Architekturobjekte


Saegeling Medizintechnik

01809 Heidenau, Ernst-Thälmann-Str. 30

Mit freundlicher Unterstützung von WAREMA Renkhoff SE

Saegeling Medizintechnik - Saegeling Medizintechnik

© WAREMA

Saegeling 1 - Saegeling Medizintechnik

© WAREMA

Saegeling 2 - Saegeling Medizintechnik

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Saegeling 3 - Saegeling Medizintechnik

© WAREMA

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Ernst-Thälmann-Str. 30, 01809 Heidenau, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

Saegeling Medizintechnik Service- und Vertriebs GmbH, Uwe Saegeling, Heidenau

Architekt/Planer

gpac Architects & Consultants

Bautzner Str. 76

01099 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 81031810

mail@gpac.de

Verwendete Produkte

WAREMA Renkhoff SE

Sonnenschutzantrieb und -steuerung

WAREMA Zentralsteuerungssysteme

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

600 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Saegeling Medizintechnik, Heidenau / D

Nachhaltiges Bürogebäude als formvollendeter Blickfang
Das neue Gebäude der Saegeling Medizintechnik GmbH im sächsischen Heidenau wurde im Januar 2009 als eines der ersten in Deutschland mit dem Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen in Bronze ausgezeichnet. In dem Neubau können die Mitarbeiter dank eines umfassenden Qualitätskonzepts unter optimalen Bedingungen und mit hohem Nutzerkomfort arbeiten. Mit seiner organisch geschwungenen Hülle fügt sich das zweigeschossige Haus wie selbstverständlich in die kleinteilige Umgebungsbebauung ein und reagiert sensibel auf den vorhandenen Baumbestand, benachbarte Raumkanten und Traufhöhen. Die Ein- und Ausstülpungen der Fassade gliedern gleichzeitig die 600 Quadratmeter Nutzfläche in zwei Bereiche. Ein eher öffentlicher Teil im Süden des Grundstücks besteht aus einer zweigeschossigen Lobby, einem Kundenraum im EG und einem Konferenzzimmer im OG. Der nördliche Teil des Gebäudes dient der internen Büronutzung. Aus dem gelungenen Zusammenspiel von gebogener Glasfassade, weiß verputzten Flächen, nach außen hin sichtbaren Geschossdecken und außen liegendem Sonnenschutz entwickelt sich ein harmonisch rhythmisierter Baukörper. Seine eigenständige Formensprache erzeugt einen hohen Wiedererkennungswert, der die Präsenz des Unternehmens in Heidenau eindrucksvoll verstärkt.

Das Bürogebäude in Heidenau ist das erste Projekt in Deutschland, in dem gebogenes Glas in einer Höhe von nahezu 6 m eingesetzt ist. Der außen liegende Raffstore sorgt in den Büroräumen für blendfreies Tageslicht und schützt vor Überhitzung. So entstehen optimale Arbeitsbedingungen.

"Sinnlichkeit ist das Wesen meiner Architektur, Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung meine Verantwortung, der Schönheit Geltung zu verleihen mein Glück." Gerd Priebe, GPAC - Gerd Priebe Architects & Consultants, Dresden / D

Innovation und Transparenz

Für Uwe Saegeling, Geschäftsführer der Saegeling Medizintechnik GmbH, unterstreicht der Firmenneubau die von Dynamik, Innovation und Transparenz geprägte Unternehmenskultur. Im ganzen Haus herrscht eine helle und offene Atmosphäre. Insbesondere die fast sechs Meter hohen, gebogenen Scheiben der Fassade holen viel Tageslicht in den Innenraum. Auch hier setzen die Architekten das Konzept der mäandernden Außenfassade schlüssig fort: es findet sich keine gerade Wand oder Ecke, jede raumbildende Linie ist sanft geschwungen. Neben der dominierenden Farbe Weiß besticht der Innenraum durch das kräftige Aubergine der Teppichböden - und immer wieder durch die unverstellten Ausblicke nach draußen.

Intelligenter Sonnen- und Blendschutz

Die großzügig verglasten Fassadenbereiche bieten nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern führen auch zu einer erhöhten solaren Einstrahlung in das Gebäude. Dies erfordert effektive Sonnen-und Blendschutzmaßnahmen. Für die teilweise stark gekrümmten Fassadenabschnitte wurde eine Sonderlösung entwickelt. In Zusammenarbeit mit WAREMA entstand ein gebogener außen liegender Raffstore mit extrem formstabilen 1mm starken und 80mm breiten Aluminium-Flachlamellen, die im Laserverfahren zugeschnitten wurden. Die Lamellen in den geraden Bereichen der Fassade besitzen die gleiche Lamellenbreite, wodurch ein homogenes Erscheinungsbild der Außenfassade entsteht. Im Unterschied zu den gebogenen Elementen können die Lamellen in den geraden Abschnitten im Winkel verstellt werden und so das Tageslicht gezielt reflektieren und diffus in den Innenraum streuen. Direkte Sonneneinstrahlung und Überhitzung wird vermieden, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigert sich. Ebenso senkt die optimale Raumausleuchtung die Energiekosten für Kunstlicht nachweisbar. Durch Abstimmung der einzelnen Steuerungssysteme gelingt eine optimale Raumausleuchtung bis in die Tiefe.

Gebäudeautomation

Die Steuerung des Sonnenschutzes übernimmt das intelligente und flexible System WAREMA climatronic®. Die Komplettlösung stellt den Sonnenschutz automatisch anhand von Grenzwerten wie Helligkeit, Windrichtung und -geschwindigkeit, Außentemperatur und Niederschlag ein. Im Zusammenspiel mit der automatischen Anpassung der Lamellen an den Sonnenstand wird so ein optimaler Schutz vor Überhitzung und Blendung gewährleistet und gleichzeitig eine größtmögliche Transparenz und Durchsicht nach draußen erreicht. Heizung, Lüftung und Beleuchtung werden durch ein separates System gesteuert und in Abhängigkeit von den jeweiligen Witterungs- und Temperaturverhältnissen aufeinander abgestimmt. Bei Bedarf können zur Gebäudekühlung oder -erwärmung in den Wänden liegende Kühl- bzw. Heizmatten zugeschaltet werden. Zusätzlich gibt es in den Büroräumen Umluftgeräte. Alle Elemente können vom Nutzer auch manuell über Bedienelemente eingestellt werden.
Wie eine zweite Haut liegt der Sonnenschutz vor der großzügigen Verglasung. Gleiche Lamellenbreiten in den gebogenen und geraden Abschnitten führen zu einem homogenen Erscheinungsbild der Außenfassade. Der Lamellenquerschnitt erlaubt weiterhin gute Ausblicke nach draußen.

Zukunftsfähiges Konzept

Bauherr und Architekten legten die Meßlatte für die Standards, die das sächsische Vorzeigeobjekt zu erfüllen hatte, recht hoch. Bereits in einem frühen Stadium des Planungsprozesses wurden zentrale Kriterien des nachhaltigen Bauens berücksichtigt, etwa umweltfreundliche und ressourcenschonende Konstruktionen, wirtschaftliche Effizienz bis hin zu einem gesunden Arbeitsumfeld. Jedes Detail wurde konsequent durchdacht, es kamen hochwertige und langlebige Materialien zum Einsatz. Auch bei der Gebäudetechnik wurde größten Wert auf Qualität und Energieeffizienz gelegt, was sich im alltäglichen Betrieb unmittelbar in einem hohen
Nutzerkomfort positiv bemerkbar macht.

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