Nominiert für die Shortlist der Jury 2014
Repräsentative Erweiterung eines Wohnhauses bei Stuttgart
70192 Stuttgart, Lenzhalde 47
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bürling Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Lenzhalde 47, 70192 Stuttgart, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
08.2012
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
7.900 m³
Bruttogrundfläche
350 m²
Nutzfläche
50 m²
Wohnfläche
300 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
‚Feine Wohnwelt zwischen Alt und Neu’
Architektur- und Gestaltungsqualitäten
Die maßgeschneiderte Wohnerweiterung als hochwertiger Anbau an das bestehende Wohnhaus der 60ger Jahre beherbergt die großflächigen Räume der direkten Privatheit der Nutzer. Das Nachbargrundstück mit bestehendem, gesichtslosen Altbau konnte erworben werden und schaffte damit – nach Abriss - Platz für einen direkten Erweiterungsbau. Der alte Eingang bleibt auf EG-Nieveau, ein neuer Zugang über die offenen Parkplätze erfolgt aus dem UG über einen Aufzug.
Beschreibung der Besonderheiten
Einer Wandscheibe folgend, die wie eine Baumrinde tektonisch strukturiert ist, werden die einzelnen Räume abgeschritten und gleichzeitig die uneinsehbaren Rückzugsräume mit Gartenbezug von den aktiveren Räumen mit Südblick getrennt. Das Zuschalten des durchlaufenden überdachten Balkons im Süden mit den beweglichen Sichtschutzelementen schafft eine Fortsetzung der Räume über den Ausblick hinaus und bringt zusätzliche Privatheit im bebauten Umfeld. So haben die Nutzer jetzt ein „Bad im Garten“, eine „Sauna mit Blick in den Schnee“ oder ein „Herrenzimmer mit Weitsicht“.
Eine Schleuse als bauliche Einschnürung zwischen Alt- und Neubau verbindet den großen Garten und die Poollandschaft im Süden über ein innenliegendes Atrium mit überdachter Aussenraumqualität. Diese Glasfuge ist der Knotenpunkt und gleichzeitig neuer Aufenthaltsort weit über die Sommertag hinaus. Das durchlaufende Attikaband umschließt wiederum Alt und Neu und schafft neu gegliederte Ensemble.
Technische Umsetzung
Über einem betonierten Kellerkasten mit auskragender Decke wurde eine Stahlstruktur mit Holzdeckenkonstruktion ausgeführt. Hochwärmegedämmt wird die liegende U-Form mit einer Pfosten-Riegelfassade für die Nord- und Südwand eingerückt geschlossen.
Das Alt-/Neubauensemble wurde vollständig neu mit technischen Anlagen ausgestattet mit Brennwerttechnik, Lüftungsanlage und Fußbodenheizung bzw. Fußbodenkühlung und einem Bus-System mit integrierter Lichttechnik.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Sekundärenergie
Biogas
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