Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Quartier Willersstraße

26123 Oldenburg, willersstraße 48

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kbg architekten

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© Olaf Mahlstedt

Quartier Willersstraße - Quartier Willersstraße

© kbg architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kbg architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

willersstraße 48, 26123 Oldenburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

11.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

kbg architekten bagge grothoff halupzok

Zeughausstr. 70

26121 Oldenburg

Deutschland

Tel. +49 441 925002-0

info@kbgarchitekten.de

Generalbauunternehmen

gebr. Neumann GmbH

Schwabenstr. 42

26723 Emden

Deutschland

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Sieverding GmbH Heizungs- und Sanitärtechnik

Tenstedter Str. 32-40

49692 Cappeln

Deutschland

Tel. +49 4478 955-0

Verwendete Produkte

Deppe Backstein-Keramik

Verblendmauerwerk

Schindler Deutschland

Aufzug

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

13.200 m³

 

Bruttogrundfläche

4.248 m²

 

Nutzfläche

3.391 m²

 

Verkehrsfläche

20 m²

 

Wohnfläche

1.617 m²

 

Grundstücksgröße

2.591 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

STÄDTEBAULICHES GESAMTKONZEPT ´QUARTIER WILLERSSTRASSE`            
Auf dem ehemaligen Gelände einer Berufsbildenden Schule ist ein Innenstadt nahes Wohnquartier entstanden. Es beinhaltet Einfamilienhäuser, Kettenhäuser, betreutes Seniorenwohnen, sowie die Umnutzung eines Schulgebäudes zu Wohnraum. Die Kettenhäuser ermöglichen verdichtetes Wohnen auf 3 Ebenen mit einer darunter liegenden Tiefgarage. Unter Berücksichtigung des Baumbestandes erhält das Quartier eine grüne Mitte mit Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten.Die Grünanlage wurde als Bruchteilseigentum auf die einzelnen Wohnungs- und GrundstückseigentümerInnen aufgeteilt und wird von diesen auch unterhalten. Für das umliegenden Viertel ist sie zugänglich und nutzbar. Die gemeinsame Mitte ist Treffpunkt für Jung-und Alt und wird auch für eigen organisierte Flohmärkte und Feste für das ganze Viertel genutzt.

ERLÄUTERUNG GEBÄUDEENTWURF / MATERIALITÄT
Der Entwurf der Kettenhäuser nimmt die städtebauliche Struktur des Viertels auf. Die Umgebung ist geprägt durch "Oldenburger Hundehütten", die jeweils nur durch eine schmale Häusing voneinander getrennt sind. Diese städtebauliche Textur wird durch die Kettenhäuser in einer verdichteten Form wieder aufgenommen. Dabei sind die Häuserzeilen so positioniert, dass sie der halböffentlichen Platzsituation mit dem alten Baumbestand einen städtebaulichen Rücken geben.
Gleiches gilt für die Höhenentwicklung des Gebäudes. Die vorherrschende Geschossigkeit der umgebenden Bebauung (2 Geschosse + Dach) wird entsprechend von den Kettenhäusern übernommen. Durch niedrigere Zwischenbauten wird das Gebäude gegliedert. Aufsteigende und fallende Trauflinien brechen die Gebäudefluchten und schaffen eine differenzierte Außenwahrnehmung des Gebäudes.
Die Kettenhauszeilen sind auf dem Dach der Quartiersgarage positioniert. Die Garage bildet einen Sockel, der sich oberirdisch als Geländeversprung abzeichnet. Der Sockel hat gegenüber dem angrenzenden Gelände eine Höhe von 0,7 m – 1,0 m und nimmt den Großteil der nachzuweisenden Stellplätze des Quartiers auf.
Als Fassadenmaterial wurde ein rotbrauer Verblender gewählt. Im Gegensatz zu den Hundehütten entlang der Straßenflucht der Willersstraße mit Ihren Putzfassaden, nehmen die Gebäude der Quartiersmitte die Materialbezüge des ehemaligen Schulgebäudes wieder auf. Dieses Konzept wurde auch im  Neubau der Seniorenwohnanlage Fortgesetzt.

 

Beschreibung der Besonderheiten

kbg architekten sind auch verantwortlich für die Planung des gesamten Quartiers.
Die Grundlage bildete ein partizipativer Prozess mit VertreterInnen der Stadt und den Anwohnenden aus dem Viertel.
 

Nachhaltigkeit

Bei den Planungen für das Quartier wurde der Baumbestand berücksichtigt und konnte erhalten bleiben.
Versiegelte Flächen wurden minimiert, die Wegeführungen wurden durch Wassergebundene Wegedecken wasserdurchlässsig gestaltet.
Das 4,5 geschossige Bestandsschulgebäude blieb erhalten und wurde zu Wohnraum umgenutzt.
Das gesamte Quartier wird über ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk mit Wärme versorgt.
Die Dachflächen der Kettenhäuser sind mit Photovoltaik Modulen ausgestattet.
 

Schlagworte

Wohnquartier, Nachnutzung, kettenhäuser, Gemeinschaftswohnen, Blockheizkraftwerk, GrüneMitte, Reihenhäuser, Partizipation, Klinker, backstein

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

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