Renaissance der Ostbahnstraße in Landau
Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Landau, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
05.2012
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Boulevard ist zurück In einem zukunftsweisenden Planungsund Beteiligungsverfahren, bei dem Bürger, Fachexperten, Hochschulen und Stadt eng zusammenwirkten, wurde ein bemerkenswertes Konzept zur Stadtentwicklung erarbeitet. Sein Sieg im landesweiten Wettbewerb „Werkstatt Innenstadt“ sollte schließlich den Weg für die Entstehung eines attraktiveren Stadtquartiers ebnen. Bereits im ersten Bauabschnitt, zwischen Maximilianstraße und Ostring, wurde die Ostbahnstraße als großzügiger Boulevard wiederhergestellt. Der Straßenraum ist hierzu völlig neu aufgeteilt worden: Teils sechs Meter breite, mit Bäumen gesäumte Gehwege bieten einen attraktiven Zugang vom Bahnhof, während die Fahrbahnen auf ein ausreichendes Maß zurückgeführt wurden. Der Boulevard- Charakter wird dabei maßgeblich durch höhengleiche und flächenhafte Aufpflasterungen erzeugt. Im Zuge der Bemusterungsphase entwickelte Kronimus den objektspezifischen Vorsatz „Landau Gelb“, der mit geschliffener Oberfläche auf die vorherrschenden Sandsteinfassaden Bezug nimmt.
Ausführung mit „Nulltoleranz“
Besonderes Augenmerk legten die Stadtplaner darauf, dass ein zeitgemäßer Boulevard Barrierefreiheit in bestmöglicher Form bieten muss. Erleichterte Übergänge wurden somit nicht allein im Bereich der Bushaltestellen geschaffen. Fußgänger, Rollstuhl- und Radfahrer queren Fahrbahn und Gehweg heute besonders bequem. Die Übergänge wurden mit Bedacht fließend gehalten und auch so gestaltet. Das globale Verlegeraster verläuft exakt Fuge auf Fuge vom gepflasterten Gehweg über die sondergefertigten Bordsteine auf die gepflasterte Fahrbahn. Eine strikte Vorgabe der Planer, die von Hersteller und Bauunternehmer Präzisionsarbeit mit „Nulltoleranz“ einforderte. Die Maßnahme in der Ostbahnstraße übertrifft somit auch im Detail die Norm. Mit der außergewöhnlichen Aufwertung der östlichen Innenstadt gilt das auch im Gesamtblick – nicht zuletzt für den ansässigen Einzelhandel.
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