Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
Rethink Student Living
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Erfurt, Architektur, Lukas Faccioli
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Erfurt, Architektur, Lukas Faccioli
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
6- bis 10-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
54.936 m³
Bruttogrundfläche
19.620 m²
Nutzfläche
7.095 m²
Verkehrsfläche
1.176 m²
Wohnfläche
5.376 m²
Grundstücksgröße
14.706 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Leitidee
Für unser Studentenheim war Kommunikation und Begegnung sehr wichtig, sowie das Gemeinschaftsempfinden, dass besonders in Städten verloren gehen kann. Dabei haben wir uns auf das vereinfachte Zusammenleben der Studenten konzentriert und das in den Grundrissen und Schnitten wiedergespiegelt. So kam die Idee ein Raumkontinuum zu entwerfen, in dem immer wieder vertikale Verbindungen auftauchen.
Städtebaulicher Kontext
Das Studentenwohnheim besteht aus drei Riegeln. Diese freistehenden, kompakten Baukörper sind zum Flutgraben und zur Straße ausgerichtet. Somit entstehen zwei Zonen auf dem Grundstück. Zur Straßenseite den Stadtraum und zum Flutgraben den Naturraum. Alle drei Gebäude haben den gleichen klaren Aufbau und Grundriss, variieren lediglich in der Geschossigkeit. Die Gebäude werden durch zwei Außenzonen und einer Mittelzone gegliedert. In den Außenzonen befinden sich die Apartments und die Mittelzone dient als Gemeinschaftsfläche. Ein Raumkontinuum wird in der Mittelzone durch einen Luftraum geschaffen. So entstehen horizontale und vertikale Blickbeziehungen. Des Weiteren wird eine Transparenz durch die Glasflächen aufgebaut und das Glasdach sorgt für ein ständig wechselndes atmosphärisches und natürliches Licht.
Beschreibung der Besonderheiten
Das konstruktive System besteht aus einer Schottenbauweise aus Stahlbetonfertigteilen. Dadurch entsteht ein einheitliches paralleles Raster, das Grundrisse, Fassade und Raumgrößen vorgibt.
Erschließung und Kommunikation
Die Verkehrsflächen in den Gebäuden sind immer gleichzeitig Aufenthaltsflächen, sodass Begegnungs- und Kommunikationsbereiche entstehen. Allgemein soll das vertikale Raumgefühl durch die Treppen und Stege wahrgenommen werden. Die mittig liegenden Treppen, mit vergrößerten Zwischenplattformen, funktionieren als Aufenthalts- und Begegnungsflächen.
Fassade
Die Fassade wird maßgeblich durch die Zimmer bestimmt, die auch in der Fassade getrennt dargestellt werden. Die große Fensterfassade der Zimmer wird durch Schattenelementen aus Holz eingeteilt.
So ensteht eine sehr klare und aussagekräftige Fassade, die die Materialien Beton, Glas und Holz einfach zusammenfügt.
Schlagworte
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
192