Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Schöck Bauteile
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
69115 Heidelberg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
08.2013
Nachhaltigkeit
Passivhaus-Zertifizierung
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Wohnfläche
10.000 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Durchdachte Baulösungen
Eines der vielen Bauprojekte des Stadtquartiers ist die zentral gelegene Wohnanlage Pfaffengrunder Plateau im Quartier W4, eine stellenweise aufgelöste Blockrandbebauung aus insgesamt zehn Häusern von Gramlich Architekten aus Stuttgart. Auf drei bis sechs Geschosse sowie teilweise ein Staffelgeschoss verteilen sich 77 Miet- und 39 Eigentumswohnungen, die alle über einen großzügigen Balkon oder eine (Dach-)Terrasse verfügen. Die Räume der Zwei- bis Fünf-Zimmerwohnungen sind dank raumhoher Fenster lichtdurchflutet, und der offene Wohn-Essbereich mit vorgelagertem Balkon lässt die 56 bis 127 m² großen Wohnungen größer erscheinen als sie tatsächlich sind. Um dem hohen Anspruch an den Wärmeschutz der Hülle zu genügen sind die Fassaden mit einem WDV-System versehen, das an den Fensterlaibungen abgeschrägt ist. Dieser konstruktiv-gestalterische Kniff reduziert die Verschattung und optimiert im Gegenzug die solaren Gewinne.
Energetischer Standard erfüllt
Ebenso klug durchdacht ist der Anschluss der gestützten und teilweise frei auskragenden Balkone mit dem passivhauszertifizierten Schöck Isokorb XT. Als tragendes Wärmedämmelement leitet es einerseits die einachsial auftretenden Biegemomente und Querkräfte der Balkonplatten in die Stahlbetondecke ein und löst anderseits die klassische Wärmebrückenproblematik an diesem Anschlussdetail auf wirtschaftliche und effiziente Art und Weise. Die intelligenten Bauelemente sind in der Rohbaukonstruktion versteckt und verhindern zuverlässig den Wärmeabfluss über die linienförmige Wärmebrücke unterhalb der Balkontür bzw. dem Wandsocke. Unbestritten wäre der energetische Standard der Passivhäuser ohne den passivhauszertifizierten Schöck Isokorb XT nicht zu halten gewesen, denn zu groß ist der Einfluss der Wärmebrücke an auskragenden Stahlbetonplatten auf die energetische Bilanz, und zu riskant die Schimmelgefahr im Innenraum ohne die thermische Trennung.
Die Wohnanlage in Passivbauweise wurde als Teilprojekt der Bahnstadt Heidelberg mit dem “Passive House Award 2014“ ausgezeichnet, der die internationale Strahlkraft des Leuchtturmprojekts Bahnstadt unterstreicht. Die Schöck Bauelemente haben dazu als wichtiger Baustein ihren Beitrag geleistet – im Verborgenen zwar, aber trotzdem von unverzichtbarer Relevanz.
Beschreibung der Besonderheiten
-Schöck Isokorb® KXT
-Schöck Isokorb® QPXT
-Tronsole® Typ AZ
-Schöck Dorn Typ SLD
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