Architekturobjekt 1.534 von 1.591
Nominiert für die Shortlist der Jury 2011

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2011


Pumpwerk Köln

50735 Köln, St. Leonardus Straße

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Pumpwerk Köln - Pumpwerk Köln

© Christa Lachenmaier, Köln

Aussenansicht - Pumpwerk Köln

© Christa Lachenmaier, Köln

Aussenansicht 2 - Pumpwerk Köln

© Christa Lachenmaier, Köln

Aussenansicht 3 - Pumpwerk Köln

© Christa Lachenmaier, Köln

Aussenansicht 4 - Pumpwerk Köln

© Christa Lachenmaier, Köln

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

St. Leonardus Straße, 50735 Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2009

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH

Maria-Hilf-Str. 15

50677 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 271806-0

info@astoc.de

Verwendete Produkte

Mendiger Basalt Schmitz Naturstein

Basalt

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

81.644 m³

 

Nutzfläche

9.442 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

14.400.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unsichtbares sichtbar machen - Ein unterirdischer Prozess wird verbildlicht

Vorrangig dient das Bauwerk dem Hochwasserschutz, doch im Zusammenspiel von innerer Funktion und äußerer Wirkung ist darüber hinaus ein beeindruckendes Gebäude entstanden, das dem unterirdischen Prozess eine oberirdische Gestalt gegeben hat. Wie schroff die Industriekulisse ist, in der sich der Neubau behaupten muss, ist am besten vom gegenüberliegenden Rheinufer aus zu sehen. Die benachbarten Gebäude haben keine nennenswerte städtebauliche Ausprägung. Der Entwurf für das Hochwasserpumpwerk fügt die technischen Bauteile zu einem Volumen und ordnet diese unter einer gemeinsamen Gebäudehülle an. Der überwiegende Anteil der Baumasse liegt unter der Erde. Mit Hilfe der Architektur wird ein unsichtbarer, weil unterirdischer Prozess, im Stadtbild sichtbar gemacht. Darüber hinaus soll das Bewusstsein geschärft werden, wie kostbar und wertvoll sauberes, frisches Wasser und die Erhaltung einer guten Gewässerqualität sind.

Beschreibung der Besonderheiten

Natur breitet sich auf der Fassade aus und verwandelt sie in eine moosige, weiche Wand

Die Längsseite des Gebäudes ist mit einer geschwungenen Basaltfassade verkleidet. Alle weiteren sichtbaren Gebäudeteile wurden mit einer "weißen Wolke" aus grobmaschigem Streckmetall umhüllt. Durch die Berieselung der mehrfach gekrümmten Wand mit gereinigtem Regenwasser aus der darunter liegenden Zisterne, wächst das auf Vliesband in die Fugen eingebrachte Moos, überzieht die Wand mit einem grünen Pelz und belegt damit die Qualität des gereinigten Regenwassers.

Auszeichnungen

Die Bereicherung, die der öffentliche Raum an dieser Stelle erfährt wurde mit einer Anerkennung beim Kölner Architekturpreis 2010 honoriert.

Darüber hinaus wird das Pumpwerk im Rahmen des deutschen Beitrags auf der IX. Internationalen Architektur-Biennale 2011 in São Paulo gezeigt.

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