Nominiert für die Shortlist der Jury 2012

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2012


Praxis Dr.B

70794 Filderstadt-Bernhausen, Volmarstraße 16

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: AMUNT

Praxis-Kern - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Empfangsbereich - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Innenliegender Sitzbereich - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Innenliegender Sitzbereich - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Umlauf und Empfangstheke - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Empfangstheke und Durchblick - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Ein- und Ausblick - Praxis Dr.B

© Brigida González, Stuttgart

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: AMUNT

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Volmarstraße 16, 70794 Filderstadt-Bernhausen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

01.2011

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

AMUNT

Haidlenstraße 26

70597 Stuttgart + Aachen

Deutschland

Tel. +49 (711) 8496341 / +49 (241) 9971574

email@amunt.info

Bauleistung: Trockenbau

Baierl & Demmelhuber Innenausbau GmbH

Cranachstraße 5

84513 Töging am Inn

Deutschland

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

200 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Für den Ausbau einer Büroetage zur Arztpraxis wünschte der Bauherr eine flexible Nutzung der 206 qm großen Fläche. Besondere Anforderung an die Planung: Es sollte möglich sein, die gesamte Etage entweder als Einzelpraxis zu nutzen oder die Räume variabel aufzuteilen und bis zu zwei separat erschlossene Einheiten unterzuvermieten.

Beschreibung der Besonderheiten

Da die Untersuchungsräume der HNO-Praxis nur wenig Tageslicht erfordern, konnten die Behandlungs- und Serviceräume im Kernbereich der 21 x 8 m großen Grundfläche angeordnet werden. Um die Behandlungsräume herum ist so ein ringförmig umlaufender Aufenthaltsbereich mit Fensterfront und Tageslicht entstanden, der einen reibungslosen Ablauf der kommenden und gehenden Patienten gewährleistet. Hier finden die Patienten auch in die Wände eingelassene Sitzbänke zum Warten vor. Zur atmosphärischen Beleuchtung der Sitznischen sind flächenbündige Wandleuchten in den Trockenbauwänden integriert. Während der Arzt sich hauptsächlich im Kernbereich zwischen Anmeldung und Behandlungsräumen bewegt, umfließen die Patientenwege die im Zentrum liegenden Räume. Schiebe- und Klappwände ermöglichen eine variable Schaltbarkeit der Räume, um diese zu größeren oder kleineren Nutzungseinheiten zusammenzufassen.
In der gesamten Praxis wurde auf eine Abhangdecke verzichtet, um die maximal mögliche Geschosshöhe zugunsten eines großzügigen Raumgefühls zu erhalten. Der raue, spröde Charme des Rohbaus wurde im umlaufenden Wartebereich erhalten - die roh belassene Betondecke erhöht den Kontrast zu den eingestellten, fein detaillierten Räumen. Die Erscheinung der Praxis stellt sich sichtbar gegen den Mainstream des allzu Glatten und Perfekten. In den Behandlungsräumen selbst ist die Rohdecke mit weißem Akustik-Spritzputz versehen, der ein Gefühl von Behaglichkeit und Intimität schafft. Die transparenten, rahmenlosen Glasflächen der Oberlichter sorgen hier für Tageslicht.
Unterschiedliche Materialien der verschiedenen Oberflächen – je nach den funktionalen Anforderungen – prägen die ästhetische Erscheinung des Einbaus. Zur Orientierung sind die Böden und Türen der verschiedenen Behandlungsräume und die Wartebereiche entsprechend ihrer jeweiligen Nutzung farblich codiert. Die Auswahl der Farben ist von typischen Farbtönen auf Arzneimittelverpackungen inspiriert.

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