Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer


PSD Bank Saarbrücken

66111 Saarbrücken, Bahnhofstraße 68

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Ecksituation - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Fassade Bahnhofstraße - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Fassade Sulzbachstraße - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Foyer im Erdgeschoss - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Das Foyer entwickelt einen spannenden Innenraum über vier Geschosse - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Treppe - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Dachterrasse - PSD Bank Saarbrücken

© BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bahnhofstraße 68, 66111 Saarbrücken, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN

Richard-Wagner-Str. 1

67655 Kaiserslautern

Deutschland

Tel. +49 631 310717-0

mail@bayerundstrobel.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Lederer Ingenieure

Buchenweg 9

67716 Heltersberg

Deutschland

Tel. 06333 276684

info@lederer-ingenieure.de

Fachplanung: Beleuchtung

Henn-Planungswerkstatt

Prälat-Kreutz-Str. 3

76646 Bruchsal

Deutschland

Tel. 07257 9316000

info@henn-plw.de

Verwendete Produkte

FSB Franz Schneider Brakel

Türdrückergarnitur

FSB 1023

Losch Wandsysteme

Hubwand

LOSCHWAND Classic

Q-railing

Easy Glass® Juliet Balcony

Systeme für Geländer mit Glas oder Pfosten sowie wandmontierte Handläufe

STRÄHLE Raum-Systeme

Trennwandsysteme

System 2300

TRACO Deutsche Travertin Werke

Naturstein

Gauinger Travertin "Sonderbuch"

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

5.455 m³

 

Bruttogrundfläche

1.609 m²

 

Nutzfläche

603 m²

 

Verkehrsfläche

125 m²

 

Grundstücksgröße

215 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

730.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

5.100.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aufgabe
Die PSD Bank RheinNeckarSaar eG hat in Saarbrücken in zentraler Lage an der Bahnhofstraße / Ecke Sulzbachstraße ein neues Bank- und Verwaltungsgebäude errichtet.
Die Anforderungen an den Neubau waren vielschichtig. Zum einen musste das Gebäude der städtebaulichen Situation als Eckbebauung gerecht werden, zum anderen die Funktionalität eines zeitgemäßen Bank- und Verwaltungsgebäudes auf wirtschaftliche Art und Weise umgesetzt werden. Darüber hinaus sollte das Gebäude aber auch das Selbstverständnis der Bank öffentlichkeitswirksam nach außen hin abbilden und einen markanten Ausstrahlungspunkt in der City Saarbrückens bilden.

Kontext
Dem Neubau weichen musste ein baufälliger, nur zweigeschossiger Nachkriegsbau. Städtebaulich wird die Traufhöhe der Nachbargebäude nun wieder aufgenommen und um die Ecke geführt. Auch die Kolonnade als zentrales Gestaltungselement der Bahnhofstraße wird übernommen, hier befindet sich folglich der Haupteingang. Die eingerückte Stütze im Erdgeschoss bildet einen geschickten Übergang in die Sulzbachstraße hinein.
Um den Neubau zu gründen bzw. um die Nachbargebäude und die zahlreichen entlang der Kolonnaden in der Bahnhofstraße verlaufenden Leitungen zu sichern, waren 105 Bohrpfähle notwendig. In der Sulzbachstrasse grenzt dazu noch das Kanalbauwerk des unterirdisch verlegten Sulzbachs unmittelbar an das Grundstück der PSD-Bank.

Fassade
Die Fassade wird strukturiert durch vorgehängte Natursteinelemente, welche das konstruktive Raster der Stahlbetonskelettkonstruktion nach außen hin abbilden. Das dafür verwendete Material (Gauinger Travertin) stammt aus dem Einzugsgebiet der Bank und bildet durch seine lebhafte Struktur einen reizvollen Kontrast zu den glatten, fassadenbündigen Festverglasungen. Diese wechseln sich innerhalb eines Fensterelements ab mit Öffnungsflügeln und schräg eingestellten Festverglasungen. Die Fassade erhält auf diese Art und Weise Tiefe und Plastizität, was auch im Innenraum, insbesondere in den Büros, deutlich zu spüren ist. Der Besucher kann in das Fenster eintreten, die schräge Verglasung ermöglicht dabei ungewohnte Ausblicke. Die großen Verglasungen dienen zudem der optimalen Nutzung des Tageslichtangebots und gewährleisten einen großflächigen Innen-/Außenbezug. Die Verwendung von Fensterprofilen aus Stahl erlaubt sehr schmale Ansichtsbreiten. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch eine Dreifach-Sonnenschutzverglasung in Kombination mit einem unmittelbar dahinter angeordneten, innenliegenden Sonnenschutz mit sehr hohem Reflexionsgrad gewährleistet.

Beschreibung der Besonderheiten

Innenraum
Zentrales Element im Inneren ist ein räumlich spannendes Foyer, welches sich in seiner Höhe über vier Geschosse erstreckt. Die angrenzenden Flure und Galerien dienen nicht nur der Erschliessung, sondern sind Orte der Begegnung und Kommunikation. Vielfältige Nutzungen für Veranstaltungen und Aktionen sind denkbar und erhalten einen dafür angemessenen Rahmen. Die Empfangsmöbel sind mobil konzipiert, um eine größtmögliche Flexibilität in diesem Bereich zu erreichen. Vom Foyer aus direkt erschlossen werden die Büros für die Kundenberatung, welche mittels der Flurwände aus Glas dem Gebäudeinnern eine helle und offene Atmosphäre geben. Nach außen hin zeichnet sich hier das Foyer in Form eines (begehbaren) zweigeschossigen Stadtbalkons in der Fassade ab. Die offene Atmosphäre im Inneren wird durch die Materialwahl (weisse Wände, heller Jurakalk-Steinboden) unterstützt, durch einige wenige dunkle Einbauten wie Rückwand oder Treppe in wertigem, schwarz gebeiztem Furnier („Eiche noir“) kontrastiert. Der 24h-Bereich mit den Geldautomaten kann mittels einer (im Boden versenkbaren) Glashubwand abgetrennt werden. Das 4. und 5. Obergeschoss sind reine Büroetagen, im Staffelgeschoss findet der Konferenzbereich seinen Platz mit Zugang zur Dachterrasse und beeindruckendem Blick über die Saarbrücker Innenstadt.
In seiner Gesamtheit spiegelt das Gebäude das Selbstverständnis der Bank ab, welches zum einen geprägt ist von Offenheit und Transparenz zum anderen von Solidität und Verbindlichkeit.

Auszeichnungen

1. Preis im Realisierungswettbewerb
 04/2012

best architects 17

BDA-Preis Saar 2017 Anerkennung

Deutscher Lichtdesign-Preis 2016

Schlagworte

Natursteinfassade, innerstädtisch, Bank, Bankgebäude, Stadtbalkon, Plastizität, Transparenz, Solidität, Eckbebauung, Stadtreparatur, Travertin, Dachterrasse, Foyer

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

85,70 kWh/(m²a)

Weitere Dokumente zum Objekt

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Stellplätze

8

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