Architekturobjekte


Quartiersgarage in Bremer Überseestadt

Mit freundlicher Unterstützung von Remmers Gruppe SE

Außenansicht der Quartiersgarage im Europahafen 2007 - Quartiersgarage in Bremer Überseestadt

© BWE-BAU Fertigteilwerk GmbH, Wiefelstede

Blick auf die fertig sanierten Stellplätze - Quartiersgarage in Bremer Überseestadt

© Freese Fußbodentechnik GmbH

Fahrbahn und Rampe nach der Sanierung - Quartiersgarage in Bremer Überseestadt

© Freese Fußbodentechnik GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von Remmers Gruppe SE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bremen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Hilmes & Lamprecht Architekten BDA

Rembertistr. 1

28203 Bremen

Deutschland

Tel. +49 421 343355

info@hlarch.de

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Freese Fußbodentechnik GmbH

Carl-Benz-Straße 29

28237 Bremen 


Deutschland

Tel. +49 421 / 396 08-0

fussbodentechnik@gtf-freese.de

Verwendete Produkte

Remmers Gruppe SE

Oberflächen-Behandlung

Nachträgliche Bauwerksabdichtung und Mauerwerkssanierung

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Überseehafen in Bremen wurde früher Baumwolle, Kaffee, Kakao und Erze aus Übersee umgeschlagen. Diese Zeiten sind längst vorbei, die großen Containerschiffe können auf der Weser die alte Hansestadt nicht mehr erreichen. Das 300 Hektar große still gelegte Hafenrevier wurde zu einem der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte in Europa mit dem ZIel der Gestaltung einer modernen Waterfront. Es entstand ein neuer, lebendiger Stadtteil mit einer dynamischen Mischung aus Hafengewerbe, innovativen Dienstleistern, hochwertigen Wohn- und Büroangeboten, Einzelhandel, Gastronomie und Kultur. Projektentwickler war das Team der Justus Grosse Projektentwicklung GmbH. Zu dem Ensemble aus Wohn- und Gewerbegebäuden gehört auch die sog. Quartiersgarage, die 2007 fertig gestellt wurde. Ihr Angebot: ca. 400 Dauerstellplätze und ein Aldi Discounter im Erdgeschoss.

Quartiersgarage mit Sanierungsbedarf

Parkhäuser und Tiefgaragen erfordern zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit begehbare und befahrbare Oberflächenschutzsysteme. Die Quartiersgarage in der Überseestadt war damit bei der Inbetriebnahme 2007 nur bereichsweise ausgestattet. Jetzt zeigten sich die ersten Schäden und es musste gehandelt werden. Risse stellen die größte Gefahr für die Korrosion der Bewehrung in den Parkdecks dar. Relevant sind die objektspezifischen Einflussgrößen wie Rissbreite, -bewegungen und -tiefe, Betondeckung und -qualität sowie das Vorhanden sein bzw. Fehlen eines Oberflächenschutzsystems. In Zusammenarbeit mit der Firma Freese Fußbodentechnik GmbH fiel die Entscheidung für die Sanierung bzw. Neubeschichtung der Betonflächen zugunsten der Remmers Parkhaus-Tiefgaragensysteme OS 8 und OS 11b. Sie haben sich bei der Sicherstellung der Dauerhaftigkeit von Parkbauten bereits international bewährt.

Remmers Parkhausbeschichtungen

Diese begeh- und befahrbaren Oberflächenschutzsysteme haben ein unterschiedliches Leistungsprofil und deren Kombination ergibt das ideale Konzept, um den Stahlbeton vor äußeren Schädigungsmechanismen während seiner Nutzungsdauer zu schützen. Das Remmers OS 8 System zeichnet sich durch hervorragende Verschleißfestigkeit aus, ist aber nicht riss überbrückend. Damit wurden die Rampen, das Erd- und Untergeschoss beschichtet. Alle anderen Bereiche (bis auf das Top Deck) wurden mit dem Remmers OS 11b System beschichtet. Ausschlaggebend war die gute Rissüberbrückung.

Nach der notwendigen Untergrundvorbehandlung erfolgte die komplette Beschichtung aller Fahrbahnen, Parkflächen und Rampen mit den Oberflächenschutzsystemen von Remmers. Je nach Bereich und Beanspruchung mit den Systemen OS 8 und OS 11b. Sie schützen Beton langfristig vor dem Eindringen von Chloriden durch den Eintrag von Streusalz im Winter und verhindern die Diffusion von Kohlenstoffdioxid CO2 in den Beton hinein. Weiterhin schützt die Beschichtung vor mechanischem Angriff. Um diesen Schadensprozessen vorzubeugen, empfiehlt der deutsche Ausschuss für Stahlbeton in seinen Richtlinien deshalb Schutzsysteme auf Epoxidharz- oder Polyurethanbasis. Hierzu zählen die zum Einsatz gelangten Remmers-Produkte wie das Grundierund Mörtelharz „Epoxy ST 100“ sowie als Kopfversiegelung das Produkt „Epoxy OS Color“, ein pigmentiertes Epoxidharzbindemittel. Das Beschichtungssystem OS 8 wurde auch als Sockelbeschichtung über Hohlkehlen an Wänden und Stützen ausgeführt, um einen sicheren Spritzwasserschutz für die aufgehenden Bauteile zu gewährleisten.

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