Architekturobjekte
Quartierssanierung Poppenrade
24148 Kiel, Poppenrade 1-25
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Poppenrade 1-25, 24148 Kiel, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
06.2016
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
11- bis 20-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
29.300 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Hoch ragt es über einen langgestreckten Riegel freistehender Wohnblocks hinaus: Das Wohnhochhaus Poppenrade 5 des Kieler Wohnquartiers „Poppenrade“ im Stadtteil Ellerbek prägt das Wohnviertel am Kieler Ostufer. Gebaut in den 1970er Jahren zählte die Siedlung mit ihren 202 Wohnungen zunächst zu einem beliebten Wohnviertel, doch wie häufig in solchen Quartieren zu beobachten, änderte sich diese Wahrnehmung im Laufe der Zeit.
Der wenig zeitgemäße energetische Standard und der damit einhergehende, drohende Leerstand der Wohnungen veranlasste die Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel-Ost eG zu umfangreichen energetischen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Diese gipfelten in der abschließenden Sanierung des Wohnhochhauses Poppenrade 5.
Das von der Kiel-Ost beauftragte, in Kiel ansässige Architekturbüro AX5 architekten, das es sich seit über 40 Jahren zur Aufgabe macht, Orte und Gebäude qualitativ hochwertig zu gestalten, stand vor allem beim Wohnhochhaus Poppenrade 5 vor einigen Herausforderungen, was die energetische Sanierung der Balkone des 15-geschossigen Baus angeht. Vor allem wegen der existierenden Wärmebrücken der in den Wohnraum hineinragenden Balkonplatte wurde entschieden die Balkone so zu sanieren, dass einerseits neuer Wohnraum entsteht, andererseits aber auch der Balkon mit seinem klassischen Freiluft-Charakter erhalten bleibt. Langlebigkeit und Nachhaltigkeit hatten in der Sanierung einen besonders hohen Stellenwert. So fiel die Wahl auf eine hochwertige Kupferfassade in Kombination mit dem qualitativ und optisch äußerst ansprechenden, wärmegedämmten Balkonmodul von Solarlux.
Wohnraum schaffen und Balkoncharakter bewahren
Gemeinsam mit den Solarlux-Fachplanern entschied man sich für ein wärmegedämmtes Balkonmodul mit einer thermisch getrennten Glas-Faltwand aus Aluminium. Der große Vorteil des Systems: Im Gegensatz zur konventionellen Sanierung bleibt die Raumgröße der Loggia erhalten. Es ergibt sich kein Raumverlust durch allseitige Wärmedämmung, der beim Einsatz eines Wärmedämmverbundsystems immerhin bis zu 20% der Fläche ausmacht. Der Balkoncharakter bleibt durch den Einsatz der Glas-Faltwände erhalten und gleichzeitig wird vollwertiger Wohnraum geschaffen – je nach Wetterlage kann die Glas-Faltwand geschlossen oder als Balkon großflächig geöffnet werden. „Durch die äußerst geringe Tiefe der Balkone von nur 1,10 Meter war das System SL 960 in Kombination mit einer wärmegedämmten Glas-Faltwand genau das richtige für dieses Projekt.
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