Architekturobjekte
"Platinum"-Bürogebäude
65189 Wiesbaden, Mainzer Str. 118
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN BUILDING GLASS Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Mainzer Str. 118, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
10.2023
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Platinum in Wiesbaden glänzt mit einem zukunftsweisenden Gebäudestandard und hochtransparenten Gläsern von Saint-Gobain Glass
Positive Impulse setzen in Sachen Nachhaltigkeit, das war das erklärte Ziel beim Neubau der Hessen Agentur in Wiesbaden. Alle beim Bau des Holz-Hybrid-Neubaus eingesetzten Baustoffe mussten daher die höchsten Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen. Die Glaselemente aus Saint-Gobain Sonnenschutzglas COOL-LITE SKN 183 lieferte der CLIMAplusSECURIT Netzwerkpartner Glas Herzog aus Waghäusl. Für beste Energieeffizienz im Randverbund sorgen Swisspacer Abstandhalter.
Das „Platinum“ in Wiesbaden gilt schon jetzt als Leuchtturmprojekt für nachhaltige Bürobauten der Öffentlichen Hand. Ein sichtbares Zeichen ist das Vorzertifikat in Platin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Dafür sorgen der Einsatz natürlicher Rohstoffe von der Gebäudehülle bis in die Innenräume sowie ein intelligentes Energiekonzept, das von erneuerbarer Energiegewinnung bis hin zu klimafreundlicher Mobilität reicht. Die Architektur kombiniert eine CO2-sparende Holz-Hybrid-Bauweise mit recyclingfähigen Baumaterialien. Große Sorgfalt wurde auf die Ausstattung der Büroräume mit natürlichen und nutzerfreundlichen Oberflächen gelegt.
Vorbild für öffentliche Bauten in Hessen
Mit der Holz-Hybrid-Bauweise nutzten Neumann Architekten Frankfurt die konstruktiven Stärken von Holz, Beton und Stahl in der Tragstruktur voll aus. Allein durch die eingesetzten Holz-Beton-Verbund-Decken wurde zirka 50 Prozent weniger Beton und zirka 35 Prozent weniger Stahl benötigt als bei Stahlbetondecken. Das geringe Gewicht der gesamten Holzkonstruktion ermöglichte es, die Bodenplatte im Vergleich zur Stahlbetonbauweise um 25 Prozent geringer zu dimensionieren. Mehr als 1.160 Tonnen CO2-Äquivalent konnten die Planer durch die Konstruktionsweise einsparen.
Erstes Holz-Hybrid-Bürogebäude in Wiesbaden
Ein wesentlicher Aspekt bei der Wahl der verwendeten Baumaterialien war deren Recyclingfähigkeit. Holz, Glas und Aluminium sind alles Baustoffe, die sich bei einem späteren Rückbau des Gebäudes wiederverwenden lassen oder in einem Recyclingprozess in einen neuen Lebenszyklus übergehen.
Auch im Betrieb nimmt das Platinum seine Vorbildfunktion als klimaneutrales Gebäude an. Dafür sorgen ein Eisspeicher zum Heizen und Kühlen und 1.300 Quadratmeter Solarmodule an der Fassade und auf dem Dach. Die Anlage produziert etwa 150.000 Kilowatt Strom im Jahr, das ist mehr als für den Betrieb des Bürohauses benötigt wird. An der Fassade kamen innovative Neuentwicklungen im Bereich der Fotovoltaik zum Einsatz, die trotz der hellen Farbgebung der Module mit Effizienz Solarstrom produzieren.
Visueller Komfort mit besten Eigenschaften
An die Verglasung der Fensterelemente waren ebenfalls hohe Anforderungen gestellt: Die Nutzer in dem sechsgeschossigen Bürogebäude sollten gleichzeitig hohen thermischen Komfort und bestes Tageslicht genießen. Eine weitere Vorgabe für die 3-fach-Sonnenschutzverglasung war Absturzsicherheit und Schallschutzwerte von 46 bzw. 41 dB. Die Reflexion außen durfte 14 Prozent nicht übersteigen. CLIMAplusSECURIT Partner Glas Herzog aus Waghäusl entschied sich nach dem Anforderungskatalog für eine Ausführung mit dem Sonnenschutzglas COOL-LITE SKN 183. Das hochtransparente Glas sorgt nicht nur für beste Werte bei der Tageslichtausbeute, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für das Energiemanagement. Mit seinen optimalen Sonnenschutzwerten und einem Energiedurchlassgrad von 36 Prozent wird es die Kühllasten in dem Bürogebäude deutlich minimieren.
Für den Glasaufbau wurde COOL-LITE SKN 183 mit dem Verbundsicherheitsglas STADIP für die Absturzsicherung kombiniert. Für Schallschutz sorgt STADIP SILENCE und für Wärmedämmung PLANITHERM XN. Der hochwertige Abstandhalter Swisspacer Advance steht für beste Energieeffizienz am Glasrand und unterstützt mit seiner hervorragenden CO2-Bilanz den nachhaltigen Fenster- und Fassadenaufbau: Das Schweizer Unternehmen ist einer der wenigen Hersteller von Abstandhaltern, die eine Umweltproduktdeklaration (EPD) für sämtliche Abstandhalterbreiten bereitstellen. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Quadratmeter Glaselemente geliefert.
„Wir haben häufig Aufträge für große Fassadenverglasungen, aber dies war der erste, bei dem wir COOL-LITE SKN 183 eingesetzt haben. Top-Wärmedämmung, schützende Absturzsicherung und effizienter Schallschutz – das ist ja genau das, was wir verkaufen wollen“, erinnert sich Andreas Herzog, Geschäftsführer bei der Glas Herzog GmbH: „Es macht Freude, wenn man die hochwertigen Gläser mit ihren Top-Eigenschaften zum Einsatz bringen kann, besonders in einem so ambitionierten Projekt.“
Beschreibung der Besonderheiten
CLIMATOP COOL-LITE SKN 183 mit Abstandhalter Swisspacer Advance, STADIP SILENCE, PLANITHERM XN
Zertifizierung:
Vorzertifikat DGNB Platin
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