Architekturobjekt 41 von 103
Heinze ArchitektenAWARD 2021: 3. Platz Publikumspreis

Architekturobjekte

Heinze ArchitektenAWARD 2021: 3. Platz Publikumspreis


Restaurant Bullerei

20357 Hamburg, Lagerstraße 34b

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: DESIGN IN ARCHITEKTUR

Bullerei / Metzgerei - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Bullerei / Gesamteindruck - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Bullerei / 360° Bar - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Bullerei / Sitzbereich Mittelblock - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Bullerei / Sitznischen - Restaurant Bullerei

© www.fotografiesonjaschwarz.de

Bullerei / Podest - Restaurant Bullerei

© Frank Meyer

Bullerei / Mini Kneipe - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Bullerei / Zugang Deli - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Bullerei / Bar Deli - Restaurant Bullerei

© Sonja Schwarz

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: DESIGN IN ARCHITEKTUR

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Lagerstraße 34b, 20357 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

10.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

DESIGN IN ARCHITEKTUR

Wittmannstr. 18

64285 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 785977-0

email@design-in-architektur.de

Bauleistung: Tischler

VARTAN.ROCKS GmbH

Boschstraße 1

22761 Hamburg

Deutschland

Fachhandel

LUV Interior GmbH

Lagerstraße 26

20357 Hamburg

Deutschland

Verwendete Produkte

Atelier Haussmann

Barhocker

Herrenberger Hocker in Sonderlackierung

Dtile

Fliesen

Fliesen in Farbe piglet

Kvadrat

Polster-Stoffe

unterschiedlichste Designs

Vitra

Stühle

Wire Chair mit Bikini Bezug

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.300 m³

 

Bruttogrundfläche

570 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

460.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Nach elf erfolgreichen Jahren war eine Kernsanierung der Bullerei aufgrund eines Wasserschadens nötig, weshalb auch der Innenraum für die kommenden Jahre ein komplett neues Erscheinungsbild erhalten sollte. Unsere Aufgabe war es dabei den Spirit der alten Bullerei „offen, bunt und lebendig“ auch im neu gestalteten Restaurant beizubehalten. Die Garderobe als Eingangsportal aus Stahl mit goldenen Bögen, bunten Lochblechfüllungen und Kirmesbeleuchtung lässt erahnen was den Gast im Hauptraum erwartet: einen bunten Farb- und Materialmix in gemütlicher Atmosphäre. Bei der Entwicklung des neuen Innenraum Konzeptes ging es vor allem darum die Randbereiche um den ebenfalls neu gestalteten Mittelblock aufzuwerten. So wurde die Aufteilung rund um den wuseligen Kern einmal komplett umsortiert, wodurch rundherum neue Aufenthaltsqualitäten entstanden sind. Direkt an der Fensterfront im Eingangsbereich sitzt man nun durch ein Podest leicht erhöht und hat eine entsprechend gute Sicht auf das Geschehen. Um den Bereich zusätzlich zu fassen wurde mit einem Gerüst aus Blankstahl eine Abgrenzung zu den Laufwegen des Service geschaffen.  

 Am Anderen Ende des Raumes befindet sich nun die neue 360° Bar, um die der Gast herum sitzen kann. Mit Ihrem Umzug an die neue Position liegt sie bereits beim Betreten der Bullerei im Fokus des Betrachters. Auch hier findet sich ein bunter, aber hochwertiger Materialmix wieder. Die Tresenverkleidung selbst besteht aus Halbrundstäben in Eiche, die im Kontrast zu den dreidimensionalen blauen Fliesen mit gelben Fugen stehen. Als oberer Abschluss kommt ein Barbrett aus hochwertigem Naturstein zum Einsatz. Der Überbau in rosa lackiertem Stahl schwebt als indirekt beleuchteter Ring mit Lochblechtfüllung über dem Ganzen. An die Bar angrenzend findet sich unter der aus dem Bestand übernommen Kuckucks-Uhr, eine kleine Kneipe mit geschwungener, halbhoher Leder-Sitzbank wieder, die auf das ein oder andere Getränk einlädt. In direkter Nachbarschaft hierzu sind neue Sitznischen entstanden, die dem Gast ein privateres Sitzen ermöglichen. Jede Nische wird durch extra angefertigte Bogenleuchten in strahlendem Gelb in ein gemütliches Licht getaucht. Die Sitznischen selbst haben bereits eine Bullerei Vergangenheit, denn sie wurden aus den ehemaligen Polstermöbeln des alten Mittelblocks zusammengestellt und durch kleine Stickereien aufgewertet.

Die wohl auffälligste Veränderung in der Bullerei hat wohl das ehemalige Kaminzimmer erhalten. Der neue Traum in Rosa wurde in thematischer Anlehnung an eine Metzgerei gestaltet. Zum Gastraum hin durch einen Fleischer-Kettenvorhang abgegrenzt, gelangt man über zwei Stufen in das tiefer liegende Séparée.
Sowohl die Stufen als auch die komplette Bodenfläche wurden mit einer rosa Beschichtung überzogen. Die angrenzenden Wandflächen gehen in rosa Fliesen über, die sich nach oben wieder auflösen. Auch der Metzgertresen wurde in Wandfarbe gefliest. Für die Umsetzung der abgerundeten Ecken wurden Formteile der niederländischen D-Tile Kolletion verwendet. Am Tresen findet man als Gast auf Herrenberger Hockern – ebenfalls in Sonderlackierung, seinen Platz. Für die restlichen Sitzplätze wurden Tische aus Kunststoff Schneidebrettern mit gefräster Saftrinne entworfen an denen man auf dem Design Klassiker „Wire Chair“ in Chrom mit Rosa Bikini-Bezug, sein Steak genießen kann.
Nicht nur die Bullerei selbst, auch das Deli im vorderen Bereich der Bullerei erhielt ein komplettes Makeover – sowohl was die Speisekarte, den Namen als auch die Gestaltung angeht.
Die Räumlichkeiten des „Schwarzen Schafs“ wurden neu konzipiert, indem der Tresen als raumgreifendes Gesamtelement zusammen mit dem Windfang den neuen Zugang bildet. Sowohl der Windfang, als auch der Bar-Überbau wurden aus Stahlprofilen gefertigt und die einzelnen Flächen mit Ornamentgläsern gefüllt. Durch ein faltbares Fenster im Windfang wird dem Service eine unkomplizierte Bewirtung des Außenraumes ermöglicht. Durch die Umsortierung der gesamten Restaurant-Fläche wirkt das Deli gro.zügiger und bietet nun auch der neuen Küche einen Platz. Neben der Essensaugabe der Küche entstand ein kleines, durch einen Vorhang abgetrenntes Séparée mit Community Table und halbrunder Leder-Sitzbank. Die Sitzbänke im restlichen Deli kommen aus dem Bestand der alten Bullerei und bilden einen bunten Mix aus Alt und Neu.
 

Schlagworte

Bullerei, Hamburg, Tim Mälzer, Gastronomie, Gestaltung, Innenausbau

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Sitzplätze

220

Das Objekt im Internet

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