Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer
Sanierung des Studierendenwohnhauses Jakobsplan 1 in Weimar
99423 Weimar, Jakobsplan 1
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Jakobsplan 1, 99423 Weimar, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
10.2020
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
11- bis 20-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
47.095 m³
Bruttogrundfläche
16.386 m²
Nutzfläche
10.226 m²
Verkehrsfläche
2.167 m²
Wohnfläche
9.064 m²
Grundstücksgröße
3.648 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
6.420.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
20.500.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Äußere Gestaltung
Das Gebäude wurde im Bekenntnis zur Moderne der 70er Jahre mit aktuellen Gestaltungsstrukturen überformt. Der Entwurf greift die durch Modellfotos überkommenen Gestaltungsintensionen der Architektin auf und ist bestrebt, sie deutlicher umzusetzen, als es unter den Voraussetzungen der Erbauerzeit möglich war. Die Baumassen wurden deutlich voneinander differenziert. Aus Brandschutzgründen wurde das zentrale Treppenhaus neu aufgeführt. Es erscheint als transparente Fuge zwischen den beiden Wohntürmen, sodass das Hochhaus heute mit weit eleganteren Proportionen in Erscheinung tritt. Die Plattenstruktur der Ost- und Westfassade wird in der Gliederung der neuen Vorhangfassade zitiert. Die charakteristische „Waffeleisenstruktur“ der Giebelfassaden blieb im Original erhalten.
Konstruktion
Das Wohnhaus ist als Montagebau aus Fertigteilplatten errichtet worden. Das statische System des Gebäudes wurde nicht geändert. Eingriffe in den Rohbau z.B. die Herstellung neuer Türöffnungen waren sehr aufwendig und wurden auf das absolut notwendige Maß beschränkt, um Schwächungen des statischen Systems zu vermeiden. Eine besondere Herausforderung war die Vielzahl der neuen Deckendurchbrüche für die Installationen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden erhebliche Baumängel aus der Errichterzeit aufgedeckt, die mit hohem Aufwand behoben werden mussten.
Beschreibung der Besonderheiten
Eine Behebung der unzeitgemäßen Funktionalität der Wohneinheiten war dringend geboten. Ziel des Studierendenwerkes war die Realisierung von Einzelappartements mit integriertem Bad und Küchenzeile. Bei der Neustrukturierung des Etagengrundrisses wurden die doppelten Erschließungsflure aufgegeben und den Wohneinheiten zugeschlagen. Hier wurden die Sanitärzellen eingebaut. Der neue Flur liegt in der ehemals für Abstellräume genutzten Kernzone des Gebäudes. Die neue Grundrissstruktur konnte aus statischen Gründen nicht bis an die Giebelfassaden fortgeführt werden. Hier entstanden WGs für zwei / sechs Bewohner. Durch den Bau des neuen Treppenhauses wurden normgerechte Rettungswege als auch die barrierefreie Erschließung beider Wohntürme umgesetzt.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Sekundärenergie
Gas
Energetische Kennwerte
Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
63,60 kWh/(m²a)
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Wohneinheiten
219
Das Objekt im Internet
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