Architekturobjekte
Radisson Blu Hotel Reussen, Andermatt
6490 Andermatt, Bärengasse 1, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI
Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Bärengasse 1, 6490 Andermatt, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
In aller Frühe schneite es ordentlich zum Start der Eröffnung des Radisson Blu Andermatt im Jahr 2019. Für die ersten Urlauber des Hauses, war dies das perfekte Szenarium in der beliebten Schweizer Sportregion.
Stille Hotels und Hütten sind im Winterurlaub entzückend, sie repräsentieren ein ruhiges Gefühl für die Winterathletiker. Beim Entwurf des Baus richten sich deshalb, die Schweizer G & A Architekten ausdrücklich an der alpinen Hotelarchitektur und kreierten zwei Baukörper, die V-förmig zueinander angeordnet sind. Die Baukünstler beschreiben ihre Anfertigung folgend: " Hohe, relativ einfach geschnittene Baukörper mit weit auskragenden Vordächern bilden die Hauptmerkmale der beiden Bauten mit hohem markanten Steinsockeln und darüber liegenden Fassaden aus Holz". Die G&A Architekten wählten für den Hotelbau eine moderne Interpretation und führten den Sockel als Betonfassade aus. Der Beton wurde so eingefärbt, dass er dem Farbton des Natursteinsockels nahe kommt.
Die Ausführung der strukturierten Betonfertigteilwerke wurde von dem Schweizer Fertigteilwerk BEFAG übernommen, dafür wurden vier elastische Strukturmatrizen bei der RECKLI erworben. Es handelt sich bei der gewählten Struktur um ein Motiv aus der SELECT- Serie von RECKLI. Die RECKLI bietet mehr als 200 Designs von Holz- und Steinmotiven, bis zu Fantasiestrukturen an. Die Architekten entschieden sich für die 2/108 B Indus. Diese Struktur zeigt eine vertikal verlaufende Rippenstruktur mit grobem Bruch. Sie wurde horizontal statt vertikal eingesetzt. Das Team im Werk musste besonders darauf achten, die Schalrichtung der Struktur auf den jeweiligen Matrizen einzuhalten. Die Matrizen konnten jedoch dafür unverändert eingesetzt werden.
Die elastischen Schalungseinlagen wurden von der BEFAG mit Hilfe des Matrizenklebers beklebt und anschließend wurde der Beton gegossen.
Die Betonelemente lassen sich problemlos von den Matrizen trennen, nachdem sie ausgehärtet sind. Direkt über dem Betonsockel in Natursteinoptik schließt sich wie auch bei Nachbarbau eine Holzfassade an. Ein bemerkenswerter Bau für eine bemerkenswerte Landschaft.
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte