Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Gira
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Brahestraße 40, 18059 Rostock, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
08.2012
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Modern, hell und farbenfroh präsentiert sich das Pflegeheim Südhus in Rostock. Nichts erinnert an triste Pflegeatmosphäre vergangener Zeiten. Bis ins Stadtzentrum ist es ein Katzensprung, Kaufhalle, Bank und Post sind um die Ecke, so dass die rüstigen Bewohner ihre Besorgungen selbst erledigen können. Und auch sonst wird möglichst viel Freiraum gelassen – denn das hält fit – mit eigenen Möbeln und einer Vielzahl an Freizeitaktivitäten. Für schnelle Hilfe im Notfall sorgt das moderne Gira Rufsystem 834 in allen Zimmern, es gibt jederzeit ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit.
Ein kleiner Garten mit Terrasse umgibt das Haus, die Bänke werden gern genutzt bei schönem Wetter. Das 3-stöckige Gebäude bietet Platz für 70 Bewohner in 62 Einzel- und 4 Doppelzimmern. Drei Wohngruppen mit je zehn Personen leben wie in einer Hausgemeinschaft zusammen: Jeder beteiligt sich, soweit er kann, an der häuslichen Arbeit. Zehn Plätze im Haus sind für besonders pflegeintensive Fälle vorbehalten. Helle Gemeinschaftsräume mit bodentiefen Fenstern auf allen Etagen sind täglicher Treffpunkt, Ergotherapeuten und Betreuungsassistenten laden hier zu verschiedensten Aktivitäten ein.
Das Haus hat einen U-förmigen Grundriss, eine elegante Lobby empfängt Besucher und Angehörige im Inneren. Zur einfachen Orientierung wurden die einzelnen Etagen in unterschiedlichen Pastelltönen gestaltet. Die Bewohner haben jeweils ein eigenes geräumiges Zimmer mit einem behindertengerechten Bad samt Dusche und Toilette. Vier große Doppelzimmer gibt es zudem auf Wunsch für Ehepaare. Ihr persönliches Zuhause können die Bewohner individuell gestalten mit eigener Dekoration und eigenem Mobiliar, zusätzlich zur pflegerisch notwendigen Einrichtung. Für Notfälle oder für den Wunsch nach Hilfe ist in allen Zimmern und Bädern das Gira Rufsystem 834 installiert. Es ist integriert ins Gira Schalterprogramm „Standard 55“ – für ein einheitliches Design mit allen weiteren Schaltern und Steckdosen.
Das Gira Rufsystem 834 ist ein optisch-akustisches System und erfüllt alle sicherheitstechnischen Anforderungen gemäß DIN VDE 0834. Insgesamt 221 Rufeinheiten, aufgeteilt auf die 3 Etagen, hat die Firma Elotron aus Rostock im Pflegeheim Südhus realisiert. Je Stockwerk gibt es eine eigene Gruppenzentrale. Eine übergeordnete Steuerzentrale überwacht das komplette System und steuert die Kommunikation zwischen den Gruppenzentralen. „Gekoppelt haben wir das Gira Rufsystem 834 mit einem DECT-System“, erklärt Rainer Sandhoff von Elotron. „Damit werden die Hilferufe auch auf den Handys des Pflegepersonals angezeigt und sie können entsprechend schnell reagieren, und zwar in jeder Situation.“ Bei Tag und bei Nacht lässt sich dies individuell steuern, so werden tagsüber in der Regel nur die Rufe der eigenen Etage angezeigt, in der Nacht beim Bereitschaftspersonal dagegen sämtliche Rufe im Haus.
Ein Hilferuf lässt sich entweder mit einem Birntaster vom Bett aus absenden oder über ein Zimmermodul an der Tür mit einem Ruf- und einem Anwesenheitstaster. Den Anwesenheitstaster betätigt die Pflegekraft, sobald sie im Zimmer ist, und signalisiert damit, wo sie sich gerade aufhält. Auch die Bäder sind mit Gira Ruftastern und Zugtastern ausgestattet, mit denen im Bedarfsfall alarmiert werden kann. In den Fluren befinden sich oberhalb der Zimmertüren sogenannte Gira Zimmersignalleuchten, die rot, grün und weiß leuchten können. Damit signalisieren sie zuvor definierte Zustände – wie einen Hilferuf oder dass Pflegepersonal gerade im Zimmer ist. Zusätzlich erscheint der Hilferuf auf Displays, die im Flur hängen, hier erscheint ein kurzer Text, beispielsweise „Ruf Zi. 215“. So lässt sich beim Blick über den Gang schnell erkennen, wo Hilfe benötigt wird. Pro Etage gibt es zudem ein Gira Dienstzimmerterminal im Personalbereich, auf dem Anwesenheiten und Notrufe zentral angezeigt werden.
„Über das Rufsystem hinaus waren wir für die gesamte Elektroinstallation zuständig“, berichtet Rainer Sandhoff. „Die Gira Jalousiesteuerung basiert auf einem KNX/EIB System und ist mit der Gira Wetterstation auf dem Dach des Hauses gekoppelt. Sobald Wind und Regen kommen, öffnen sich die Jalousien automatisch.“
Vor allem nachts ist die Gira Türkommunikation mit Videofunktion wichtig: So kann die Pflegekraft am Empfang bereits sehen, wer vor der Tür steht und nach dem Anliegen fragen. Am Empfang lässt sich zudem das Licht auf den einzelnen Etagen schalten, so können beispielsweise nachts spezielle Lichtszenen von zentraler Stelle aus aktiviert werden. Mit dem DECT-System ist auch die Brandmeldeanlage gekoppelt, ein Alarm wird sofort an die entsprechenden Geräte im Haus sowie die Feuerwehr weitergegeben.
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