Architekturobjekte
Restaurant Octave, Antwerpen, Belgien
2018 Antwerpen, Koningin Astridplein 7, Belgien
Mit freundlicher Unterstützung von AGROB BUCHTAL
Mit freundlicher Unterstützung von AGROB BUCHTAL
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Koningin Astridplein 7, 2018 Antwerpen, Belgien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2018
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Erlebnismuseum Chocolate Nation befindet sich im Zentrum von Antwerpen, direkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Es ist ein Ort, wo insbesondere Schokoladenliebhaber auf ihre Kosten kommen. Die Besucher können hier die Reise der Kakaobohnen von ihrem Ursprungsort über den Antwerpener Hafen bis hin zur Herstellung der weltbekannten belgischen Schokolade verfolgen.
Und zum Abschluss dürfen die süßen Verführungen selbstverständlich auch probiert werden. Wer anschließend auf den Geschmack gekommen ist, der findet weitere kulinarische Offenbarungen im exquisiten Museums-Restaurant Octave, das nach dem Schokoladen-Pionier Octaaf Callebaut benannt wurde. Um die Verbindung mit dem Schokoladenmuseum hervorzuheben, entschied sich real. sowohl die tropische Herkunft der Kakaobohne mit Hilfe von botanischen Elementen zu zitieren, als auch die industrielle Seite der Herstellung von Schokolade in das Interior-Konzept zu integrieren. real. ist ein Kreativ-Studio in Antwerpen, das sich auf das Hotel- und Gastgewerbe sowie auf den Einzelhandel spezialisiert hat. Mit einem abgestimmten Interior- und Food-Design möchte das Studio einzigartige Orte schaffen. Orte, die mit allen Sinnen erfahren werden können. So werden beispielsweise für das Restaurant Octave auch die Trends im Bereich Food im Auge behalten, wozu neue Zutaten, Rezepturen, Konzepte oder auch das wichtige Thema Sensorik gehören.
Cathinca Arfman, federführende Innenarchitektin, setzte in Bezug auf die Einrichtung auf weißen Marmor, dunkles Holz oder auch auf Stühle und Bänke in natürlichen Farben, die wiederum selbstbewusst mit industriell konnotierten Materialien wie Stahl, Ziegelwänden und Betonböden kombiniert wurden. Und über allem schwebt der Charme der Belle Epoque, einer Zeit, in der die Kunst Einzug in den Alltag hielt und auch die belgische Schokolade immer mehr Liebhaber gewann.
Wer das Restaurant betritt, wird unweigerlich von einer zentral im Raum platzierten Bar in den Bann gezogen. Ihre imposante Wirkung verdankt sie der keramischen Fliesenserie Craft von Agrob Buchtal, die in einer außergewöhnlichen Verlegung, nämlich vertikal, am Sockel eingesetzt wurden.
Arfman faszinierte insbesondere der 3D-Effekt sowie die hochglänzende Oberfläche: „Sicherlich gibt es auch andere Marken, die Fliesen mit einem 3D-Relief anbieten, aber nur die Serie von Agrob Buchtal konnte uns diese hochglänzende Anmutung bieten.“
Craft ist eine Kollektion, die im Zusammenspiel mit Brenntemperatur und offener Flammführung ganz besonders leuchtende und intensive Colorationen ermöglicht. Hochglänzende Glasuren erzeugen darüber hinaus eine imposante optische Tiefe und Transparenz sowie ein lebendiges Farbspiel. Keramikfliesen werden heute überwiegend liegend per Schnellbrand und im Rollenofen hergestellt. Craft hingegen wird stehend per Langzeitbrand im klassischen Tunnelofen gefertigt. Dort kreiert das natürliche Spiel des Feuers eine urwüchsig-archaische Optik und ermöglicht darüber hinaus Stück für Stück Unikate.
Craft ist in verschiedenen Varianten und Farben erhältlich. real. entschied sich für eine sogenannte Doppelspitzplatte in der Version Blaugrün geflammt. Sie erzeugt je nach Lichteinfall einen wunderschönen 3D-Effekt und harmoniert hervorragend mit der an die Botanik angelehnten Farbgestaltung des Octave.
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