Architekturobjekt 21 von 101

Architekturobjekte


Raiffeisenbank, Oberriet

9463 Oberriet, Staatsstraße 150, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI

Fassade - Raiffeisenbank, Oberriet

© CRE Panel GmbH

Detailansicht - Raiffeisenbank, Oberriet

© CRE Panel GmbH

Fassade - Raiffeisenbank, Oberriet

© CRE Panel GmbH

Fassade - Raiffeisenbank, Oberriet

© CRE Panel GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Staatsstraße 150, 9463 Oberriet, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Carlos Martinez Architekten AG

Schnabelweg 8

9442 Berneck (SG)

Schweiz

presse@carlosmartinez.ch

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.100 m³

 

Bruttogrundfläche

500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit einer individuellen Fassade hebt sich die Raiffeisenbank in der Schweiz, in Oberriet von ihrer Ortschaft ab. 59 Fertigteile aus Glasfaserbeton umhüllen den Bau, ihre Erscheinung ist wie ein Netz. 
Man könnte behaupten,  dass die Raiffeisenbankfiliale wie ein Raumschiff in ihrer Nachbarschaft thront.

Für die Formgestaltung war der Schweizer Architekt Carlos Martinez verantwortlich. Den rechteckigen Oberbau platzierte er auf zwei Sockeln, damit wurden der Eingangsbereich und die Drive-In-Bankautomaten aufgenommen. Die Inspiration bekam Martinez von amerikanischen Drive-Throughs. Das Design weckt außerdem Erinnerungen an Architektur der Fünfziger und Sechziger.

Der Sockel ist teilweise verspiegelt und lässt die Basis des Baus dadurch mit seiner Umwelt verschmelzen. Der komplette untere Bereich ist repräsentative Einfahrt, Vor- und Parkplatz zugleich und führt die Inszenierung mit den in den Asphalt eingelegten Chromstahlstreifen konsequent fort", sagt der Architekt. Die obere Etage des Gebäudes ragt weit über seinen Sockel hinaus, so dass es über dem Boden zu schweben scheint. Die Fassade hebt rund 300 Quadratmeter auf, durch ihr besonderes Design erhält sie eine dreidimensionale Wirkung.

Das Konzept wurde mithilfe von elastischen Strukturmatrizen von RECKLI realisiert und hielt für das Team einige Herausforderungen bereit. Die Matrizen kommen aus der UNIQUE-Serie, die nach den individuellen Vorstellungen von Bauherren und Architekten Schalungseinlagen kreiert wurden. Drei individuelle Matrizen waren für die ebenen Rundungen und Flächen nötig um die Fassade zu gestalten. Eine gerade, eine mit gerader Fläche und angesetztem Bogen und eine mit großem Bogen.„Da die Rundung so groß ist, konnte sie nicht mit nur einem Element hergestellt werden, sondern musste in mehrere Elemente eingeteilt werden. Der Architekt hat somit die Fassade in gleich große Elemente eingeteilt und die Struktur so gestaltet, dass sie nach einem Element immer wieder ansetzbar ist“, sagt Sven Kosjak, Betriebsleiter Formliner bei RECKLI. Hierfür mussten zunächst in der hauseigenen Schreinerei von RECKLI drei Positivmodelle gefertigt, auf der anschließend die Matrizen gegossen wurden.

Ganz besonders muss man bei der Entschalung der gebogenen Fertigteile achtnehmen, besonders wenn sie wie die Elemente für die Netzfassade komplett durchlöchert sind.

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