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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

22359 Hamburg, Meiendorfer Weg 127

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: MWY Yeger Niedziella Architekten + Ingenieure

Ansicht vom Meiendorfer Weg - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Ansicht vom Bahnsteig - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Nord-Ost-Fassade - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Detail der Nord-Ost-Fassade - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Süd-Ost-Fassade - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Fassadendetail - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Außenansicht der Rampe - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Rampe am Waldrand - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Rampe - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Rampe im Sonnenlicht - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

3. Parkebene - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Innenhof zum Wohnungsbau - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Innenhof - P+R Parkhaus Meiendorfer Weg

© Meyer-Wolters & Yeger Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: MWY Yeger Niedziella Architekten + Ingenieure

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Meiendorfer Weg 127, 22359 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

MWY Yeger Niedziella Architekten + Ingenieure

Langenstücken 29

22393 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 63603690

info@mwy-architekten.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

7.553 m²

 

Nutzfläche

6.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Stadt Hamburg hatte bereits Ende 2006 für ein Teilgrundstück der alten P+R Stellplatzanlage der U-Bahn-Station "Meiendorfer Weg" einen kombinierten Architekten- und Investorenwettbewerb ausgelobt. Auf der anderen Hälfte des Grundstücks - genau zwischen dem Bahnhof und dem Wohnungsbau - sollte ein mehrgeschossiges Parkhaus mit 261 Stellplätzen als Ersatz für den alten Parkplatz entstehen.

Die Stadt favorisierte wegen der komplizierten Situation mit zwei gegensätzlichen Gebäudetypen in direkter Nachbarschaft eine Lösung mit nur einem Architekten für beide Gebäude. Meyer-Wolters & Yeger Architekten gewannen den Wettbewerb für das Wohngebäude und wurden von der Stadt auch mit der Planung des Parkhauses beauftragt.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Architekten wollten diese außergewöhnliche Situation nutzen und einen Mehrwert in verschiedenen Bereichen schaffen. Zum Beispiel sollte das Parkhaus für den Wohnungsbau als Schutz vor Lärm- und Lichtbelästigungen aus dem Bahnhof dienen und einen geschützen Innenhof für die Bewohner vervollständigen. Das Parkhaus selber durfte ebenfalls keine Belästigungen für das Wohnhaus aussenden. Desweiteren mußte das Parkhaus aus städtebaulicher Sicht in einer viel höheren Qualität als vergleichbare Bauten ausgeführt werden, da sowohl die Wohnungsbesitzer als auch die Passagiere auf dem Bahnsteig es täglich im Blick haben würden.

Aus diesem Grund erhielten die Nord-West- und die Nord-Ost-Fassaden zur Straße und zum Innenhof das gleiche hochwertige Klinker-Mauerwerk wie das Wohngebäude. Im Gegensatz zu diesem klassischen und massiven Eindruck erscheinen die Süd-Ost- und die Süd-West-Fassaden zum Bahnsteig und zum Wald viel geöffneter und leichter. An den Brüstungen taucht das Klinker-Mauerwerk erneut auf, hauptsächlich besteht die Fassade aber aus großen Öffnungen mit Platten aus Aluminium-Blech in drei verschiedenen Farben.

Das Parkhaus sollte natürlich belüftet werden, was an den zwei offenen Fassaden zum Bahnsteig und zum Wald problemlos möglich war. Auch die Straßenfassade besitzt mehrere Öffnungen. Aber hinsichtlich der komplett geschlossenen vierten Fassade zum Wohngebäude mußten die Planer eine Sonderlösung finden. Die Luft zirkuliert hier nicht durch die Wand sondern durch die Decke, wo lange, schmale Schlitze direkt hinter der Fassade vorgesehen sind. Durch weitere Schlitze im Dach wird die Luft schließlich nach außen geführt.

Mit einer Breite von 29 m war das Grundstück sehr schmal. Um die Breite des Gebäudes zu reduzieren wurden die Stellplätze als Schrägparker und in einem Einbahnstraßen-System angeordnet. Dadurch konnte auch die Spannweite der Decken-Stahlträger verringert werden.

Der Innenhof sollte nicht durch ein großes Gebäude beeinträchtigt werden. Daher ist das Parkhaus an dieser Seite nur 5,60 m hoch und das oberste Geschoss springt um 10,80 m zurück. Alle Dachflächen wurden für einen angenehmen Ausblick aus den Wohnungen als Gründächer mit extensiver Bepflanzung ausgeführt. Als weiterer Vorteil kann so das Abfließen des Regenwassers aus dem Parkhaus in die Kanalisation verzögert werden. Vor der Baumaßnahme kam es in dieser Straße immer wieder zu großen Problemen bei der Einleitung des Regenwassers. Zwei große Regentanks unter dem Parkhaus verbessern die Situation zusätzlich.

Nach Einhaltung der Kosten- und Terminvorgaben wurde das Parkhaus im August 2011 in einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit von Presse und Behördenvertretern eröffnet.

Schlagworte

Parkhaus, Parkplatz, Stellplatz, U-Bahn, Bahnhof, Wettbewerb, Mehrwert, Schutz, Innenhof, Städtebau, Klinker, Mauerwerk, Aluminium, natürlich belüftet, Schrägparker, Stahlträger, Gründach, extensive Begrünung, Regen, Tank

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