Sanierung der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg
88212 Ravensburg, Marienplatz 3
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: mlw architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Marienplatz 3, 88212 Ravensburg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
09.2017
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
2.100 m²
Nutzfläche
1.695 m²
Verkehrsfläche
186 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
3.400.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Im Entwurf wurde unter Rücksichtnahme auf den Bestand für die Nebenräume eine integrative Lösung angestrebt mit dem Ziel trotzt der Erweiterung, keine additiven Räume an die Kirche anzufügen.
Gestalterische Veränderung erfährt der Landgerichtsgang mit dem Einbau einer Toilettenanlage und einer Teeküche.
Der zweigeschossige Ausbau des Erschließungsraumes ermöglichte die Integration der erforderlichen Toilettenanlage und einer Teeküche in der bestehenden Raumhülle. Diese Nebenräume und der ebenfalls abgesenkte Innenhof sind nun vom Kirchenraum barrierefrei erreichbar. Durch die Ausbildung eines abgerückten Stegs wird die Zweigeschossigkeit des Raumes erlebbar gemacht und ein neues Raumgefühl geschaffen. Dies wird durch die Fenster zum Innenhof als notwendige und natürliche Belichtung unterstrichen, die sich nun als freigestellte Fenster mit Brüstungen zum Flur zeigen.
Die beim Umbau freigelegten Wandflächen dokumentieren die unterschiedlichen Bauphasen des Landgerichtsganges.
Auch der südliche Eingangsbereich wurde neu geordnet, barrierefrei gestaltet und als Kirchenplatz besser in den Stadtraum integriert.
Außer der Neugestaltung des Landgerichtsganges und den Zugängen wurde, in einer Abstimmung mit den LDA und Restauratoren, die Außenfassade der Kirche saniert, die Natursteine gesichert, Fenster repariert, die Wände im Chor gereinigt und farblich ausgebessert, sowie die umfangrei-che Sanierungsarbeiten des Daches durchgeführt. Aufgrund des massiven Schadens am Dachgebälk, die von einem Holz zerstörenden Pilz befalle-nen waren, mussten die tragenden Balken unter Berückstichtigung des Denkmalschutzes ausgetauscht werden.
Der südliche Zugang wurde neu geordnet, durch die Kenntlichmachung des Kirchenschiffs und des Chorraums aufgewertet, barrierefrei ausgebildet und besser in den Stadtraum integriert. Im Außenbereich wurden einige Bäume neben dem Chorraum ersetzt und ein zusätzlicher Kirchplatz mit einer großzügigen Treppen und Rampenanlage als barrierefreier Zugang zwischen Dekanatshaus und Kirchturm geschafft.
Bereits in Planung steht ein weiterer Bauabschnitt mit folgendem an:
Innenrenovierung, Modernisierung der Technik in der Kirche, Verbesserung von Beleuchtung, Akustik, der barrierefreier Zugang auf der Westseite vor dem Hauptportal und Einbeziehung des bisher unbenutzten Innenhofs.
Beschreibung der Besonderheiten
Schlagworte
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