Architekturobjekt 11 von 13

Architekturobjekte


Reha-Zentrum in Bad Häring, Österreich

6323 Bad Häring, Schönau 150, Österreich

Mit freundlicher Unterstützung von Schlüter-Systems

Schwimmbecken - Reha-Zentrum in Bad Häring, Österreich

© Schlüter

Hallenbereich - Reha-Zentrum in Bad Häring, Österreich

© Schlüter

Sauna - Reha-Zentrum in Bad Häring, Österreich

© Schlüter

Mit freundlicher Unterstützung von Schlüter-Systems

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schönau 150, 6323 Bad Häring, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2007

Beschreibung

Objektbeschreibung

Um den therapeutischen Fortschritt in der Rehabilitation von schweren Rückenmarksverletzungen, Mehrfachverletzungen sowie Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates in der Praxis umzusetzen, muss auch die Infrastruktur stimmen. Aus diesem Grund erhielt das Reha-Zentrum in Bad Häring auf 550 m² einen neuen, hochmodernen Badetherapiebereich mit Schwimmbad und Sauna.

Bei der Gestaltung kam darauf an, ein Ambiente mit dauerhaft heilfördernder Ausstrahlung zu schaffen. Entsprechend wurde nicht nur das Design mit hochwertigen Mosaiken der Firmen ABK, VilliGlas und Bisazza in den Sonderfarben Zimt und Olivin ausgearbeitet, auch bei der handwerklichen Umsetzung wurde auf ein Höchstmaß an Sicherheit geachtet. Aus diesem Grund entschied sich die Bauplanung für die bewährten Produkte der Firmen Sopro und Schlüter-Systems. Zunächst einmal stand die Abdichtung des Untergrundes an, die komplett mit dem Abdichtungssystem Schlüter®-KERDI erfolgte. Dabei handelt es sich um eine Systemlösung, die sich seit nunmehr 20 Jahren in der Praxis bewährt hat.

Mit der Bahnenware aus orangefarbigem Polyethylen ist die Erstellung einer adäquaten Abdichtung so leicht wie Tapezieren, wodurch sie sich auch besonders gut für die Abdichtung von hochgezogenen Beckenrändern, Ablageboards, Sitzflächen und Ähnlichem eignet. Die Bahnenware wird dazu direkt auf den ebenflächigen, tragenden Untergrund mit einem geeigneten Fliesenkleber verklebt, wobei die einzelnen Bahnen stumpf gestoßen nebeneinander liegen. Die Stöße werden mit den zum System gehörenden KERDI-Bändern und dem Dichtkleber Schlüter®-KERDI-COLL abgedichtet. Alternativ können die Bahnen aber auch mit 5 cm Überlappung verlegt werden, wobei auch in diesem Fall die Dichtigkeit mit KERDI-COLL zu erstellen ist. Passende Rohrmanschetten sorgen für eine dichte Einbindung von Sanitärinstalationen, für Innen- und Außenecken gibt es zudem vorgefertigte Elemente.

Mit dem speziellen Dichtband Schlüter®-KERDI-FLEX können zudem Bewegungsfugen in der Abdichtungsebene flexibel übernommen werden. Nach Fertigstellung der Verbundabdichtung mit dem KERDI-System wurde es im Bodenbereich richtig kniffelig, denn die vorgesehenen Fliesen-Mosaike von ABK sowie die Glasmosaike von VilliGlas sind mit 6,5 mm und 8 mm unterschiedlich stark. Dazu musste noch ein Verlegeraster von 17 x 20 Reihen eingehalten werden. Wegen der Glasmosaike wurde die fertige Abdichtungsebene zunächst einmal weiß abgespachtelt und danach das Mosaik im Buttering-Floating-Verfahren mit dem Fliesenkleber Sopro N° 1 weiß verlegt, bevor die Fugen mit Epoxidharz verschlossen wurden. Wesentlich einfacher war die Belagskonstruktion der Wand, die ausschließlich mit Bisazza-Mosaikfliesen gestaltet wurde: Auf den Aquapanel-Platten sowie den 4 mm dicken Sopro-Dämmplatten wurde die Dichtigkeit mit der Dichtschlämme Sopro DSF 526 hergestellt. Im Boden-Wandübergang wurde mit dem Schlüter®-KERDI-System abgedichtet. Die 2 x 2 cm großen Mosaik-Steine wurden schließlich ebenfalls mit Sopro N° 1 weiß verklebt.Neubau eines hochmodernen Badetherapiebereich mit Schwimmbad und Sauna

Um die hochwertigen Fliesen im Kantenbereich vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, wurden im gesamten Dusch- und Umkleidebereich insgesamt 500 lfm des speziell auf die Buchtalfliesen abgestimmten Aluminiumprofils Schlüter®-JOLLY in den Sonderfarben Zimt und Olivin verlegt. Im höher beanspruchten Schwimmbadbereich wurden die Belagsränder und Kanten mit 300 lfm der Schlüter®-SCHIENE-E aus widerstandsfähigem V4A-Edelstahl versehen. Der Beckenumlauf wurde zudem mit Schlüter®-TREP-E-Profilen aus demselben Material erstellt, so dass hier durch die gerillte Oberfläche für zusätzliche Trittsicherheit gesorgt wird. Das Zusammenspiel der Produkte von Schlüter-Systems und Sopro hat sich übrigens nicht erst in diesem Projekt bewährt: seit Jahren besteht eine Systemallianz beider Unternehmen für die Verlegung von Fliesen im Außenbereich. Alles in allem wurde somit auch im AUVA-Rehazentrum von Bad Häring dafür gesorgt, dass die optisch aufwändige Gestaltung des neuen, modernen Badetherapiebereichs wie gewünscht umgesetzt werden konnte - und zugleich die Gewissheit besteht, dass die Konstruktion eine lange Lebensdauer haben wird.

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