Architekturobjekte


Private Residence Bad Leonfelden, Austria

Bad Leonfelden, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Mit freundlicher Unterstützung von RHEINZINK

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bad Leonfelden, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2008

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

DI Klaus Fessl, Bad Leonfelden

Bauleistung: Dachdeckung, -dichtung

Generalunternehmer und Spenglerarbeiten: Kapl Bau GmbH, Bad Leonfelden

Beschreibung

Objektbeschreibung

Innovation für Sicherheit und Beständigkeit
Autorin Helga Langer

Jetzt oder nie, dachte sich DI Klaus Fessl, als er sich vom gesicherten Angestelltendasein zum Sprung in die Selbständigkeit entschloss und zurück ins Mühlviertel nach Bad Leonfelden ging. Hier hat er seine Kindheits- und Jugendfreunde, hier fühlt er sich emotional verstanden, hier hat er den Freiraum, den ein kreativer Geist wie er braucht. Internationales Ansehen erreichte er schon mit einem seiner ersten Projekte als selbständiger Planer. Das für eine Försterfamilie geplante Wohnhaus in Bad Leonfelden wurde ausgewählt, um in der Riege internationaler Architektur des Objektkalenders 2009 von RHEINZINK weltweit präsentiert zu werden.

Charakteristisch für den Planer DI Klaus Fessl ist seine Bodenständigkeit. Er plant innovativ und vereinigt neue Formensprache, Materialien und Technologien mit bodenständigem Anschluss an die örtlichen Traditionen. Und ebenso wie er aufgrund seiner Kenntnisse der heimischen Pilzwelt bekömmliche von unbekömmlichen und giftigen Pilzen unterscheiden kann, trennt DI Klaus Fessl die dem Menschen zuträglichen und nachhaltigen Baumaterialien bewusst von den modischen oder veralteten Werkstoffen.
In diesem Sinne fiel auch die Entscheidung, für das Dach und weite Teile der Fassade RHEINZINK zu verwenden. DI Klaus Fessl (kfessl@aon.at) sagte dazu: "Die Nachhaltigkeit dieses Materials, das langfristigen Werterhalt mit Ökologie, gestalterischer Vielseitigkeit und Wirtschaftlichkeit verbindet, macht die unterschiedlichen RHEINZINK-Produkte zu einem wichtigen Teil unserer heutigen Baukultur".
Mit seiner ausgewogenen Art, Fortschritt mit Traditionsbewusstsein zu vereinen, war DI Klaus Fessl der genau passende Planer für die Bauherren.

Die Bauherren, das Förster Ehepaar Pilz, leben bislang noch mitten in der Natur in einem altehrwürdigen Gebäude mit grandiosem Blick vom Mühlviertel ins Donautal. Gewohnt an ein besonders schönes, offenes und weitläufiges Wohnen mit Ausblick, sollte auch das neue Wohnhaus inmitten eines Stadtsiedlungsgebietes diesen naturverbundenen Ansprüchen entsprechen, denn die gewohnte Weite und Großzügigkeit will die Familie natürlich auch in Zukunft nicht missen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe für den Planer, da doch die Größe und Lage des zu bebauenden Grundstückes und die behördlichen Bebauungsvorschriften die Wunschvorstellungen begrenzen.
Der anfängliche Plan, das vorhandene, geerbte Siedlungshaus an die Anforderungen der Familie mit pflegebedürftigem Vater zu adaptieren, wurde verworfen, das alte Gebäude abgerissen und ein neues modernes Wohnhaus errichtet. Es ist gelungen, einen großzügigen modernen Lebensraum auf einem, wie dort üblich, kleinem Stadtsiedlungsgrundstück zu schaffen und auch die Bebauungsvorschriften und Baufluchtlinien einzuhalten. Für diese Stadtsiedlung ist ein Satteldach vorgeschrieben.

Eine pfiffige Dachlösung wurde gefunden, eine Form, die sich der Umgebung und der Bauordnung anpasst und trotzdem durch Schönheit und Individualität auffällt. Zwei Baukörper, die einander durchdringen stehen im fast rechten Winkel zueinander. Diese beiden sehr unterschiedlichen Baukörper bilden eine harmonische Einheit. Die Achse, die zur Straße zeigt, hat das vorgeschriebene Satteldach, der anschließende Kubus ein Flachdach. Für das Satteldach wurde QUICK STEP - Das RHEINZINK Treppendach gewählt. Dieses mit zahlreichen Innovationspreisen ausgezeichnet Dachsystem passt farblich und strukturell perfekt zur Lärchenholzfassade und zur RHEINZINK- Steckfalzpaneel-Fassade des Kubus.

Die Fassade nimmt die horizontale Struktur des Treppendaches auf, das Material RHEINZINK-"vorbewittertpro blaugrau" ist für Dach und Fassade gleich und harmoniert vollkommen mit der honiggelben Lärchenholzfassade.
Aufgrund der ästhetischen Kriterien - eine sehr plane, nicht wellige Oberfläche und die Fortführung der Linie des Daches - wurde das Fassadensystem der RHEINZINK-Steckfalzpaneele gewählt. DI Fessl hat bei Dach und Fassade auf ein Konzept gesetzt, das individuelle Strukturen zulässt und dennoch durch ein durchdachtes System von vorgefertigten Elementen die Bauzeiten verkürzt und es dem Spengler leichter macht, hochwertige und dauerhafte Verarbeitung zu gewährleisten. Passend zum Dach wurde auch der Kamin systemgerecht mit RHEINZINK-"vorbewittertpro blaugrau" bekleidet.
Spenglermeister Gerhard Nimmervoll zu den Spenglerarbeiten: "Wir Spengler arbeiten gerne mit RHEINZINK. Damit können sowohl effektive und einfache Strukturen erstellt, aber auch außergewöhnliche und handwerklich schöne Spenglerarbeiten gemacht werden. Ich habe mein eigenes Haus völlig mit RHEINZINK eingehüllt. Das Naturmaterial RHEINZINK ist ursprünglich und handwerklich und gleichzeitig Hightech."

Der Bauablauf war mustergültig, sagen die Bauherren und Planer. Die ortsansässige Baufirma Kapl http://www.kaplbau.at/ hat den Bauauftrag als Generalunternehmer abgewickelt. Kapl Bau, eine alteingesessene Firma in Bad Leonfelden, deckt im eigenen Haus die Baumeisterarbeiten, Zimmererarbeiten, Dachdecker- und Spenglerarbeiten ab, wobei jede Sparte durch Meisterhand geführt wird und exzellente Facharbeiter hat. Im Bauhof der Firma Kapl wurde für die Hauptschule ein Werkunterrichtsraum eingerichtet, die Schüler haben hier die Gelegenheit ihre handwerkliche Begabung auszuprobieren und Bauberufe kennen zu lernen. Die Jugendlichen erfahren hier auch, dass die Arbeit eines Spenglers vielseitig und abwechselungsreich ist, das Spektrum reicht vom handwerklichen und kaufmännischen bis hin zu innovativen Techniken. Zudem führt der Beruf zu interessanten Kontakten und ermöglicht den künstlerischen Umgang mit unterschiedlichen Metallen an der Fassade, insbesondere wenn das Material so viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet wie RHEINZINK. Herr Gerhard Nimmervoll, Leiter des Spenglerbetriebes der Firma Kapl Bau freut sich, dass in seiner Heimatgemeinde wieder ein markantes Wohnhaus gebaut wurde, bei dem gezeigt werden kann, wie wichtig das Spenglerhandwerk für außergewöhnliche Architektur ist. Die Präzision der Handwerksleistung sieht man genau in Augenhöhe an der Fassade und bei der Ummantelung der schlanken Säule, der Stütze der Terrasse.
Das Kapl-Team hat alle Anschlüsse und Attikaabdeckungen sowie die Ummantelung des Kamins und die Sonderlösung ffür eine unsichtbare Dachentwässerung sehr gewissenhaft spenglertechnisch ausgeführt.

Lärchenholz und vorbewittertes RHEINZINK - zwei Naturmaterialien, die durch Ausdruck und Farbe harmonisch zusammenpassen. Das Lärchenholz wird eingeölt, sodass der schöne honiggoldene Farbton erhalten bleibt. Für einen Förster ist es natürlich selbstverständlich, dass er in einem Holzhaus wohnen will, kennt er doch die Vorzüge des Holzes und das angenehme Wohnklima der Holzbauten. Das Holz, das von der Zimmerei Kapl verwendet wurde, kam direkt vom Bauherrn. Der Förster hatte die einzelnen Bäume persönlich ausgewählt und dann bei Vollmond geschlägert und 3 bis 5 Jahre gelagert. Der Faktor Zeit ist wesentlich für die Qualität des Holzes. Nur ein im Winter geschlägertes Holz, ein Mondholz, das Zeit hat zum natürlichen Trocknen, bei dem die technische Nachtrocknung nur für die Restfeuchte eingesetzt wird, hat die erforderliche Qualität für die naturbelassene Verarbeitung. Aus 40 Festmeter Lärchenholz und 120 Festmeter Fichtenholz entstanden Wände, Decken, Fußböden und Fassaden.

Natürlichkeit und Schlichtheit zeichnen dieses Niedrigstenergiehaus aus, das die Sonne durch große Glasfronten in das Innere holt. Im Dachgeschoß bringt ein Fensterband Licht in die gemütlichen Wochenendwohnungen der Kinder. Die riesige blickdichte Sonnenterasse mit weitem Blick über das Tal ist ein luftiger Rückzugsbereich für die Bewohner. Das Wohnhaus wurde für das nachberufliche Leben gebaut, für eine Lebensphase, in der sich die Bewohner zu Hause richtig ausbreiten wollen, wo großzügig Platz ist für Wellness und Hobby. Architektonisch geplant wurde auch der Komfort, der die Häuslichkeit langfristig dominieren soll. Die Hausfrau brachte dazu ihre Lebenserfahrungen und Wohnträume ein: Die Küche wird ergänzt durch einen Arbeitsraum und eine Speis, vom Schlafzimmer ist der direkte Zugang zum Schrankzimmer und Badezimmer, der große offene Wohnraum lässt durch eine Glasfront den Grünraum mit dem Wohnraum verschmelzen, über die Terrasse gibt es einen Zugang zum Garten. "Großzügigkeit und Komfort und gleichzeitig die Energiekosten im Griff zu haben, das ist besonders für unser Traumhaus des nachberuflichen Lebens sehr wichtig. Durch eine Beschränktheit des Budgets in der nachberuflichen Lebensphase müssen die Erhaltungskosten und die Energiekosten kalkulierbar sein. Der richtige Materialeinsatz für den Schutz des Hauses, für Dach und Fassade, aber auch kostengünstige Energielieferanten garantieren uns dies" sagen die Bauherren. Beim Förster ist es Holz, daher ein Kachelofen und für die Wand- und Fußbodenheizung eine Tiefenwärmepumpe. Diese Heiztechnik garantiert ein sehr behagliches Wohnklima, das genau auf die einzelnen Wohnbereiche abgestimmt ist. Die Hülle aus dem Ökowerkstoff RHEINZINK, ein optisch und praktisch zeitlos perfekter Gebäudeschutz, muss weder gewartet noch gepflegt werden.

Die Werkstoffe und deren Qualität, die ja letztendlich für eine stimmige Architektur unabdingbar sind, wählt der Planer, Herr DI Fessl, sehr sorgsam. Wie bei der Arbeit, so wählt er auch im privaten Bereich kultivierte Beschaffenheit der Dinge, die er verwendet, desgleichen im kulinarischen Rahmen. Als Planer und Weinliebhaber freut sich DI Fessl über seine nächste Planungsherausforderung: Das neue Betriebsgebäude für einen erfolgreichen Traisentaler Winzer. Er wird auch hier wieder eine Formensprache finden, die den Wünschen und Anforderungen von Bauherr und Umwelt aufs Beste gerecht werden.
Wie DI Fessl im Bereich Wein und Architektur neue Akzente setzen wird, erwarten wir mit Spannung.

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