Architekturobjekt 424 von 650
Nominiert für die Shortlist der Jury 2018

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2018


Philosophicum

60486 Frankfurt am Main, Gräfstraße 74

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Stefan Forster GmbH

Ansicht Gräfstraße von Norden - Philosophicum

© Lisa Farkas

Ansicht Gräfstraße von Süden - Philosophicum

© Lisa Farkas

Neubau mit dahinterliegenden Treppentürmen des Altbaus - Philosophicum

© Lisa Farkas

Denkmalgerecht sanierte Fassade des Altbaus (Parkseite) - Philosophicum

© Lisa Farkas

Ansicht Altbau von Nordost - Philosophicum

© Lisa Farkas

Parkseite (ehemalige Campusseite) - Philosophicum

© Lisa Farkas

Fassadenausschnitt - Philosophicum

© Lisa Farkas

Fassadendetail - Philosophicum

© Lisa Farkas

Übergang vom Alt- zum Neubau - Philosophicum

© Lisa Farkas

Übergang vom Alt- zum Neubau (Blick in Innenhof) - Philosophicum

© Lisa Farkas

Treppenhaus, Zustand nach Sanierung - Philosophicum

© Lisa Farkas

Treppe, Zustand nach Sanierung - Philosophicum

© Lisa Farkas

Erschließung im Inneren - Philosophicum

© Lisa Farkas

Innenansicht Appartement - Philosophicum

© Lisa Farkas

Innenansicht Appartement (möbliert) - Philosophicum

© Lisa Farkas

Innenansicht Appartement (möbliert) - Philosophicum

© Lisa Farkas

Deckenlicht im obersten Stock des Bestandsgebäudes - Philosophicum

© Lisa Farkas

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Stefan Forster GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Gräfstraße 74, 60486 Frankfurt am Main, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

11.2016

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Stefan Forster GmbH

Carl-von-Noorden-Platz 5

60596 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 24748000

office@sfa.de

Bauherr

RMW Wohnungsgesellschaft Frankfurt II GmbH

Listertalstr. 73

57439 Attendorn

Deutschland

Verwendete Produkte

Janinhoff

Klinker

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

44.130 m³

 

Bruttogrundfläche

12.130 m²

 

Wohnfläche

6.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das denkmalgeschützte Philosophicum, ehemals Sitz der philosophischen Fakultät der Frankfurter Goethe-Universität und für diese zwischen 1958 und 1960 im Stil des Funktionalismus von Ferdinand Kramer erbaut, blickt heute auf eine bewegte Geschichte zurück und gehört zu den meistdiskutierten Bauwerken in Frankfurt am Main. Nach dem Umzug der Universität an den neuen Campus Westend wurde der neungeschossige, knapp 80 Meter lange Stahlskelettbau mit einer Tiefe von nur 10,58 Metern zu einem Studierendenwohnheim transformiert. Verteilt auf den Altbau und einen Erweiterungsbau entlang der Gräfstraße entstanden insgesamt 238 Apartments, eine Kindertagesstätte und ein Café im Erdgeschoss. Der fünfgeschossige Anbau an der Gräfstraße greift mit der Aufnahme von Bauflucht und Traufhöhe der Nachbargebäude das Thema des Blockrands auf und gewährleistet die bisher vermisste Integration der Nachkriegsarchitektur in den Stadtraum. Die denkmalgerechte energetische Sanierung ermöglicht den Erhalt eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Nachkriegsmoderne in seinem prägenden äußeren Erscheinungsbild.

Beschreibung der Besonderheiten

Grundidee des Entwurfes ist ein paralleler Ergänzungsbau in der Flucht der angrenzenden Blockrandbebauung, der die Abwendung des Bestandsgebäudes vom Strassenraum korrigiert und ihn mit diesem verbindet. 

Der schlichte Neubau mit Klinker- und Betonfassade lässt den Übergang von alt zu neu deutlich erkennbar. Mit nur fünf Geschossen gliedert er sich in die Umgebung ein, wobei der dahinter liegende 9-geschossigen Altbau sichtbar bleibt. Die Erschließung erfolgt über die Treppenhaustürme des Bestands. Die Grundrissstruktur beider Gebäudeteile ist identisch, jedoch gespiegelt: Die Appartements liegen jeweils an den Aussenfassaden, die Flure zum schmalen Innenhof. Insgesamt entstanden 238 Studentenapartments, sowie eine Kita und ein Café im Erdgeschoß.

Ziel der Bestandssanierung war es, möglichst viele originale Bauteile im Sinne des Denkmalschutzes zu erhalten, die gebäudeeigene Stimmung im Haus und die Erscheinung der Parkansicht zu bewahren.

Leider konnte die Bestandsfassade aufgrund der bauphysikalischen Anfor- derungen nicht erhalten und ertüchtigt werden. Es wurde daher zusammen mit den Fassadenplanern von Bollinger und Grohmann eine identisch aussehende neue Fassade entwickelt, die den aktu- ellen Anforderungen gerecht wird. Auch die Sanierung des Innenraumes war mit dem thermisch nicht getrennten, von aussen nach innen laufenden Stahl-Tragwerk und den heutigen Anforderungen an Bauphysik und Brandschutz eine große Herausforderung, die eine sehr intensive Detailplanung forderte. 

Auszeichnungen

DAM Preis für Architektur 2018 ? Shortlist

Schlagworte

Wohnungsbau, Frankfurt, Stefan Forster Architekten

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

238

Das Objekt im Internet

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