Architekturobjekt 32 von 38

Architekturobjekte


Rehberger-Brücke

46049 Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46

Mit freundlicher Unterstützung von Leviat

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Außenansicht - Rehberger-Brücke

© Tom Jasny

Halfenschiene - Rehberger-Brücke

© Halfen

Mit freundlicher Unterstützung von Leviat

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2011

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

sbp SE

Brunnenstr. 110c

13355 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 8145283-0

berlin@sbp.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Brückenskulptur „Slinky Springs to Fame“, im Volksmund besser bekannt als „Rehberger-Brücke“, wurde im Sommer 2011 fertiggestellt. 496 Spiralwindungen mit einem Durchmesser von je fünf Meter umhüllen das 406 Meter lange Bauwerk, welches den Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen überquert.

Die Brücke besteht aus zwei gewundenen Rampenbereichen, die in Ortbetonbauweise erstellt wurden und der eigentlichen Hauptbrücke als Spannbandbrücke, bei welcher Betonfertigteile als Gehwegelemente verwendet wurden. Damit die Schifffahrt ungehindert passieren kann, hängt die Brücke in 10 Metern Höhe über der Wasserfläche. Auf zwei parallel verlaufenden Blechbändern befinden sich die verschraubten Betonfertigteilplatten in 16 verschiedenen Farbtönen, die als 2,5 m breite Lauffläche dienen.

Besonders eindrucksvoll ist die Rehberger-Brücke nachts, wenn die verschiedenen Farbfelder angestrahlt werden und der Parklandschaft am Schloss Oberhausen eine besondere Atmosphäre verleihen. Die Firma HALFEN entwickelte dabei eine Sonderkonstruktion bestehend aus jeweils einem verzahnten Profil HZM 53/34 oben und einem verzahnten Profil HZM 53/34 bzw. 38/23 unten. Die Profile wurden jeweils über Betonstäbe miteinander verschweißt, die zugleich Distanzhalter und Verankerung bilden. Durch diese Konstruktion war es möglich, gleichzeitig unterseitig der Betonplatten der Brücke die Spiralbögen und oberseitig die Geländer zu befestigen.

Herausforderung dabei war, dass die Betonplatten jeweils nur eine Höhe von 150 mm im Rampenbereich bzw. sogar nur 120 mm im Spannbrückenbereich haben, so dass nur eine sehr kleine Verankerungslänge im Beton zur Verfügung stand. Dennoch konnte dazu der statische Nachweis von den HALFEN Ingenieuren in Anlehnung an das damals neue Bemessungskonzept für Ankerschienen nach CEN/TS 1992-4 erbracht werden, so dass die Spiralbögen und Geländer schnell und sicher sowohl an den Ortbetonrampen als auch an den Betonfertigteilplatten befestigt werden konnten.

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