms bildet ein 20 Meter langer Dorn aus massivem Stahl, der fest im Boden verankert ist. Den Auf- und Abgang im Pegelturm erlauben zwei gegenläufige Wendeltreppen. Zur Absturzsicherung wurde das Edelstahlseilnetz X-Tend von Carl Stahl gleich einem überdimensionalen Strumpf über den gesamten Turm gezogen. So bietet das patentierte Netzwerk neben seinem reinen Zweck auch einen optischen Reiz. Für die Montage der großen Netzfläche von 380 Quadratmetern stellte das werkseitig vorgefertigte Netz X-Tend den Vorteil der schnellen und unkomplizierten Verknüpfung dar.

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