Architekturobjekte
Radisson Blu Hotel, Hamburg Airport
22335 Hamburg, Flughafenstraße 1
Mit freundlicher Unterstützung von GROHE
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Flughafenstraße 1, 22335 Hamburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
05.2008
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Wie das Hoteldesign zu einem solchen beitragen kann, erklärt der Innenarchitekt Peter Joehnk von JOI Design
Sehr geehrter Herr Joehnk, was verstehen Sie unter dem Begriff „Hospitality Design“?
Wie in der Branche üblich, handelt es sich um einen englischen Begriff, der deutlich mehr beinhaltet als „Hoteldesign“. Hospitality Design bezeichnet das Design für den Gast und meint damit eine Atmosphäre, die auf den Gast zugeschnitten ist, eine Atmosphäre in der sich der Gast willkommen und zu Hause fühlt. Es geht also um Design für Gastgeber (=Hospitality) und damit für den Gast und keinesfalls um Design seiner selbst willen!
Wie haben Sie das Prinzip bei Ihren Planungen für das Hotel „Radisson Blu Hotel, Hamburg Airport“ angewandt?
Am Flughafen liegt der Schwerpunkt der Gästezielgruppe auf Businessreisenden und nachrangig auf Familien, die ein Wochenende in Hamburg verbringen möchten, obwohl sich das Hotel am Flughafen wegen der U-Bahn vor der Haustür dafür sogar anbietet. Das Radisson Blu Hotel ist ein modernes, designorientiertes Kettenhotel, welches für seine Gäste – bei aller Individualität – eine wiedererkennbare Atmosphäre bieten möchte und somit ein „Markenversprechen“ sofort spürbar werden lässt.
Wie wirkt sich der neue Trend auf Hotelbäder aus?
Genauso wie die öffentlichen Bereiche und die Gästezimmer sollten auch die Hotelbäder bewusst gestaltet sein und die Gesamtatmosphäre reflektieren. Die Bäder im Flughafenhotel wurden passend zum Zimmerdesign von Christian Lundwall als moderne Businessbäder gestaltet.
Welche Anforderungen stellen Sie an eine gute Armatur für ein Hotelbad?
Armaturen müssen objekttauglich sein – das sind die Markenprodukte sicherlich alle, aber namenlose Baumarktarmaturen eben oft auch nicht. Basics sind keramische Dichtungen, die den täglichen Belastungen gewachsen sind und eine Verchromung die dem Scheuermittel des Zimmermädchens einige Zeit Stand hält. Wobei wir als Designer natürlich insbesondere auch darauf schielen, eine schöne Armatur einzubauen.
Welche Ideen oder Vorgaben hatte der Bauherr?
Zunächst erwarten Bauherrn völlig zu Recht, dass der Hoteldesigner die oben erwähnten funktionalen Kriterien kennt und berücksichtigt. Dies ist insofern keine Vorgabe sondern schlichte Erwartungshaltung. Gestalterisch gab es beim Lindner Park Hotel Hagenbeck seitens des Bauherrn aber den Wunsch, dass die Thematik des Hotels auch in den Bädern erlebbar wird. Trotz modernster Technik und europäischen Komfort haben wir demnach eine afrikanische und eine asiatische Atmosphäre geschaffen.
Verschiedene Welten im Spiegel der Hotel-Bäder
Jedes Hotel gibt mit der Gestaltung seiner Bäder ein Statement über die eigene Marke ab. Dem „Hospitality Design“ kommt daher eine besondere Bedeutung zu; es vermittelt klare Botschaften und sorgt für größtmöglichen Komfort. Die Ausstattung des Radisson Blu Hotels ist weniger auf familiäre Gäste ausgerichtet, sondern bietet dem geschäftsreisenden Kosmopoliten das ideale Ambiente, um zwischen den Terminen zu entspannen.
„Armaturen aus der Serie ‚Lineare’ fügen sich entsprechend geradlinig in die elegante Umgebung ein“, so Kathrin Wedekind. Neben der Integration in das Umfeld des Bades durch die Formensprache der Produkte bieten die Serie Lineare und Atrio dank Grohe SilkMove® und Grohe StarLight® genau die Technologien, die von JOI Design als Anforderungen an eine objekttaugliche Armatur gestellt werden.
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