Architekturobjekt 616 von 686
Nominiert für die Shortlist der Jury 2011

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2011


Restaurierungszentrum Berlin

12524 Berlin, Richterstr. 6

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TRU Architekten Part mbB

Bild 1 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 2 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 3 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 4 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 5 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 6 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 7 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 8 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 9 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Bild 10 - Restaurierungszentrum Berlin

© Ulrich Schwarz, Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TRU Architekten Part mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Richterstr. 6, 12524 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

11.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

TRU Architekten Part mbB

Christburger Str. 4

10405 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 403010120

info@truarchitekten.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Pichler Ingenieure

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

1.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Für das Restaurierungszentrum Berlin e.V. haben wir ein historisches Gutsgelände zu einem Ausbildungszentrum für Restauratoren und Tischler umgestaltet. Das im Berliner Süden gelegene ehemalige Vorwerk Falkenberg geht auf eine Plantage aus dem18. Jahrhundert zurück.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf den Grundmauern eines zuvor abgetragenen Fachwerkhauses ein Gutshaus gebaut und dieses danach zweimal erweitert, zuletzt durch einen Turmbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Während der DDR-Zeit verkam das Gebäude zusehends, Wirtschaftsgebäude wurden abgerissen und der Wirtschaftshof wurde mit Garagenanlagen bebaut.

Das Untergeschoss des Gutshauses wurde trockengelegt, Dach und Fassaden wurden saniert. Neben der Restaurierung aller hölzernen Einbauten im Innenraum konnten zahlreiche historische Wand- und Deckenmalereien freigelegt und restauriert werden.

Nach dem Abriss von Garagen macht die neue Werkhalle das Gebäudeensemble heute wieder zu einem Dreiseitenhof. Während in dem alten Gutshaus die Personal-, Verwaltungs- und Schulungsräume des Restaurierungszentrums untergebracht sind, findet in der Werkhalle die praktische Ausbildung statt.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Werkhalle ist als ein sich zum Hof und zum Altbau öffnender Bau konzipiert. Die äußere Geometrie der Halle ist den Dachkanten des historischen Gutshauses abgeleitet und ist niedriger als der Altbau. So bleibt das alte Gebäude als Kopf der Anlage sichtbar, die Werkhalle dagegen tritt in den Hintergrund und wird vom Hof aus als offene Hülle wahrgenommen, deren Innenraum sich mit dem Hofraum verbindet.

Fassade und Dach der Halle formen eine ineinander übergehende Gebäudehülle, unter der die Werkstatträume auf zwei Ebenen organisiert sind. Glaswände trennen den wettergeschützten Vorbereich, die Maschinenhalle im Erdgeschoss und den Werkraum im Galeriegeschoss voneinander. Die Verglasungen dienen der einfachen Kommunikation zwischen den Auszubildenden und ermöglichen Blicke in den Hof von allen Arbeitsbereichen aus.

Während die Fassaden zum Altbau und zum Hof gebäudehoch verglast sind, ist die Straßenfassade weitgehend geschlossen und wird von schmalen Fensterbändern gegliedert. Auf der Hofseite überkragt die metallene Außenhaut die Glasfassaden bis zu vier Meter und bildet einen natürlichen Sonnen- und Wetterschutz sowie eine Schallabschirmung zur benachbarten Wohnbebauung. Der Raum unter dem auskragenden Dach dient als temporäre Lagerfläche und im Sommer als erweiterter Arbeits-, Schulungs- und Pausenbereich.

Die Halle ist ein kostengünstiger Holzskelettbau, der von der Obergeschossdecke und den Treppenläufen ausgesteift wird. Geschlossene Wand- und Dachflächen haben außen dunkelbraunes Wellblech und sind innen aus weiß gestrichenem Gipskarton. Alle anderen Oberflächen im Innenraum bestehen aus Fichtenholz.

Altbau und Neubau werden von einer Stückholz-Zentralheizung beheizt, in der die täglich anfallenden Holzreste verbrannt werden.

Auszeichnungen

PBB Architekturpreis 2010 für vorbildliche Gewerbebauten der pbb Stiftung Deutsche Pfandbriefbank

Auszeichnung Hans-Schäfers Preis 2010 BDA Berlin

Schlagworte

Restaurierungszentrum, Berlin, Werkstatt, Denkmalschutz, Holz, Holzbau, Scheune, Wellblech

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Holz

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