Architekturobjekt 326 von 501

Architekturobjekte


Sanierung Hamburger Börsengebäude

20457 Hamburg, Adolphsplatz 1

Mit freundlicher Unterstützung von emco Bautechnik

Außenansicht - Sanierung Hamburger Börsengebäude

© Peter Teschner

Eingang - Sanierung Hamburger Börsengebäude

© Peter Teschner

Mit freundlicher Unterstützung von emco Bautechnik

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

02.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

360 Grad Architekten GmbH

Neuer Pferdemarkt 1

20359 Hamburg

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Repräsentativer Eingangsbereich
Mit einem imposanten Säuleneingang empfängt das Gebäude der Hamburger Börse seine Besucher. Gehandelt wird in den Sälen der beliebten Sehenswürdigkeit jedoch schon seit einiger Zeit nicht mehr. Vielmehr ist das Bauwerk heute Sitz der Handelskammer Hamburg mit ihren rund 300 Mitarbeitern. Des Weiteren befindet sich hier auch die Commerzbibliothek – mit über 275 Jahren die älteste wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek der Welt – sowie das sogenannte „Haus im Haus“ – ein insgesamt 1.100 m² großer, fünfgeschossiger Kubus aus spiegelnden und durchscheinenden Materialien, der integriert in einen der Börsensäle zwischen den stuckverzierten Arkadenbögen zu schweben scheint. Darin befinden sich unter anderem das Gründerzentrum der Handelskammer, Besprechungsräume, Ausstellungsflächen sowie ein Restaurant. Im Rahmen diverser Maßnahmen, die der Erhöhung der Repräsentativität des Haupteingangsbereiches in das Börsengebäude dienten, wurde das Foyer ebenfalls mit dem Mattensystem „Diplomat“ von Emco Bau ausgestattet. Die hochwertigen, harmonisch in Form- und Farbgebung auf die stilvolle Architektur abgestimmten Eingangsmatten beugen dem Schmutzeintrag ins Innere vor und sorgen so für ein ansprechendes Empfangsambiente sowie den dauerhaften Werterhalt des angrenzenden Natursteinbelags.

In dem 1841 erbauten Gebäude treffen klassizistische und moderne Architektur aufeinander. Ausgangspunkt für den Besuch der Handelskammer ist der repräsentative Eingangsbereich, der mit historischen Säulen und Rundbögen einen ersten Vorgeschmack auf die architektonische Ästhetik im Inneren vermittelt. Zur Erhöhung der Repräsentativität wurde ein Lichtkonzept für die Fassade, das Foyer und den dahinterliegenden Arkadengang erarbeitet. Es inszeniert den Weg in die Handelskammer durch verschiedene Beleuchtungsebenen und geleitet die Besucher optisch ins Innere. Im Foyer selbst fanden aufwendige Umbau- und Sanierungsmaßnahmen statt, zu denen unter anderem ein teilweiser Austausch der 70 x 70 cm großen, fein geschliffenen Bodenplatten aus Solnhofer Kalkstein gehörte.

Damit der wiederhergestellte Bodenbelag seine Repräsentativität und klassische Eleganz langfristig beibehält, wurde des Weiteren ein hochwertiges System zur vorbeugenden Schmutzreduzierung im Eingangsbereich des Foyers integriert. Die Wahl fiel auf Eingangsmatten, die aus Aluminiumträgerprofilen mit integrierten funktionalen Einlagen bestehen. Zur Sicherstellung eines besonders zuverlässigen Schmutzabriebs entschieden sich die Verantwortlichen hier für eine Kombination aus strapazierfähigen Ripseinlagen und zusätzlich zwischen den Profilen montierten Bürstenleisten. Die abgeriebenen Schmutzpartikel setzen sich anschließend nicht in der Einlage fest, sondern fallen in die Profilzwischenräume, wo sie bis zur nächsten Säuberung verbleiben. Hierdurch wird auch das Weitertragen des Schmutzes durch nachfolgende Personen vermieden. Das gewählte System hält einer dauerhaften Beanspruchung von bis zu 2.000 Begehungen pro Tag stand und eignet sich damit für normale bis starke Frequentierungen.

Insgesamt kommen im Haupteingang des Börsengebäudes rund 26 m² des Mattensystems zum Einsatz. Dazu gehört auch der Bereich der beiden Drehtüren, der mit Eingangsmatten in kreisrunden Sonderformen ausgestattet wurde. Der Profilabstand muss hier zudem anstelle der standardmäßigen 5 mm lediglich 3 mm betragen – eine Anforderung der DIN 18650 für automatische Türsysteme. Um auch im Bodenbereich dem hohen ästhetischen Anspruch des Gebäudes Rechnung tragen zu können, wurde auf speziellen Wunsch der Verantwortlichen das komplette Mattensystem einheitlich mit dem 3-mm-Profilabstand ausgeführt. Gleichzeitig verfügen die neuen Eingangsmatten über Ripseinlagen in dem Sonderfarbton „Sand“, wodurch sie ebenfalls in ihrer Farbgebung mit der repräsentativen Architektur sowohl an der Außenfassade als auch im Foyer optimal harmonieren.
 

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