Architekturobjekt 152 von 539

Architekturobjekte


Promenade Kölpinsee auf Usedom

17459 Kölpinsee, Strandstraße 1

Mit freundlicher Unterstützung von Vandersanden

Die Pflasterklinker Plauen der Promenade am Kölpinsee ebnen täglich vielen Menschen einen Weg. - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Landschaftsarchitekt Thomas Niessen entschied sich für Klinker von Vandersanden. - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Robustheit und Langlebigkeit - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Der wassernahe Standpunkt stellt eine Herausforderung für das Material dar. - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Die Promenade am Kölpinsee darf durchaus als eine Art Vorzeigekonzept bezeichnet werden. - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Promenade Kölpinsee auf Usedom - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Thomas Wolf,Gotha 0171/5212140

Pflasterklinker spiegeln die Umgebung wider. - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Die Steine passen sehr gut zur Architektur an der Küste. - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Landschaftsarchitekturbüro Niessen

Promenade Kölpinsee auf Usedom - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Thomas Wolf,Gotha 0171/5212140

Promenade Kölpinsee auf Usedom - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Thomas Wolf,Gotha 0171/5212140

Promenade Kölpinsee auf Usedom - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Thomas Wolf,Gotha 0171/5212140

Promenade Kölpinsee auf Usedom - Promenade Kölpinsee auf Usedom

© Thomas Wolf,Gotha 0171/5212140

Mit freundlicher Unterstützung von Vandersanden

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Strandstraße 1, 17459 Kölpinsee, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Büro für Landschafts- und Freiraumarchitektur THOMAS NIESSEN BDLA

Billrothstraße 20c

18528 Bergen auf Rügen

Deutschland

Tel. +49 3838 828520

info@niessen-la.de

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

20.045 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

3.165.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Promenade Kölpinsee auf Usedom
Für das Projekt „Neubau Promenade“ am Kölpinsee entschied sich das zuständige Architektenbüro unter anderem für Pflasterklinker von Vandersanden. Diese bieten eine Reihe von Vorteilen – nicht zuletzt aufgrund der Küstennähe.


Nachhaltige Verbindung geschafft
Optisch überzeugend, nachhaltig, (witterungs)resistent: Beim Neubau einer Promenade am Mecklenburg-vorpommerschen Kölpinsee gab es bei Planung und Durchführung klare Leitlinien. Um die Gemeinde Loddin und den Ortsteil Stubbenfelde miteinander zu verbinden, realisierte das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro Niessen aus Rügen eine Kombi-Lösung: Die eine Hälfte der Fläche besteht aus großformatigen Natursteinplatten, die andere aus Pflasterklinkern.

Pflasterklinker spiegeln die Umgebung wider
Bei Letzteren entschied sich der Architekt Thomas Niessen für Klinker von Vandersanden. „Grundsätzlich arbeiten wir als Architektenbüro sehr gerne mit Pflasterklinkern – das hat sich in Sachen Form, Farbintensität, Farbmuster und Oberflächenstruktur, aber auch beim Thema Nachhaltigkeit bestens bewährt“, beschreibt Niessen seine Erfahrungen. „Nicht zuletzt passen die Steine sehr gut zur Architektur an der Küste.“ Die speziell für dieses Projekt verwendeten grauen und gelben Modelle Plauen im Format 200x100x52 sollten sich optisch an der Natur der Umgebung orientieren: Einerseits wurden so die warmen sandigen Töne wieder aufgenommen, andererseits entstand durch das Grau ein interessanter Kontrast. „Ich war erst kürzlich wieder vor Ort und bin nach wie vor hochzufrieden mit der Entscheidung für die Modelle von Vandersanden. Auch nach Jahren intensivster Nutzung ist die Farbechtheit beeindruckend. Und auch die Materialstärke hat sich als optimal erwiesen.“


Nachhaltig überzeugend
Denn nicht nur, dass die Pflasterklinker Plauen der Promenade am Kölpinsee täglich vielen Menschen einen „Weg ebnen“, sondern auch der wassernahe Standpunkt stellt eine Herausforderung für das Material dar: „Wird so nah am Wasser gebaut, sind die Steine jeden Tag 24 Stunden der salzhaltigen Luft ausgesetzt“, beschreibt Niessen. Deshalb verlangt er bei der Auswahl des Materials ein Prüfverfahren, das weit über den Anforderungen der technischen Norm steht. Robustheit und Langlebigkeit – für den Architekten sind das zwei Kriterien, die zudem maßgeblich zur Nachhaltigkeit eines Produkts beitragen. „Insgesamt machen wir Nachhaltigkeit nicht an einem Punkt fest. Doch wenn man Baustoffe verwendet, bei denen man nicht nach wenigen Jahren schon intensive Unterhaltungs- und Wartungsarbeiten durchführen oder sogar ein ganzes Bauvorhaben neu errichtet werden muss, dann spielt das schon eine wichtige Rolle.“

Hochwasserschutz wird gewährleistet
Für den seit Anfang der 1990er Jahre tätigen Landschaftsarchitekten, der sich dabei auf touristische Infrastrukturen der Region Vorpommern spezialisiert hat, zählen des Weiteren ökologische Aspekte wie nachhaltige Produktion, aber auch Möglichkeiten des barrierefreien Bauens zur Nachhaltigkeit. Und nicht zuletzt – das gilt vor allem bei Projekten in Küstennähe – das Erfüllen des Hochwassserschutzes. Das ist im konkreten Fall der küstenbegleitenden Wegeverbindung zwischen Loddin und Stubbenfelde vollumfänglich gegeben. Denn neben den Materialeigenschaften der Pflasterklinker überzeugt auch der Abschnitt mit den Natursteinplatten: Dieser ist auf Bauwerkspfählen befestigt, „schwebt“ also gewissermaßen über der Düne. „Für den Fall, dass diese als Hochwasserschutzanlage zerstört wird, ist die gesamte Natursteinplatten-Promenade demontierbar“, beschreibt Niessen die Vorteile. „Hochwasserschutz wird also gewährleistet, weil die befestigte Fläche bei Dünenverlust nicht abgetragen wird, sondern stehen bleibt.“

Beschreibung der Besonderheiten

Musterprojekt
Übrigens: Die Promenade am Kölpinsee darf durchaus als eine Art Vorzeigekonzept bezeichnet werden. Denn es wurde im Nachgang als Musterprojekt für das Land Mecklenburg-Vorpommern reserviert – auf eine gewisse Art eben auch in dieser Hinsicht nachhaltig. „Dass die Gestaltung nicht nur den Leuten vor Ort Freude bereitet, sondern eventuell auch künftig an anderen Stellen des Landes realisiert wird, macht uns als Architektenbüro natürlich besonders stolz“, zieht Thomas Niessen ein durchweg positives Fazit.

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