Redesign Shiba Park Tokio

Aufgabe war die Umgestaltung des Shiba Parkareals sowie Neubau von Wohneinheiten. Der gesamte Gebäudekern und die Hülle bestehen aus Dämmbeton, sämtliche Einbauten von Fenster über Raumteiler bis Mobiliar sind in Holz ausgeführt und wirken so wie in den massiven Kubus eingestellt.
Die im Norden gelegene Erschließungszone ist sehr differenziert ausgeführt. Von den markanten Treppenkernen führt ein schmaler Gang, der sich durch den massiven Erschließungskern windet zu den einzelnen Wohnungen, nur quadratische Einschnitte in der Hülle sorgen hier für natürliche Belichtung und für ein Spiel zwischen hell und dunkel, eine höhlenartige Situation die man zu entdecken begiert.
Im Inneren sind die Wohnungen sehr offen geschnitten. Der Zugang erfolgt über das zentrale Modul in dem sich, mit Außnahme der kleinsten Wohnungen, ein halbprivater Bereich mit Kochen und Essen befindet. Von dort gehen dann je nach Wohnungsgröße ein oder zwei weitere Module mit privaten Räumen wie Schlafen oder Wohnen ab. Moderne japanische Wohnungen sind in der heutigen Zeit zwar unserer westlichen Kultur sehr ähnlich, jedoch wird trotzdem ein Raum meist traditionell nach Tatami gestaltet. Daher werden Bereiche wie Essen und Wohnen im Entwurf ebenso ausgeführt. In den nördlich gelegenen Kernzonen findet man die Nebenräume.
Da die meisten Japaner aufgrund ihrer Kultur und beengten Wohnsituationen Besucher oft auswärts in Restaurants oder ähnlichem empfangen befinden sich auf dem Dach zwei Veranstaltungsräume mit Dachterassen. Zudem gibt es dort noch ein großzügiges Penthouse mit offenem Grundriss und Dachgarten.
Um Autos komfortabel abstellen zu können verfügt das Gebäude über einen Fahrzeuglift, der die Autos vom Erdgeschoss aus in die verschiedenen Parkebenen im Keller bringt und dort automatisch parkt.