Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von KLEUSBERG
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Templergraben 55, 52062 Aachen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
02.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit über 44 Metern Länge und fast 17 Metern Breite erstreckt sich der 3-geschossige Neubau von Norden nach Süden auf dem RWTH-Gelände und wird über eine Brücke im 2. OG des Modulbaus an ein Bestandsgebäude angebunden.
Das zweihüftige dreigeschossige Gebäude mit Mittelzone und nach Norden ausgerichteten Seminarräumen sowie südlich orientierten Büros wird über einen großzügigen Eingangsbereich im Osten erschlossen. Über zwei Treppenhäuser sowie einen Aufzug gelangt man in die oberen Stockwerke, die im 2. OG physikalische Praktikumsräume beherbergen. Die Fassade aus orange-roten Aluminiumpaneelen mit den anthrazit abgesetzten Fensterbändern folgt einer zeitlos klaren Architektursprache, für die das Büro Fischer Architekten aus Aachen verantwortlich zeichnete.
RWTH Aachen Physikgebäude
Entstanden sind Büros mit 66 Arbeitsplätzen, vier neue Seminarräume und fünf Physikräume. „Nur vier Tage hat das gedauert", erzählt Gottschalk, verantwortlicher Architekt. Kniffelig war die Verbindung zum alten Physikgebäude aus den 60er Jahren, das hinter dem Neubau steht. Per Brücke, die vom neuen Gebäude getragen wird und sich an das alte Bauwerk anlehnt, können die Studenten nun hin- und hergehen. „Für das alte Gebäude gab es keine Baupläne mehr", berichtet Gottschalk, was die Anbindung planerisch erschwerte. Dennoch wurde auch diese Herausforderung gemeistert.
Professor Carsten Honerkamp von der Fachgruppe Physik zeigt sich zufrieden: „Für uns ist der Bau natürlich ein großer Wurf. Er kommt genau zum richtigen Zeitpunkt." Je mehr neue Studierende nach Aachen kämen, umso größer sei auch die Gefahr, räumlich an Grenzen zu stoßen, sagt Carsten Honerkamp.
„Aufgrund anwachsender Studentenzahlen wurden für das Sommersemester 2013 weitere Büro- und Unterrichtsräume in räumlicher Nähe zu den Physikinstituten der RWTH benötigt. Planungsstart für das neue Institutsgebäude war im Frühjahr 2012. Die enge Zeitvorgabe bestimmte die Entscheidung zur Ausführung eines Modulbaus. Reiz dieser Aufgabe war, aus mit hohem Grad an industrieller Vorfertigung und standardisierten Details gefertigten Modulen eine individuelle Lösung zu schaffen.“
Prof. Fischer – fischerarchitekten Aachen
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