Architekturobjekt 1.711 von 4.271

Architekturobjekte


Privathaus Balen, Belgien

Mit freundlicher Unterstützung von Royal Mosa

Privathaus Balen - Privathaus Balen, Belgien

© Royal Mosa

Privathaus Balen - Privathaus Balen, Belgien

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Balen, Belgien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architects in Motion (AIM)

Parklaan 146

2300 Turnhout

Belgien

Tel. +32 14 41 32 32

info@architectsinmotion.be

Generalbauunternehmen

Drooghmans nv

Ambachtsstraat 11

2490 Balen

Belgien

Tel. +32 14 82 90 10

info@limeparts-drooghmans.be

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Als das Architektenbüro Architects in Motion (AIM) die Villa DT entwarf, hatten die Architekten die moderne Version eines traditionellen Bauernhof mit Längsfassade vor Augen. In Olmen, einem Ortsteil von Balen in der belgischen Provinz Antwerpen, sollte ein repräsentatives Einfamilienhaus mit einem originellen Design entstehen, das eine besondere Kreativleistung erforderte.

„Die größte Herausforderung bestand darin, die Anforderungen bei einem Gesamtvolumen von 1.000 Kubikmeter umzusetzen “, erläutert der Architekt Frederik Wattecamps von AIM. „Schließlich handelt es sich hier um ein Gebäude, das nicht der ursprünglichen Bebauung in dieser landwirtschaftlichen Region entspricht.“ Die Architekten ließen nicht locker und entwarfen letztendlich ein Haus mit unter anderem drei Schlafzimmern und dazugehörigen Badezimmern, einem Büro und einem Spielkeller, das im Februar 2015 übergeben wurde. Neben dem Haus befindet sich ein Pool-Haus mit Garagenanbau. Vervollständigt wird das Ganze durch technische Besonderheiten wie einem Gaskondensationskessel, einer Klimaanlage und einer Solarheizung.

Moderner Bauernhof mit Längsfassade
Als ästhetische Grundlage für das Design diente ein Bauernhof mit Längsfassade, wie er in der Region Kempen oft zu finden ist. „Dort, wo heute das Haus steht, befand sich früher ein typischer Bauernhof dieser Art mit einer großen Scheune“, berichtet Wattecamps. „Daher haben wir uns beim Hauptgebäude von der Typologie eines Bauernhofs mit Längsfassade inspirieren lassen. Das Pool-Haus und die Garage sollen an den alten Heuschober erinnern, der hinter dem Bauernhof lag. Die weißen Gebäude links und rechts des Hauptgebäudes verweisen auf die weiß gestrichenen Mauern, die das Grundstück einst umringten und für die nötige Privatsphäre sorgten.“

Die gewählten Materialien passen perfekt in den historischen Rahmen, auf den der Entwurf von AIM anspielt. „Wir wollten das Gefühl des klassischen, geneigten Dachs integrieren, weshalb wir uns recht schnell für Fliesen der Kollektion Terra Maestricht (208 V 60 x 120 Zentimeter) von Mosa entschieden“, erklärt Wattecamps. „Diese braun-roten Fliesen mit vereinzelten schwarzen Adern kommen dem Keramikton, den wir vor Augen hatten, am nächsten. Der interessante Kontrast mit den weißen Flächen stellte sich als ein weiterer Vorteil heraus.“

Hohe Schlagfestigkeit
Um die alten Dachziegel möglichst genau zu nachzubilden, ließ AIM die Keramik-Fliesen auf 30 x 120 Zentimeter verkürzen. Darum kümmerte sich der Bauunternehmer selbst, der zugleich Geschäftsführer des Fassadenherstellers Drooghmans geveltechnieken ist. „Gemeinsam mit dem Bauunternehmer haben wir uns dafür entschieden, die Fliesen überlappend anzubringen, wie es bei Dachziegeln üblich ist“, berichtet Wattecamps. „Auf der Rückseite der Fliesen haben wir Bohrlöcher angebracht, um die Aluminiumhalterungen installieren zu können, mit denen die Fliesen anschließend auf dem Aluminium-Trägersystem befestigt wurden.“

Maßhaltig und farbecht
Das war alles andere als einfach, aber gerade das lässt die Qualitäten der Fliesen von Mosa wirklich zur Geltung kommen, wie Wattecamps findet. „Die Fliesen haben eine hohe Schlagfestigkeit. Die Hinterschnitt-Anker sind leicht anzubringen, ohne dass die Fliesen brechen. Außerdem sind sie trotz der großen Formate enorm maßhaltig und farbecht. Das trägt zur Attraktivität des gesamten Konzepts bei.“
 

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