Architekturobjekt 8 von 37

Architekturobjekte


Plattenpalast in Berlin-Mitte

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Außenansicht - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Wohnen – Essen – Schlafen – alles in fließenden Übergängen und möglichst einfachen Möbeln mit Recyclinggedanken – Holzpaletten unterm Bett; OSB-Oberflächen sind dem Workshop-Charakter geschuldet - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Geringer Wasser- und Energieverbrauch sowie leichte Bedienung kennzeichnt die Waschtischarmatur Allure - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Geringer Wasser- und Energieverbrauch sowie leichte Bedienung kennzeichnt die Küchenversion der GROHE Eurosmart Cosmopolitan - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Innenansicht - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Übergang von der Küche zum Bad – das Bad ist klein und reduziert, aber platzoptimiert - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Der Plattenpalast – Wohnhaus und Kunstobjekt. Großplatten der WBS 70-Serie, Fenster vom Palast der Republik - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Die Aufenthaltsbereiche Wohnen – Essen – Schlafen sind an den gut belichteten Stellen angeordnet; die dienenden Funktionen Küche und Sanitär im Inneren - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Wohnen – Essen – Schlafen – alles in fließenden Übergängen und möglichst einfachen Möbeln mit Recyclinggedanken – Holzpaletten unterm Bett; OSB-Oberflächen sind dem Workshop-Charakter geschuldet - Plattenpalast in Berlin-Mitte

© Christian Rose

Mit freundlicher Unterstützung von GROHE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

08.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

wiewiorra hopp schwark Gesellschaft von Architekten mbH

Bülowstraße 66

10783 Berlin

Deutschland

Tel. 030 400 567 40

post@whs-architekten.de

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

30 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Kleiner optimierter Raum ist dann interessant, wenn er lebenswert für Menschen ist – klein muss dann auch bezahlbar bedeuten!

Wohnungsbaugesellschaften empfehlen Wohnräume nicht kleiner als 36 m². Es sollte der Beweis angetreten werden , dass kleiner beim Wohnen auch immer noch Qualitäten und Vielfalt bedeuten kann – viel gefühlter Raum durch Funktionsüberlagerung
und komprimierte Funktionen.

Die Fixpunkte von Wohnungen sind die Installationen und somit die Sanitär- und Kücheneinheit. Kann die Küche sich noch überlagern mit dem Wohnen, braucht man  einen eigenen Raum für das Bad – wie klein kann das sein, was lässt sich dort reduzieren, wie klein funktioniert das Bad noch? Es wurde klar, dass man Küche, Bad und Stauraum so extrem verdichten muss, dass möglichst viel Raum für individuelle
Fläche bestehen bleibt – denn Wohnen ist bei jedem Menschen anders, jeder hat Präferenzen, braucht Freiraum für die eigene Gestaltung und persönliche Dinge wie Möbel, die er mitbringt. Und davon sollte es maximal geben! Also
weg von zu stark vorgegebener Möblierung wie im Studentenheim oder Hotelzimmer, Raum für eigene Dinge und Gestaltung. Statt dessen ein Möbel, dass alles
Notwendige (auch Bad und Küche) aufnimmt und ggf. verschwinden lässt und in diesem Fall ein Möbel, dass nur eine Raumecke sichtbar nach innen verzieht und sonst räumlich nicht wirksam wird – man versteht den Raum eigentlich nur, wenn man den Grundriss gesehen und verstanden hat! Selbst vor Ort spürt man kaum, dass der
Raum durch das Möbel „verzogen“ ist.

Das aus alten Plattenbauelementen 2009 erstellte Gebäude, bisher als Galerie genutzt, dient jetzt dem Wohnen auf engstem Raum.

Das Besondere war hier, dass die Gedanken und Konzepte auf das Thema des „recycelten Hauses“ adaptiert werden mussten – um dem Recyclinggedanken bei der Realisierung Wohnen – Essen – Schlafen – alles in fließenden Übergängen und möglichst einfachen Möbeln mit Recyclinggedanken – Holzpaletten unterm Bett; OSB-Oberflächen sind dem Workshop-Charakter geschuldet des Gebäudekonzeptes zu entsprechen, bestehen die Schränke aus Resten, die die Schreinerei nicht mehr verwerten konnte, Fliesenreste in Streifen auf den Wänden, eine ehemalige Schiebetür aus glasfaserverstärktem Kunststoff wurde zur Küche umgearbeitet und hinterleuchtet.

Zudem wurde das Möbel sehr stark vereinfacht und neben Bad und Küche zum maximalen Stauraum. Z.B. auf kompliziertes und kostenintensives Klappen von Funktionen wurde verzichtet um stattdessen das Konzept mit der Individualfläche zu stärken und damit Raum für eigene Möbel zu ermöglichen. Zum Beispiel ist auch die OSB – Oberfläche dem geschuldet, dass der Workshop-Charakter erhalten bleiben sollte und Veränderbarkeit auch hier ein Thema ist.

Grosse Spielräume für Komfort – selbst in kleinen Bädern.

Das innovative Raumsparkonzept wurde im Bad des Plattenpalasts mit bewährten GROHE Lösungen verwirklicht, die hohe Funktionalität mit ansprechendem Design verbinden.
 

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