Nominiert für die Shortlist der Jury 2019 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2019 - Nachwuchsarbeiten


Rack in Rack

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Berlin, Architektur, Mihaela Antonova

Innenraumpersspektive - Wohngeschoss - Rack in Rack

© Rendering: Lukas Hofmann

Innenraumperspektive - Bürogeschoss - Rack in Rack

© Rendering: Lukas Hofmann

Außenperspektive - Rack in Rack

© Rendering: Lukas Hofmann

Erdgeschoss - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

Bürogeschoss - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

Wohngeschoss - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

Unterschiedliche Nutzung der Ausbauelemente - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

1:100 Modell, Wohngeschoss und Bürogeschoss - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

1:20 Modell, Ausschnitt - Wohnung - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

1:20 Modell, Ausschnitt - Büro - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

1:20 Modell, Ausschnitt - Büro - Rack in Rack

© Ilona Ahmeti, Mihaela Antonova, Laura Izzo, Carolyne Couston

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Berlin, Architektur, Mihaela Antonova

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

AHMETI ANTONOVA COUSTON IZZO

Straße des 17 Juni 152

10623 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

k.A.

k.A.

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

54.000 m³

 

Bruttogrundfläche

11.900 m²

 

Nutzfläche

9.400 m²

 

Verkehrsfläche

1.630 m²

 

Wohnfläche

5.600 m²

 

Grundstücksgröße

1.700 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Verhältnis von Dauerhaftigkeit und Wandel liegt ein zentrales Problem der Architektur. Mit der Idee der Nutzungsoffenheit oder Flexibilität eines Gebäudes verbinden sich viele Versprechen, Möglichkeiten der Aneignung, wie Teilhabe an der Gestaltung, vor allem jedoch eine hohe Lebensdauer – also Nachhaltigkeit. Einen Lösungsansatz sehen wir im Spannungsfeld von Dauerhaftigkeit (der Struktur) und Wandel (der Nutzungen), bzw. einer bewussten Trennung von Konstruktion und Ausbau. 
 
Die Haupterschließung des Grundstücks erfolgt durch eine zentrale Achse, die sich in Längsrichtung über den gesamten EUREF-Campus erstreckt. Somit kann das Gebäude gleichermaßen als Anfangs- als auch Endpunkt des Areals angesehen werden. Das Raumprogramm vereint unterschiedliche Wohn- & Arbeitsformen mit öffentlichen Nutzungen. Somit schlägt der Baukörper eine Brücke zwischen dem Forscher- und Arbeitsleben des Campus zum benachbarten Wohnen. 
 
Die Gebäudekubatur erstreckt sich über das gesamte Gelände und nimmt die Höhe der benachbarten Gebäude auf, um maximalen nutzbaren Raum zu schaffen. Zwei Aussparungen versorgen den Baukörper im Inneren mit natürlichem Tageslicht, die zudem die innenliegende Erschließung überdacht aufnehmen.  Zwei Laubengänge knüpfen an den Endpunkten der Stahlbetonkerne an und verlaufen parallel voneinander entlang der Lichthöfe, sodass ein gemeinsamer mittlerer Bereich definiert wird. 
 
Die primäre Tragstruktur ist ein Skelettbau bestehend aus einem Stahlbetonrahmen. Die Regelgeschosse sind 3,5m hoch, sodass sie den Anforderungen für optimale Wohn- und Arbeitsräume gerecht werden und geschossweise nach Bedarf umnutzbar sind. 
 
Der Entwurf versteht sich als Vorschlag für eine mögliche Gebäudenutzung und -organisation. Die unterschiedlichen Wohntypologien begründen sich auf Kriterien wie Länge des Aufenthalts, unterschiedlichen finanziellen Ausgangslagen und Lebensstil.  Besonders den kleinsten Wohnungstypen kommen die großzügigen, öffentlichen Gemeinschaftsräume und ein umlaufender Balkon zu Gute, die zusätzlich zum Wohnraum als zentrale Anlaufstelle für alle Bewohner des Hauses dienen. Über die geschossweise unterschiedlichen Angebote im mittleren Bereich und die Blickbeziehungen durch die Lichthöfe findet ein reger Austausch zwischen den Bewohnern statt. Die Idee der Mitte als gemeinsamer Treffpunkt für Austausch und Erholung zieht sich bis ins Erdgeschoss durch und kann als Pausenraum, informelle Arbeitsfläche oder Eventspace genutzt werden.  Die Arbeitsformen gliedern sich in kleine, mietbare Büroflächen und offene Großraumbüro. Mittig befindet sich ein länglicher, stützenfreier Raum, der eine Schnittstelle für Ideenaustausch und Co-working bildet. 
 
 

Beschreibung der Besonderheiten

Die Flexibilität des Gebäudes wird durch zwei Bänder (50cm / 80cm) hergestellt, welche unterschiedliche Bereiche in Bezug auf Nutzung und Privatsphäre definieren und alle Installationsschächte beinhalten. Zwischen den zwei Bändern spannen sich informelle Bereiche und dienende Räume auf. Die Bänder werden durch Lamellen gegliedert, die in einem Abstand von 95cm voneinander gesetzt sind. Das Lamellensystem ist sehr flexibel da es sich nach Bedarf ausbauen, schließen, öffnen und umnutzen lässt, wodurch es sich geschossweise an diverse Anforderungen anpassen kann und sich daraus unterschiedlich entwickelt. 
 
Das Holz als Material für das Fit-Out bringt eine warme Atmosphäre in das Gebäude und steht im Kontrast zum industriellen Charakter der Tragstruktur aus Beton. Weiterhin ist es leicht und schnell austauschbar. Die Fassade ist eine ebenso flexible Struktur da sie parallel zu dem Lamellensystem verläuft und mit ihm übereinstimmt.

Schlagworte

Stahlbeton, Hybrid, Regal, Mischnutzung, Nachhaltigkeit, Flexibilität, Wohnen, Arbeiten, Ausbau, Holz, Laubengang, Lichthof, Coworking, Cluster, Boarding house, Shared space

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