Architekturobjekt 3 von 27

Architekturobjekte


Rathaus Schöneberg, aufwändige Linoleum-Intarsien nach historischem Vorbild

10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Platz 1

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Konferenzraum - Rathaus Schöneberg, aufwändige Linoleum-Intarsien nach historischem Vorbild

© 2020 Leon Lenk Fotografie

Konferenzraum, Detail - Rathaus Schöneberg, aufwändige Linoleum-Intarsien nach historischem Vorbild

© 2020 Leon Lenk Fotografie

Konferenzraum, Detail - Rathaus Schöneberg, aufwändige Linoleum-Intarsien nach historischem Vorbild

© 2020 Leon Lenk Fotografie

Konferenzraum - Rathaus Schöneberg, aufwändige Linoleum-Intarsien nach historischem Vorbild

© 2020 Leon Lenk Fotografie

Konferenzraum, Detail - Rathaus Schöneberg, aufwändige Linoleum-Intarsien nach historischem Vorbild

© 2020 Leon Lenk Fotografie

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin

Deutschland

Architekt/Planer

Haberland Architekten BDA

Rheingaustr. 14

12161 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 61628708

info@haberland-berlin.de

Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Jürgen Burda Raumausstatter GmbH, Krupper & Schäfer GmbH

Erich-Baron-Weg 50

12623 Berlin

Deutschland

Tel. +49 (30) 5668662

kontakt@juergenburda.de

Bauleistung: Tischler

Bau- und Möbeltischlerei Michael Dannenberg GmbH & Co.KG

Fabrik 1 OT

06895 Zahna-Elster

Deutschland

Tel. 034922/642-21

info@tischlerei-dannenberg.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Originalgetreue Bodengestaltung im Rathaus Schöneberg mit DLW Linoleumbelag

Im Zuge umfangreicher Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sind im berühmten Rathaus Schöneberg in Berlin kürzlich in einigen Bereichen auch die Bodenbeläge nach historischem Vorbild originalgetreu erneuert worden. Die aufwändigen Intarsien wurden anhand der aus dem Jahr 1910 stammenden Entwürfe der Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachman nachgebaut.

Die Entwürfe der Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann aus Charlottenburg konnten sich im Oktober 1910 durchsetzen, 1914 fertiggestellt, ist das Rathaus Schöneberg eines der bekanntesten Gebäude Berlins und dient heute als Rathaus des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. 1949 bis 1993 tagte hier das Berliner Abgeordnetenhaus und von 1949 bis 1991 war es Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – zum Beispiel Willy Brandt und Richard von Weizsäcker führten von hier aus die Amtsgeschäfte. Bekannt wurde das Gebäude zudem durch die weltweit bekannte Rede von John F. Kennedy 1963. Mit den berühmten Worten „Ich bin ein Berliner“ unterstrich der damalige US-Präsident seinerzeit seine Solidarität für die geteilte Stadt. Architektonisch fällt das Rathaus durch den 70,48 m hohen Turm sowie die von Schmuckelementen und zahlreichen Kalksteinfiguren strukturierte Fassade ins Auge. Der Wiederaufbau erfolgte nicht immer nach den historischen Plänen, konnte jedoch bis 1955 zu Ende gebracht werden. Der Rathausturm wurde nach Plänen des Architekten Kurt Dübbers vereinfacht wiederhergestellt.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Denkmalgerechte Sanierung von Konferenzräumen – Einsatz eines Klassikers
Seit einigen Jahren finden immer wieder Modernisierungs- und Umbauarbeiten im Rathaus-Gebäude statt. So wurde vor Kurzem auch der komplette Boden in zwei Konferenzräumen und dem dazugehörigen Vorzimmer erneuert. Die Planung für die Räume und die Rekonstruktion der Linoleummuster hat das Berliner Architekturbüro Haberland Architekten BDA erstellt. Wichtige Anforderung dabei war es, die auf historischen Fotos zu sehende Bodengestaltung mit speziellen Intarsien originalgetreu nachzustellen und so eine zur Innenarchitektur mit dunklen Holzverkleidungen an den Wänden passende Optik zu erreichen. Eindrucksvoll gelungen ist dies mit dem DLW Linoleumbelag „Uni Walton“ von Gerflor. Dieser wurde als Intarsie in zwei verschiedenen Mustern verlegt – und zwar in den Farbtönen Uni Walton „Racing Green“, „Clay Grey“, Frost Grey sowie „Chestnut“ und Black. Neben den aufwendigen Intarsien wurde auch ein extra angefertigter Tisch mit DLW Linoleum bezogen. Nicht nur in puncto Ästhetik und Qualität überzeugt die gewählte Lösung. Aufgrund der innovativen Oberflächenvergütung Neocare ist der DLW Linoleumbelag auch überaus widerstandsfähig und langlebig. Der durch Laser-UV-Technologie dreifach vernetzte Hochleistungsschutz ist lösemittelfrei, beständig gegen Desinfektions- und Reinigungsmittel und unempfindlich gegenüber Schmutz und Flecken.

Nachhaltige Bodenlösung für ein angenehmes Raumklima
Nicht zuletzt punktet der Bodenbelag bei der Nachhaltigkeit. DLW Linoleum besteht bis zu 98 % aus organischen und mineralischen Rohstoffen – zum Beispiel Leinöl, Holz, Kalkstein, Jute sowie Harz – und ist mit „Cradle to Cradle“ (Silber) zertifiziert. Der Belag ist zu 100 % recycelbar und besteht bereits zu 40 % aus recyceltem Material. Aufgrund der äußerst niedrigen TVOC-Emissionen von weniger als 10 μg/m3 nach 28 Tagen ist eine sehr gute Raumluftqualität und somit ein angenehmes Raumklima gesichert.


Bodenbeläge: Gerflor DLW Linoleum als Intarsien,
Uni Walton: Racing Green, Clay Grey, Frost Grey, Chestnut, Black

Fläche: 184 m²

Fertigstellung: 2022/2023

 

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