Recinto histórico del Hospital de la Santa Creu i Sant Pau in Barcelona
08026 Barcelona, Carrer de Sant Quintí 89, Spanien
Mit freundlicher Unterstützung von Aug. Winkhaus
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Carrer de Sant Quintí 89, 08026 Barcelona, Spanien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die besondere Herausforderung für Crespo war es, modernste Gebäudetechnologie von heute mit der originalgetreuen Restauration der Pavillons in Einklang zu bringen. Bei der Zutrittsoranisation war Winkhaus für ihn der passende Partner, um diese Zielsetzung zu erreichen. Einerseits suchte er eine Technologie, welche den Zutritt zu den Pavillons flexibel und zuverlässig steuert. Andereseits ein System, das durch seine Produktvielfalt den hohen ästetischen Ansprüchen bei der Restauration gerecht werden konnte.
Visionäre Architektur
Zwischen 1902 und 1913 errichtete der Architekt Domènech i Montaner den Klinikkomplex auf einem etwa 10 Hektar großen Gelände. Parallel dazu entstand unter seiner Regie auch der Palau de la Música Catalana. Beide Bauten zählen seit 1997 zum Weltkulturerbe der Unesco.
Domènech i Montaner ließ sich seinerzeit von den besten Krankenhäusern Europas inspirieren. Besonders England war Ende des 19. Jahrhunderts mit neuen Ansätzen in der Architektur von Krankenhäusern dem restlichen Europa voraus. Entgegen dem damals üblichen Konzept mit zentralem Gebäude, entschied sich Domènech i Montaner für einen ganz neuen, visionären Ansatz bei der Planung seines Krankenhauses. Durch mehrere kleinere Pavillons konnten die Hygiene und der Genesungsprozess nachweislich verbessert werden. Der Architekt erkannte, dass eine Aufteilung der einzelnen medizinischen Bereiche auf verschiedene Gebäude die Infektionsgefahr bedeutend eindämmte.
Die einzelnen Pavillions waren unterirdisch durch ein komplexes Tunnelsystem miteinander verbunden. Die vielen Gänge, welche die Pavillons untereinander vernetzten, machten dieses Krankenhaus zur damaligen Zeit einzigartig auf der Welt.
Das im Jugendstil (Modernisme) erbaute Klinik-Ensemble besteht aus 13 Pavillons. Im Jahr 1920 schuf Pere Domènech i Roura, der Sohn des Architekten, in einer zweiten Bauphase noch sechs weitere Gebäude.
Neue Nutzung
Sukzessive werden die einzelnen Pavillons nun saniert. Bis heute sind bereits fünf von ihnen neuen Mietern übergeben worden. Bei zwei weiteren sind die Arbeiten im vollen Gange. Der spanische Architekt Frederic Crespo leitet das ambitionierte Vorhaben und hat vor allem eine schwierige Aufgabe zu lösen: „Domènech i Montaner plante das Krankenhaus in Form von großen und leeren Räumen, in denen die Patienten nebeneinander ruhten, einen weiteren Nutzen hatten diese aber nicht. Daher lag die Herausforderung darin, die Gebäude umzuwandeln, um sie heute als Büros nutzen zu können“.
So mussten zum Beispiel Heizungen in Gebäude eingebaut werden, welche früher niemals für diese Art der Klimatisierung vorgesehen waren. Zugänge wurden neu eingerichtet, wo vorher keine existierten. Auch Netzanschlüsse für Daten und Sprechanlage wurden in die alten Strukturen integriert.
„Hauptziel war die Verbesserung des Komforts und der Arbeitsbedingungen in den Gebäuden. Man muss bedenken, dass es im 19. Jahrhundert keinerlei technische Ausstattung wie Heizung, Klimatisierung oder Kommunikation gab. Damals ging alles lediglich über die Nutzung der Sonnenenergie. Die Natur hat den Leuten geholfen“, erläutert Crespo. „Unser Ziel war es, die bestehenden Gebäudestrukturen zu erhalten und dennoch mussten neue kleinere Räume in den Bauten entstehen. Für jeden beteiligten Architekten stellte dies die besondere Herausforderung dar“.
Hohe Anforderungen
Zu diesen spezifischen Aufgabenstellungen passte die Winkhaus Zutrittsorganisation optimal. Die Entscheidung hierfür fiel, „weil es ein sehr komplettes System ist“, das alle Anforderungen der Architekten erfüllt. „In jedem Pavillon gibt es Eingangstüren, die nicht für jeden zugänglich sein sollen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Zugänge. Eine Möglichkeit dies zu kontrollieren liefert uns Winkhaus. Das erlaubt uns klar zu trennen, wer Zutritt hat und wer nicht“, beschreibt Crespo.
Neben der Funktion überzeugt auch die Ästhetik der Lösung den Architekten: „Für mich persönlich ist Winkhaus sehr interessant, da es ein sehr elegantes System hat, welches sich perfekt an das Gebäude anpassen lässt. Vor allem passt es sich an die historischen Türen an und die Installation ist einfach zu handhaben. Bei den neueren Türen stellte sich dieses Problem nicht. Bei den älteren konnte das System aufgrund der Verwendung von Batterien und Kartenlesern durchweg überzeugen.“ Die Verkabelung der Türen und damit das Verlegen von Leitungen waren daher nicht notwenig.
Ästhetische Lösung
Inzwischen sind die fünf bereits übergebenen Pavillons mit der elektronischen Anlage von Winkhaus ausgestattet. An vielen Türen regeln die intelligenten Türgarnituren EZK den Zutritt. Die eleganten Garnituren im Rosettendesign oder auch als Rahmentürausführung erfüllen sehr hohe ästhetische Ansprüche. Keine vorstehenden oder auftragenden Komponenten durchbrechen die Optik der Türen. Denn ihr leistungsstarker elektronischer Beschlagsleser liegt dezent verborgen.
Ihr unauffälliges Format ordnet sich der Optik denkmalgeschützter Elemente unter und vermeidet bei der Installation unnötige Eingriffe in die historische Substanz.
Daneben sichern kompakte elektronische Zylinder die neueren Türen. Vor allem für die Bereiche, in denen die moderne Gebäudetechnik integriert werden musste, lässt sich dadurch die Zutrittskontrolle bequem und einfach handhaben. Wo aus ästhetischen Gründen kein Zylinder in Türen eingesetzt werden konnte, halfen Winkhaus Leser mit integrierter Steuereinheit dem Architekten bei der Umsetzung. In den weiteren Bauabschnitten ist die Vernetzung der einzelnen Pavillons durch Winkhaus Aufbuchleser vorgesehen. Damit können individuelle Zugangsberechtigungen online auf die Schlüssel übertragen werden.
Zentrale Steuerung
Die Steuerung der gesamten Schließanlage erfolgt an einem zentralen PC. Was bei einer mechanischen Schließanlage einen erheblichen Aufwand bedeutet, ist daher bei der elektronischen Zutrittsorganisation von Winkhaus mit ein paar Klicks erledigt: Meldet ein Mitarbeiter den Verlust eines Schlüssels, wird er kurzerhand im zentralen Rechner gesperrt. Sich ändernde Schließberechtigungen werden genauso einfach verwaltet. Die Winkhaus Software blueControl leistet dabei anwenderfreundliche Unterstützung.
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