Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer
Plaza Grafinger Straße
81671 München, Grafinger Straße 5
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Chapman Taylor Architektur und Städtebau Planungsgesellschaft mbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Chapman Taylor Architektur und Städtebau Planungsgesellschaft mbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Grafinger Straße 5, 81671 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2019
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
164.000 m³
Bruttogrundfläche
40.000 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
2019 wurde der Mixed-Use-Komplex Plaza Grafinger Straße im Münchener Werksviertel eröffnet. Auf dem rund 39 Hektar großen ehemaligen Gewerbe- und Industrieareal in direkter Nachbarschaft zum Münchener Ostbahnhof wird in den kommenden Jahren ein urbanes Quartier entstehen, das Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Schulen, Kindergärten und Einzelhandel bietet.
Diese lebendige Nutzungsmischung spiegelt sich auch im Plaza wider: über dem Nahversorgungszentrum im Erdgeschoss entwickeln sich vier separate Baukörper um einen intensiv begrünten Innenhof, der über eine großzügige Freitreppe erreichbar ist. Die einzelnen Baukörper gliedern sich in ein klassisches Hotel, ein Boarding House, ein Bürogebäude sowie ein Gebäude für Fitness und Gesundheit mit einer 6,5 m hohen, auskragenden Boulderhalle als oberem Abschluss.
HERAUSFORDERUNG
Das Gebäude befindet sich im Nordosten des Werksviertels und vermittelt den Übergang zwischen den Gewerbegebieten im nördlichen Bereich des Planungsgebiets und den Wohngebieten im Süden. Um den vielfältigen Anforderungen dieses Standortes sowohl städtebaulich-architektonisch als auch funktional gerecht zu werden, musste ein Gebäude entwickelt werden, das individuell auf die sehr unterschiedlichen stadträumlichen Bezüge und die zu integrierenden Nutzungen reagiert und gleichzeitig ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Wiedererkennbarkeit hat. Eine wesentliche Rolle spielen dabei neben der Ausformulierung der Gebäudekubatur die Wahl der Materialien, die Farbpalette und die Fensterformate, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Integration von fünf unterschiedlichen Nutzungen in einem Gebäude trägt zu einer nachhaltigen Belebung des Umfeldes auch außerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten bei und stärkt den Anspruch des Werksviertels auf Schaffung eines attraktiven urbanen Stadtquartiers.
Der begrünte, über eine Freitreppe öffentlich zugängige Innenhof schafft einen grünen Ort der Erholung im Quartier.
Über dem durchgängigen Erdgeschosssockel entwickeln sich vier freigestellte Baukörper in Form einer Blockrandbebauung. Zu dem 35 Meter breiten Kommunikationsband Nord öffnet sich das Gebäude mit einem stadtbildprägenden viergeschossigen Portal. Durch die Freistellung wird die Massivität des Baukörpers gebrochen, es entstehen interessante Durchblicke und Sichtbeziehungen zum begrünten Innenhof.
Um einen möglichst reibungslosen Projektablauf zu gewährleisten, wurde bereits sehr frühzeitig mit allen Planungsbeteiligten vereinbart, dass die Planung in BIM erfolgen soll. Durch den Einsatz von BIM konnte ein problemloser Datenaustausch in Planungs- und Bauphase zwischen allen Beteiligten erreicht werden.
Schlagworte
Objektdetails
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