Raiffeisen Finance Centre Burgenland
Mit freundlicher Unterstützung von 3A Composites
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Eisenstadt, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2010
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Kontinuität dieser Gebäudehülle vermittelt Mitarbeitern und Kunden Identität, ihre volumetrische Ausformulierung sichert einen markanten Platz im Stadtbild. Sie besteht aus ALUCOBOND®, dessen Farbgebung Assoziationen wie Münzen oder die Corporate Identity der Bank zulässt. Schmale, an kalkulierten Stellen der Fassaden angeordnete Fensteröffnungen tragen den Anforderungen der Blendfreiheit bei der Bildschirmarbeit Rechnung.
Nach Osten und Westen ist das Gebäude in eine metallische Fassade aus ALUCOBOND® gehüllt, die von einer eigens entwickelten Fensteranordnung perforiert ist. Diese Anordnung ermöglicht ungewöhnliche Ausblicke, bietet den MitarbeiterInnen aber auch eine fast intime Arbeitsatmosphäre und schützt vor Blendung bei der Bildschirmarbeit.
Der Innenraum ist als geregeltes Bezugssystem auf verschiedenen Bedeutungsebenen ausformuliert:
Erstens: als räumlich-materielles Konstrukt einer Ganzheit mit dem Gesamtgebäude. Das Material der Außenhülle ist Ausgangspunkt für das Materialkonzept auch im Inneren. Wie die Fassade sind auch die Fensterleibungen sowie die Fancoils mit ALUCOBOND® verkleidet. Die abgehängten Decken der repräsentativen Bereiche in den oberen Stockwerken sind aus gleichfarbigem Metall, sodass sich die Gebäudeaußenhülle in den Innenraum herein zieht.
Zweitens: in der Steuerung der Innen-/Außenraumbeziehung. Die Bürowände zu den Gangzonen sollen prinzipiell als Glastrennwandsysteme ausgeführt werden, deren Durchsichtigkeit über Folienbesatz gesteuert werden kann. Dadurch sind Einblicke, Durchblicke und Ausblicke in der nach Vorgabe möglichen Art und Weise steuerbar, Transparenz und Raumtiefe erlebbar, ja wird sogar der Außenraum und die Landschaft bis in den innersten Bereich des Gebäudes herein getragen. Die Innenarchitektur soll Raumbeziehungen ermöglichen und nicht verbauen.
Drittens: als Abbild der inneren Betriebsorganisation. Die konstruktive Auslegung des Gebäudes und der Fassadengliederung im Grundraster von 1,30 m ermöglicht den variablen Anschluss der Bürotrennwände im vorgegebenen Rastersystem. Dadurch ist die Ausbildung verschiedener Raumgrößen je nach Funktion und Bedarf gut herstellbar und gegebenenfalls auch änderbar. Offene, halboffene oder geschlossene Bereiche sind gut herstellbar in unterschiedlichen Ausformungen. Die Grundrissgestaltung der unterschiedlichen Geschosse zeigt die hohe Flexibilität des Systems. Monotonie und Gleichförmigkeit werden vermieden, unterschiedliche Funktionen und Organisationsebenen sind abbildbar.
Viertens als artikuliertes Regelwerk der Kommunikation. Die Zwischenwände zwischen den einzelnen Büros sind aus Glas bzw. sind mit einem Glasoberlichtstreifen in variabler Höhe ausgestattet. Dadurch werden unterschiedliche Bezugsmuster und Kommunikationsinteressen artikuliert.
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