Architekturobjekte
Raiffeisenbank, Oberriet
9463 Oberriet, Staatsstraße 150, Schweiz
Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI
Mit freundlicher Unterstützung von RECKLI
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Staatsstraße 150, 9463 Oberriet, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2019
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
2.100 m³
Bruttogrundfläche
500 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Man könnte behaupten, dass die Raiffeisenbankfiliale wie ein Raumschiff in ihrer Nachbarschaft thront.
Für die Formgestaltung war der Schweizer Architekt Carlos Martinez verantwortlich. Den rechteckigen Oberbau platzierte er auf zwei Sockeln, damit wurden der Eingangsbereich und die Drive-In-Bankautomaten aufgenommen. Die Inspiration bekam Martinez von amerikanischen Drive-Throughs. Das Design weckt außerdem Erinnerungen an Architektur der Fünfziger und Sechziger.
Der Sockel ist teilweise verspiegelt und lässt die Basis des Baus dadurch mit seiner Umwelt verschmelzen. Der komplette untere Bereich ist repräsentative Einfahrt, Vor- und Parkplatz zugleich und führt die Inszenierung mit den in den Asphalt eingelegten Chromstahlstreifen konsequent fort", sagt der Architekt. Die obere Etage des Gebäudes ragt weit über seinen Sockel hinaus, so dass es über dem Boden zu schweben scheint. Die Fassade hebt rund 300 Quadratmeter auf, durch ihr besonderes Design erhält sie eine dreidimensionale Wirkung.
Das Konzept wurde mithilfe von elastischen Strukturmatrizen von RECKLI realisiert und hielt für das Team einige Herausforderungen bereit. Die Matrizen kommen aus der UNIQUE-Serie, die nach den individuellen Vorstellungen von Bauherren und Architekten Schalungseinlagen kreiert wurden. Drei individuelle Matrizen waren für die ebenen Rundungen und Flächen nötig um die Fassade zu gestalten. Eine gerade, eine mit gerader Fläche und angesetztem Bogen und eine mit großem Bogen.„Da die Rundung so groß ist, konnte sie nicht mit nur einem Element hergestellt werden, sondern musste in mehrere Elemente eingeteilt werden. Der Architekt hat somit die Fassade in gleich große Elemente eingeteilt und die Struktur so gestaltet, dass sie nach einem Element immer wieder ansetzbar ist“, sagt Sven Kosjak, Betriebsleiter Formliner bei RECKLI. Hierfür mussten zunächst in der hauseigenen Schreinerei von RECKLI drei Positivmodelle gefertigt, auf der anschließend die Matrizen gegossen wurden.
Ganz besonders muss man bei der Entschalung der gebogenen Fertigteile achtnehmen, besonders wenn sie wie die Elemente für die Netzfassade komplett durchlöchert sind.
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