Pflegeheim Maggenberg, Tafers, Schweiz
1712 Tafers, Maggenberg 1, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Maggenberg 1, 1712 Tafers, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In Deutschland waren im Jahr 2017 rund 1,7 Millionen Menschen davon betroffen, in Österreich waren es rund 130.000, in der Schweiz fast 150.000. Gemeint ist: Demenz – das schleichende Vergessen. Aufgrund des kontinuierlichen Altersanstiegs in der Bevölkerung werden sich diese Zahlen nach Schätzungen von Experten bis 2050 verdreifachen.[1] In Pflegeheimen der DACH-Region beträgt der Anteil demenziell erkrankter Menschen mittlerweile im Durchschnitt mehr als 60 Prozent. Um ihnen das Leben im Alltag dort so angenehm wie möglich zu gestalten, spielen die spezifischen Bedürfnisse dieser Bewohner eine zunehmend wichtige Rolle bei der Raumgestaltung von Pflegeeinrichtungen. Ein wesentlicher Faktor, der das Wohlbefinden von Demenzkranken positiv beeinflussen kann, ist die Art des Fußbodens: Ruhige Farben, eine matte Oberfläche und eine unverfugte Verlegung wirken positiv auf die Gemütsverfassung der Erkrankten. Viele Pflegeheime setzen daher auf Kautschuk-Beläge von nora systems. Denn diese schaffen nicht nur ein wohnliches Ambiente, sondern bieten auch zahlreiche funktionale Vorteile und ein Plus an Sicherheit. Das war auch für das Pflegeheim Maggenberg im schweizerischen Tafers der Grund, auf die Böden des Weinheimer Kautschuk-Spezialisten zu vertrauen.
Matte Oberflächen und warme Farben für mehr Wohlbefinden
Die Demenzstation des Pflegeheims Maggenberg im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg bietet neben speziellen Betreuungsangeboten auch ein Ambiente, in dem sich von Demenz betroffene Menschen wohl fühlen können. Die Wahl des Bodenbelages spielte im Gestaltungskonzept eine wesentliche Rolle: „Für unsere Demenzstation war es besonders wichtig, einen möglichst einfarbigen, kontrastarmen Bodenbelag zu finden. Denn an Demenz erkrankte Menschen werden durch Strukturen oder Musterungen im Boden irritiert und neigen dazu, diese wegwischen zu wollen“, erklärt Geschäftsführer Guido Hagen. Zudem sollte die Oberfläche des Bodenbelags nicht spiegeln, weil demente Bewohner Angst haben, sich auf vermeintlich glatten Flächen zu bewegen. Ein Bodenbelag mit matter, reflexbrechender Oberfläche hingegen nimmt die Unsicherheit – das Gehverhalten verbessert sich. „Somit war noraplan sentica von nora systems die ideale Lösung“, unterstreicht Hagen. „Der Kautschuk-Belag weist eine ruhige, homogene Optik auf, wodurch typische Verhaltensauffälligkeiten der an Demenz erkrankten Bewohner wie Unruhe und Bewegungsdrang positiv beeinflusst werden können.“ noraplan sentica passte auch ideal ins Farbkonzept: „Unsere Wahl fiel auf einen warmen Beige-Ton, der zusätzliche Ruhe ausstrahlt und damit zum Wohlbefinden unserer Heimbewohner beiträgt“, so der Geschäftsführer weiter.
Unverfugte Verlegung für sichereren Gang
Demenziell erkrankte Menschen haben einen großen Drang zur Mobilität – das sogenannte „Wandern“ ist eines ihrer Grundbedürfnisse. Die Betroffenen sind ständig auf den Beinen und dabei häufig orientierungslos. Auch die Tiefenwahrnehmung ist bei Demenzkranken gestört, aus einem dreidimensionalen Sehen wird im Verlauf der Krankheit ein zweidimensionales. Typisch für Demenzkranke ist der schlurfende Gang, denn sie versuchen, so viel Bodenkontakt zu halten wie möglich. Dabei bemerken sie jedoch selbst geringfügige Bodenunebenheiten und bleiben häufig abrupt stehen oder geraten ins Straucheln, weil sie irritiert sind und befürchten, zu stürzen. Daher sollte in Demenzstationen ein möglichst einfarbiger Bahnenbelag eingesetzt werden. Von Vorteil ist es außerdem, wenn der Bodenbelag keine Fugen aufweist. nora Böden sind durch und durch aus Kautschuk und maßbeständig. Daher können sie unverfugt verlegt werden und benötigen keine Beschichtung. Die matte, einheitliche Oberfläche schafft eine attraktive Optik und dient zugleich der Sturzprävention. Zudem sind die Kautschuk-Beläge auch in nassem Zustand tritt- und rutschfest – ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Durch ihre hohe Dauerelastizität mindern sie im Falle eines Sturzes die Sturzfolgen.
Gute Akustik für ein reizarmes Wohnumfeld
Bei der Ausstattung von Stationen für demenziell erkrankte Menschen ist außerdem zu berücksichtigen, dass die Umgebung möglichst reizarm ist. Dies betrifft zum einen die Wandgestaltung – hier sollte auf Einheitlichkeit von Bildern und dekorativen Elementen geachtet werden. Aber auch der Boden kann durch eine gute Akustik einen entscheidenden Beitrag zu mehr Ruhe und einem entspannten, behaglichen Wohnumfeld leisten. Aufgrund ihrer Dauerelastizität mindern nora Kautschukböden die Gehgeräusche deutlich. Diese Reduzierung des Geräuschpegels hat einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden von Heimbewohnern und Mitarbeitern.
Extreme Widerstandsfähigkeit für mehr Wirtschaftlichkeit und hygienische Sauberkeit
Im Pflegeheim Maggenberg war die extreme Widerstandsfähigkeit der Kautschuk-Beläge ein weiterer Pluspunkt für die Heimleitung. Denn trotz der Belastung des Bodens durch zahlreichen Rollstuhlfahrer und Rollator-Nutzer sehen die nora Beläge dauerhaft gut aus und weisen kaum Abnutzungserscheinungen auf. „Bei Böden in Pflegeeinrichtungen spielt Wirtschaftlichkeit im laufenden Betrieb eine große Rolle. nora Bodenbeläge leisten zu diesem Thema einen entscheidenden Beitrag, indem sie neben ihrer Strapazierfähigkeit auch leicht und wirtschaftlich zu reinigen sind“, sagt Hagen. Die extrem dichte Oberfläche der Kautschuk-Beläge hat aber noch einen weiteren großen Vorteil: Sie ist beständig gegen Urin und alle gängigen Flächendesinfektionsmittel. Untersuchungen zufolge sind 70 bis 80 Prozent der demenzkranken Pflegeheimbewohner im Spätstadium der Krankheit harninkontinent. Der Boden lässt sich leicht und rückstandslos reinigen, was sich positiv auf die Heimatmosphäre auswirkt.
Neben einer liebevollen Betreuung bietet auch ein spezielles Raumkonzept viele Möglichkeiten, die Lebensqualität von demenziell erkrankten Menschen in Pflegeeinrichtungen zu verbessern.
[1] Quellen: Alzheimer Forschung Initiative e.V., Düsseldorf; Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Berlin; Österreichische Alzheimer Gesellschaft, Wien; alzheimer schweiz, Bern 2017.
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