Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Sievert
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
50678 Köln , Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Geschichte trifft Gegenwart: Der neue Rheinauhafen
In Köln entsteht auf dem Gelände des alten Rheinauhafens ein neuer Stadtteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor der Rheinauhafen durch fehlende Ausbaumöglichkeiten und die Erweiterung der anderen Kölner Häfen nach und nach an Bedeutung. Durch das neue Großprojekt hat sich das heute grundlegend geändert. Seine besondere Architekturmischung und das Nutzungskonzept machen ihn zum Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Der Nutzungsplan sieht eine Kombination von Wohnen, Leben und Arbeiten vor. Büro flächen, Dienstleistungen und Gastronomie-Betriebe nehmen mit 45 % einen großen Teil des Raumes ein, aber daneben ist auch Platz für Kunst und Kultur (ca. 25%).
Für ein lebendiges Umfeld rund um die Uhr sorgt der Bereich Wohnen. Auf 30 % der Gesamtfläche sind ca. 700 Wohneinheiten vorgesehen. Um das Flair des über 100 Jahre alte Hafens zu bewahren, legten die Planer besonderen Wert darauf, die historischen Bauwerke und Anlagen zu erhalten. Mit einem Anteil von ca. 30 % prägen sie das Erscheinungsbild deutlich. Der neue Rheinauhafen bezieht seine Spannung aus einer Kombination aus historischen Materialien wie Natursteinpflaster, alten Schienensträngen und restaurierten Hafenkränen mit großformatigen Betonplatten, Glas und Stahl. Direkt am Wasser gelegen, erstreckt er sich über zwei Kilometer Länge von der Alt- bis zur Südstadt.
Pflastersteine und Großformate: Eine Herausforderung
Schon heute ist ein Großteil der Baumaßnahmen abgeschlossen. Das Areal des Kölner Rheinauhafens ist ein Großprojekt, welches historische Nutzungen mit moderner Architektur und funktionalen Außenanlagen kombiniert. Für den Bereich des Bodenbelags, immerhin eine Fläche von ca. 100.000 m², heißt dies, dass großforma tige Betonplatten – wie auch Pflastersteine aus Naturstein – im Hochwassereinflussbereich zu jeder Zeit tragfähig sein und optisch ansprechend verlegt werden müssen. Dafür sind ein Team von Experten, eine abgestimmte Logistik und nicht zuletzt der Einsatz von geeigneten Baustoffen erforderlich.
Insbesondere die Betonplatten mit einer Kantenlänge von bis zu 2,60 Meter stellen eine besondere Herausforderung an die Planer, Ausführenden und wesentlich an das Baustoffsystem dar. Als Unternehmen der quick-mix Gruppe konnte sich tubag durch eine auf das Projekt abgestimmte Baustellenlogistik, Silotechnik und die passenden Baustoffe für die Aufgabe als Baustoffhersteller und -lieferant qualifizieren. quick-mix verfügt im Bundesgebiet über 16 Produktions- und Lagerstandorte. Das nahe Köln gelegene tubag Werk belieferte die Baustelle mit moderner Silotechnik und unterstütze die Bauunternehmen mit einer qualifizierten Baustellenbetreuung.
Hohe Belastungen: Baustoffsystem von tubag
Umfangreiche Vorversuche zur Optimierung der Haftzugfestigkeit zwischen dem tubag Bettungsmörtel TPM-D 4 in Verbindung mit der Haftschlämme TNH-rapid und dem eingesetzten Pflaster- und Plattenbelag waren ein erster wichtiger Schritt in der objektbezogenen Baustoffentwicklung. Im zweiten Schritt wurden weitere Versuche notwendig, um einen Pflasterfugenmörtel liefern zu können, dessen Materialeigenschaften ideal auf die verwendeten Betonwerksteinplatten abgestimmt sind.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf ein optimales Verhältnis zwischen dem Elastizitätsmodul des Fugenmörtels und des Belages gelegt. Im SLW60-Bereich (Schwerlastwagen mit 60 t Gesamtgewicht, Gesamtlast 600 kN, Achslast 200 kN) war das ein für hohe Belastungen eingestellter, schnellerhärtender trasszementgebundener Pflasterfugenmörtel (PFH) und im SLW30- Bereich (Schwerlastwagen mit 30 t Gesamtgewicht, Gesamtlast 300 kN, Achslast 100 kN) ein ebenfalls trasszementgebundener Fugenmörtel (PFN), der sich durch eine einfache und rationelle Verarbeitung auszeichnet und leichten bis mittleren Verkehrsbelastungen gewachsen ist. Der Trassanteil in den tubag Produkten zeichnet sich durch eine besonders lange Wasserrückhaltefähigkeit aus. Zusammen mit modernster Silotechnik konnte tubag eine Baustellösung anbieten, die eine größtmögliche Verarbeitungssicherheit gewährleistete.
Der Aufbau einer gebunden Pflasterfläche sollte unterhalb des Fugenmörtels grundsätzlich drainfähig ausgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass von oben eindringendes Wasser abgeführt wird. Somit werden Frostschäden verhindert und das Verfärbungsrisiko reduziert. Am Rheinauhafen in Köln wurden auf einer drainfähigen hydraulischen Tragschicht, mit dem drainfähigen Bettungsmörtel TPM-D 4, der tubag Haftschlämme TNH-rapid und dem Pflasterfugenmörtel PFH bzw. PFN, sowie partiellen objektbezogenen Sonderrezepturen von tubag optisch ansprechende, hochbelastbare Pflaster- und Plattenbeläge aufgebaut. Die Fertigstellung des kompletten Areals ist für 2013 geplant.
In Köln entsteht auf dem Gelände des alten Rheinauhafens ein neuer Stadtteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor der Rheinauhafen durch fehlende Ausbaumöglichkeiten und die Erweiterung der anderen Kölner Häfen nach und nach an Bedeutung. Durch das neue Großprojekt hat sich das heute grundlegend geändert. Seine besondere Architekturmischung und das Nutzungskonzept machen ihn zum Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische. Der Nutzungsplan sieht eine Kombination von Wohnen, Leben und Arbeiten vor. Büro flächen, Dienstleistungen und Gastronomie-Betriebe nehmen mit 45 % einen großen Teil des Raumes ein, aber daneben ist auch Platz für Kunst und Kultur (ca. 25%).
Für ein lebendiges Umfeld rund um die Uhr sorgt der Bereich Wohnen. Auf 30 % der Gesamtfläche sind ca. 700 Wohneinheiten vorgesehen. Um das Flair des über 100 Jahre alte Hafens zu bewahren, legten die Planer besonderen Wert darauf, die historischen Bauwerke und Anlagen zu erhalten. Mit einem Anteil von ca. 30 % prägen sie das Erscheinungsbild deutlich. Der neue Rheinauhafen bezieht seine Spannung aus einer Kombination aus historischen Materialien wie Natursteinpflaster, alten Schienensträngen und restaurierten Hafenkränen mit großformatigen Betonplatten, Glas und Stahl. Direkt am Wasser gelegen, erstreckt er sich über zwei Kilometer Länge von der Alt- bis zur Südstadt.
Pflastersteine und Großformate: Eine Herausforderung
Schon heute ist ein Großteil der Baumaßnahmen abgeschlossen. Das Areal des Kölner Rheinauhafens ist ein Großprojekt, welches historische Nutzungen mit moderner Architektur und funktionalen Außenanlagen kombiniert. Für den Bereich des Bodenbelags, immerhin eine Fläche von ca. 100.000 m², heißt dies, dass großforma tige Betonplatten – wie auch Pflastersteine aus Naturstein – im Hochwassereinflussbereich zu jeder Zeit tragfähig sein und optisch ansprechend verlegt werden müssen. Dafür sind ein Team von Experten, eine abgestimmte Logistik und nicht zuletzt der Einsatz von geeigneten Baustoffen erforderlich.
Insbesondere die Betonplatten mit einer Kantenlänge von bis zu 2,60 Meter stellen eine besondere Herausforderung an die Planer, Ausführenden und wesentlich an das Baustoffsystem dar. Als Unternehmen der quick-mix Gruppe konnte sich tubag durch eine auf das Projekt abgestimmte Baustellenlogistik, Silotechnik und die passenden Baustoffe für die Aufgabe als Baustoffhersteller und -lieferant qualifizieren. quick-mix verfügt im Bundesgebiet über 16 Produktions- und Lagerstandorte. Das nahe Köln gelegene tubag Werk belieferte die Baustelle mit moderner Silotechnik und unterstütze die Bauunternehmen mit einer qualifizierten Baustellenbetreuung.
Hohe Belastungen: Baustoffsystem von tubag
Umfangreiche Vorversuche zur Optimierung der Haftzugfestigkeit zwischen dem tubag Bettungsmörtel TPM-D 4 in Verbindung mit der Haftschlämme TNH-rapid und dem eingesetzten Pflaster- und Plattenbelag waren ein erster wichtiger Schritt in der objektbezogenen Baustoffentwicklung. Im zweiten Schritt wurden weitere Versuche notwendig, um einen Pflasterfugenmörtel liefern zu können, dessen Materialeigenschaften ideal auf die verwendeten Betonwerksteinplatten abgestimmt sind.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf ein optimales Verhältnis zwischen dem Elastizitätsmodul des Fugenmörtels und des Belages gelegt. Im SLW60-Bereich (Schwerlastwagen mit 60 t Gesamtgewicht, Gesamtlast 600 kN, Achslast 200 kN) war das ein für hohe Belastungen eingestellter, schnellerhärtender trasszementgebundener Pflasterfugenmörtel (PFH) und im SLW30- Bereich (Schwerlastwagen mit 30 t Gesamtgewicht, Gesamtlast 300 kN, Achslast 100 kN) ein ebenfalls trasszementgebundener Fugenmörtel (PFN), der sich durch eine einfache und rationelle Verarbeitung auszeichnet und leichten bis mittleren Verkehrsbelastungen gewachsen ist. Der Trassanteil in den tubag Produkten zeichnet sich durch eine besonders lange Wasserrückhaltefähigkeit aus. Zusammen mit modernster Silotechnik konnte tubag eine Baustellösung anbieten, die eine größtmögliche Verarbeitungssicherheit gewährleistete.
Der Aufbau einer gebunden Pflasterfläche sollte unterhalb des Fugenmörtels grundsätzlich drainfähig ausgeführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass von oben eindringendes Wasser abgeführt wird. Somit werden Frostschäden verhindert und das Verfärbungsrisiko reduziert. Am Rheinauhafen in Köln wurden auf einer drainfähigen hydraulischen Tragschicht, mit dem drainfähigen Bettungsmörtel TPM-D 4, der tubag Haftschlämme TNH-rapid und dem Pflasterfugenmörtel PFH bzw. PFN, sowie partiellen objektbezogenen Sonderrezepturen von tubag optisch ansprechende, hochbelastbare Pflaster- und Plattenbeläge aufgebaut. Die Fertigstellung des kompletten Areals ist für 2013 geplant.
Beschreibung der Besonderheiten
verwendete Produkte:
- Drainfähiger Bettungsmörtel TPM-D 4
- Trass-Naturstein-Haftschlämme
- TNH-rapid
- Pflasterfugenmörtel PFH
- Pflasterfugenmörtel PFN
- in Teilbereichen objektspezifische Modifikationen
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