Architekturobjekt 60 von 135

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


Pyramide

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Coburg, Architektur, Julia Raab

Visualisierung - Pyramide

© Artuk/ Raab

Ansicht Nord - Pyramide

© Artuk/ Raab

Ansicht Ost - Pyramide

© Artuk/ Raab

Ansicht Haupttribüne - Pyramide

© Artuk/ Raab

Schnitt kurz - Pyramide

© Artuk/ Raab

Schnitt lang - Pyramide

© Artuk/ Raab

Lageplan - Pyramide

© Artuk/ Raab

Visualisierung Stadioninnenraum - Pyramide

© Artuk/ Raab

Energieschema Explosionszeichnung - Pyramide

© Artuk/ Raab

Visualisierung S-Bahn Ankunftsebene - Pyramide

© Artuk/ Raab

Plan 1 - Pyramide

© Artuk/ Raab

Plan 2 - Pyramide

© Artuk/ Raab

Plan 3 - Pyramide

© Artuk/ Raab

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Coburg, Architektur, Julia Raab

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Zeichnungen und Unterlagen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Herangehensweise / Konzeptidee Die Pyramide auf dem Marktplatz von Karlsruhe ist das Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679–1738) und das Wahrzeichen der Stadt. Dieses Wahrzeichen findet sich im Stadionentwurf in abstrakter Form wieder. Die Pyramidenform wurde aufgenommen, auf die Spitze gestellt und dann ein Teil subtrahiert. Die äußere Form ergibt somit ein klares, scharfkantiges und markantes Bild ab.

Umgebung des Stadions / Bezug zum Entwurf Das zu beplanende Grundstück mit einer Größe von 30,9 Hektar befindet sich umgeben von weitreichenden Waldflächen in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums. Diese Nähe zur lebendigen Innenstadt nimmt der Entwurf auf, indem ein urbanes Stadionareal, welches auch außerhalb der Spielzeiten zu besuchen einlädt auf.
Straßenbahnanbindung 


Das Stadion erhält im Entwurf einen eigenen Straßenbahnbahnhof. Somit löst sich die Problematik im Hinblick der steigenden PKW Zahlen, den bisher vorliegenden Parkproblemen und dem Ziel den Abgasausschuss zu reduzieren.

Durch die Straßenbahnanbindung ist es wesentlich unproblematischer große Menschenmassen vor dem Spiel zum Stadion und nach dem Spiel vom Stadion zurück in die Stadt zu transportieren. Durch die neue Straßenbahnanbindung erreicht an also ein Plus im Bezug auf den Umweltschutz, die Zufriedenheit der Besucher und den urbanen Charakter des neuen Gebietes.


Zonierung durch Ebenen


Die übliche Trennung der Stadionbereiche, außerhalb und innerhalb der Ticketkontrollen findet in der Regel durch große Umzäunungen statt. Durch diese Umzäunungen wird der Außenraum des Stadions negativ beeinflusst. Eine Abtrennung durch hohe Zäune ist weder während noch außerhalb der Spielzeiten optisch schön und vermittelt das Gefühl eingesperrt zu sein.
 
Hier wurde eine neue Lösung geschaffen, indem mit einer weiteren Ebene gearbeitet wurde. Die Stadionbesucher kommen unterhalb einer Überdachung auf der Ebene EG mit der S-Bahn an, und durchlaufen vor den Treppen die Ticketkontrolle.

So ergibt es sich, dass sich die Besucher auf der Ebene des 1. OG frei bewegen können, dank der Zonierungsmaßnahme, die die öffentlichen Bereiche von dem an Spieltagen erforderlichen Sicherheitsbereichen um das Stadion trennt.

Vielfältiger Mehrwert durch Ebenen


Die Ebene des 1. OGs dient auch als Verbindungselement zwischen Stadion und Parkdeck, die Überquerung der Straße erfolgt über Brücken, welche jedoch ohne Gefälle und Stufen auskommen, und somit auch für Rollstuhlfahrer problemlos zu nutzen sind.

Im Parkdeck selbst ist ebenfalls darauf geachtet worden, dass durch ausreichend Aufzuganlagen die freie Nutzung durch Rollstuhlfahrer möglich ist.
Das Parkdeck erfüllt einen Großteil des geforderten Stellplatzbedarfs, weiter Stellplätze sind im Osten des Stadions angeordnet. Unter anderem befinden sich dort auch Ladestellplätze  für Fahrzeuge mit umweltschonendem Elektroantrieb und das Fahrradparkhaus.

Durch die weitläufige außenliegende Ebene des 1. OG wird ein urbaner Stadtraum geschaffen, der unter anderem auch viele notwendige Funktionen wie die Toilettenanlagen, den Ticketverkauf, den Fanshop und vieles weiteres unterbringt.
Die Ebene des 1. OGs dient somit nicht nur als Sockel, welcher das Stadion vom Boden empor hebt, sondern sie bietet auch genügend Raum um viele öffentliche und nichtöffentliche Nebennutzungsmöglichkeiten unter zu bringen. So befindet sich im EG unter anderem auch die KSC Geschäftsstelle und die Trainingsanlagen des KSC. 


Materialien


Beton ist das Material, dass sich durch den gesamten Entwurf zieht, er unterstützt die starke, archaische Form des Stadions. 
Die Auskragung der Stützen besteht aus einem Ober- und Untergurt, sowie einem dazwischenliegenden Fachwerk aus Stahlrundrohren. 
Auch das Nebentragwerk ist aus Stahlträgern gefertigt.
Steht man als Besucher vor dem Stadion ist es auch möglich von außen das Tragwerk im Inneren des Stadions zu erblicken. 


Parkierung und Zugang der Gästefans


Die Busparkplätze der Gästefans wurden so platziert, dass sich die Zugangswege zum Stadioninneren nicht mit denen der Fans der Heimmannschaft kreuzen. 
Somit ist in Zukunft ein niedrigeres Polizeitaufgebot möglich, da Konflikte durch aufeinandertreffende gegnerische Fangruppen verhindert wird. 


Kalt -/ Warmbereiche


Das Stadion ist abgesehen von den Hospitality und Mannschaftsräumen, welche sich auf eine einzige Stadionseite beschränken komplett unbeheizt und offen. Somit ergibt sich im Hinblick auf die Energie Effizienz ein positives Ergebnis. 

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1071028218